Hallo zusammen,
nach über einem halben Jahr vergleichen, probieren und abwägen steht Ende der Woche unser neues Vehikel vor der Tür: Ein Caddy.
Und pünktlich zur dunklen Jahreszeit bekomme ich ordentlich Lust darauf, die Flex und die Bohrmaschine wieder in Betrieb zu nehmen und mir einen entsprechenden Fahrradhalter dafür zu kredenzen. Eine Diskussion über drinnen, drauf oder hinten dran will ich hier nocht los treten. Ein Innenraumhalter solls werden. Bisher waren meine Vorstellungen hierüber auch recht simpel:
Winkelprofil mit Halterung auf 45°, Halterung für die Gabel, Vorderrad raus und gut.
Sybenwurz aber schrieb an anderer Stelle:
"Beim Durchfahren von Kurven wird die Gabel in Form einer Parallelogrammverschiebung belastet, sowas tritt beim Radfahren eher nicht auf;- da bewegen sich alle Kräfte in der Längs-Mittelebene."
Das scheint mir verblüffend schlüssig und ich möchte nun doch das Rad im Gesamten im Innenraum transportieren. Allein, wie sollte die optimale und praxistaugliche Befestigung aussehen:
- Schelle an Sattelstütze?
- Schelle an Unterrohr?
- Spannbänder über Sattel und Vorbau?
- Spannbänder über das Oberrohr an den Knotenpunkten?
- ganz anders?
Wie sollte Euer perfekter Fahrradträger für den Innenraum aussehen, wenn Ihr freie Hand am Zeichentisch hättet?
Kriegste da n Rad komplett rein?
Dann reinstellen, anlehnen und irgendwo anbinden/dranzurren.
Ich stells immer rein und binds an der B-Säule (vom Auto...)und Sattelstütze mit nem Spanngurt fest, in den Kisten die ich früher hatte, hab ich bestenfalls noch Ringmuttern eingeschraubt, an denen ichs festbinden konnte.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Ja, auch mehrere. War im Sommer mit nem Kumpel in seinem Caddy Life mit zwei Rädern unterwegs. Da haben wir die auch einfach nur rein gestellt, zwei Koffer und zwei Tagesrucksäcke daneben gelegt und sind in die Alpen gefahren.
Eine "technisch schöne" Lösung würde mich in meinem eigenen Auto aber schon reizen...
Nun gut, es gibt zwei Eckpunkte, an denen du dich orientieren kannst: ausreichende Ladungssicherung und dass deinem Schnittchen nix passiert.
Als dritten Punkt würde ich hinzufügen, dass man auch noch was anderes ausserm Rad ins Auto laden können sollte und bei nem Caddy isses sicherlich sinnvoll, wenn man da bei zwo Rädern drin nicht alles dazwischen stopfen muss.
Fürs Handling ists gut, wenn man nix ausbauen muss, daher würde ich mir zwo (?) Schienen auf den Boden dübeln, ggf. mit Strippen, um die Laufäder zu fixieren, das/die Räder da reinschieben, und an der Sattelstütze mit ner Klemme fixieren.
Prinzipiell sollte das reichen und die Sattelstütze ist normalerweise in alle Richtungen belastbar genug, um die auftretende Kräfte zu vertragen.
Hardcore-Variante: Querstange, das Bike mitm Lenker da drangehängt und mit Riemchen an die Stange gezurrt...
Quick ´n Dirty: rechts und links n Staufach hinzimmern mit halber Lenkerbreite, aussen abpolstern und im Bereich Steuer- sowie Sitzrohr ne Zurr-Öse anbringen.
Rad dranlehnen, festschnallen, fertig.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Wie sollte Euer perfekter Fahrradträger für den Innenraum aussehen, wenn Ihr freie Hand am Zeichentisch hättet?
Kardanische Aufhängung .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Sybenwurz aber schrieb an anderer Stelle:
"Beim Durchfahren von Kurven wird die Gabel in Form einer Parallelogrammverschiebung belastet, sowas tritt beim Radfahren eher nicht auf;- da bewegen sich alle Kräfte in der Längs-Mittelebene."
Das scheint mir verblüffend schlüssig und ich möchte nun doch das Rad im Gesamten im Innenraum transportieren.
Robert
ich glaube, dass das bestimmt richtig ist.
Ich glaube aber auch, dass nur die wenigsten wie Schumi äh Vettel fahren, vor allem, wenns vollbeladen irgendwohin geht.
ich glaube, dass das bestimmt richtig ist.
Ich glaube aber auch, dass nur die wenigsten wie Schumi äh Vettel fahren, vor allem, wenns vollbeladen irgendwohin geht.
Sybenwurz aber schrieb an anderer Stelle:
"Beim Durchfahren von Kurven wird die Gabel in Form einer Parallelogrammverschiebung belastet, sowas tritt beim Radfahren eher nicht auf;- da bewegen sich alle Kräfte in der Längs-Mittelebene."
ja und?
Dadurch wird die Lebensdauer ganz sicher nicht weniger.
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Gruss
RUBBERDUCK, die stählerne Gummiente