Aber wenn ich dann schon auf einer LD angemeldet bin, dann hätte ich auch gerne eine LD gemacht. Toleranzen hin oder her, eine LD ist für mich und für die meisten Triathleten nunmal eine 3,8/180/42.
LD lt. DTU Sportordnung / ITU Standartdustanzen 1-4km swim, 100 - 200km bike, 10 - 42,2 km Run. Da steht nix von 3,8 - 180 - 42,2 ?
Ist es dann also nicht der Fehler zu denken das eine Langdistanz nur diese Streckenlängen haben muss? Oder kann sie auch andere Streckenlängen haben? Challenge Roth behauptet ja nicht ein "Ironman" zu sein...
Ich sehe das nicht so, das Roth die Strecke so gewählt hat um "eine Weltbestzeit" zu haben. Kein Schwein ausserhalb der Szene kennt weder Roth noch weiss das da ein Triathlon stattfindet. Von der normalerweise üblichen Streckenlänge ganz zu schweigen. Als ich in Roth gestartet bin wusste in meinem Umfeld kaum jemand wo Roth liegt und ich durfte dann erstmal erklären was da los ist.
Leuten ausserhalb der Szene ist das was wir machen schlicht egal bzw. "unheimlich". Warum sollten sie in Roth das also machen? Jeder in der Szene weiß das Roth schnell ist (unabhängig davon ob die Radstrecke nun 1km zu kurz ist). Jeder in der Szene weiß jetzt das dieses Jahr die Strecke zu kurz war und kann die erreichten Zeiten entsprechend einordnen.
Ich denke auch das es organisatorische Gründe hatte und nicht das Streben nach irgendwelchen Bestzeiten die ohnehin weder eine Wert haben noch irgendeinen interessieren. Ergebnisse bei solchen Events in der Natur sind sowieso nicht vergleichbar weil es genug andere Variablen gibt die eine solche Vergleichbarkeit verhindern. Da kommt auch jeder Außenstehende mit bissel nachdenken selber drauf. Wer Vergleichbarkeit will soll die Sportart wechseln und auf die Bahn gehen.
Wenn man eine Weltbestzeit will sucht man sich ein Stück topfebene Bundesstraße mit besonders leichtrollendem Asphalt irgendwo im Allgäu, sperrt diese ab und fährt da hin und her - das ist dann aber für die meisten hier ok
Und ob sich jemand auf seinem Profil mit so einer Zeit schmückt ist einem Felix W. sicher egal - wen interessiert's?? Siehe oben.
Ich freue mich für die Athleten die einen Startplatz hatten, im Frühjahr um ihr Rennen bangen mussten und jetzt an der Startlinie stehen durften.
Es ging mir nicht um dieses Jahr, sondern generell. Und jeder der die Szene etwas kennt, weiß dass Roth schon immer die „Weltbestzeit“ haben wollte und sehr viel dafür getan hat. Ich weiß aus Profi-Kreisen, das schon Aussagen getroffen wurden wie „wenn Du auch den Support (es ging um Windschatten durch Motorräder) haben willst, musst Du halt schneller schwimmen“.
Machen wir uns doch nix vor, es geht letztlich zum einen um eine Konkurrenz Situation ggüber Ironman und zum Anderen um die Vermarktung und Wertigkeit einer Veranstaltung. Und beides steigt (inkl. Medien-Interesse, Anzahl Werbepartner, etc) wenn es jedes Jahr um eine mögliche neue „Weltbestzeit“ geht.
Genau, und dann können wir wieder zur gewohnten Diskussion zurückkehren, dass die „richtige“ Strecke auch zu kurz ist.
M.
Sagen wir mal, man darf durchaus Kritik äußern, warum die Strecke nicht hier und da etwas verlängert werden könnte, um auf die Ironman-Distanz zu kommen. Beim Laufen z.B. habe ich schon 2018 angemerkt, dass man bei der Schleuse Schwanstetten auch einfach wie früher noch runterlaufen könnte und da einen kurzen Schlenker einbaut (nicht bis Schwanstetten rein). Da ist de facto auch nix los, weshalb eine Absperrung kein Thema sein sollte. Da hat Felix W. aber gemeint, dass man den Athleten den Anstieg an der Stelle ersparen will (2017 zweimal nach Büchenbach war aber kein Problem :D ). Oder warum man den komischen Abzweig da nach der Lände zurück nach Roth nicht noch 300m verlängert (2x 300m = 600m, passt). Ich mag den Abzweig aber ohnehin nicht, der fühlt sich einfach unrund an.
Aber die fehlenden 1,5km auf der regulären Radstrecke finde ich echt nicht der Rede wert.
Beim Laufen z.B. habe ich schon 2018 angemerkt, dass man bei der Schleuse Schwanstetten auch einfach wie früher noch runterlaufen könnte und da einen kurzen Schlenker einbaut (nicht bis Schwanstetten rein).
stimmt, hast du geschrieben
Zitat:
Zitat von Seyan
Das "Zuviel" nach Schwanstetten könnte man auf dem Teilstück runter zur Eckersmühler Schleuse abschneiden. Den Wendepunkt dort nach vorne zu verlagern wäre sicher möglich. ....
Neben AK Athleten werden sicher auch viele (z. B. B-Profis) solche „Bestzeiten“ nutzen, um Ihren Markwert zu steigern. Und nach einer gewissen Zeit fragt halt niemand mehr „war die Radstrecke nicht zu kurz?“. Da steht dann bspw „IM: sub 8“. Das meinte ich und den Geist bekommst dann nicht mehr in die Flasche.
Das glaube ich persönlich nicht. Als Profi, auch als B-Profi machst du dich doch lächerlich, wenn du Roth 2021 als sub8 o.ä. angibst, weil eben jeder aus der Szene und damit auch potentielle Sponsoren über die diesjährigen Streckenlängen Bescheid wissen.
Und die Zeit von gestern interessiert nächstes Jahr sowieso keinen mehr. Wenn dann nicht (zeitlich) abgeliefert wird, ist auch die sub8 von 2021 ganz schnell Schall & Rauch.
Das glaube ich persönlich nicht. Als Profi, auch als B-Profi machst du dich doch lächerlich, wenn du Roth 2021 als sub8 o.ä. angibst, weil eben jeder aus der Szene und damit auch potentielle Sponsoren über die diesjährigen Streckenlängen Bescheid wissen.
Und die Zeit von gestern interessiert nächstes Jahr sowieso keinen mehr. Wenn dann nicht (zeitlich) abgeliefert wird, ist auch die sub8 von 2021 ganz schnell Schall & Rauch.
M.
Hab mir mal die Webseiten aller MPro angeschaut die Sub8 waren, von den 13 Personen hatten nur 2 (PL und Bahlke, Philipp) ihre Position überhaupt auf ihren Webseiten erwähnt, keiner mit Zeit.
Dabei ist mir auch (mal wieder) aufgefallen, welch untergeordnete Rolle die Webseiten der Athleten mittlerweile zu sein scheinen.
Eine super Veranstaltung bei der alles seitens Veranstalter Orga für mich gepasst hat!
Leider konnte ich meinen Zielen nicht treu bleiben, hier meine Erfahrungen von meinen allerersten Triathlon.
Zum Start:
Aufstehen 03:15Uhr um inklusive Autofahrt um ca 05:30Uhr am Start zu sein. Doch ein paar Meter zu laufen mit 2 Schweren Beuteln und sehr nassen und kalten Füßen bis zum Start (Hier würde ich einiges anders machen das nächste Mal). War wohl nicht nötig sogar noch einen Ersatzreifen und viele andere Sachen mitzuschleppen. Auch Wasser um den Neo zu fluten usw hatte ich dabei. Hab mich vermutlich zu sehr verrückt gemacht, hatte sogar Kleber mit falls am Neo beim anziehen was kaputt gehen würde.
Schwimmen:
Ich bin in einer sehr frühen Startgruppe gelandet und wusste so gar nichts darüber wie das werden wird. Hatte mich so in der Mitte positioniert was sich als Fehler heraus stellte.
Das Anfangstempo war zwar in Ordnung aber ich musste einiges an Wasser schlucken und folglich irgendwann aus Luftmangel den Swimmstil zeitweise ändern. Die ersten 400 Meter würde ich folglich als hart bezeichnen.
Bisschen verwirrt haben mich außerdem die Bojen, warum stellenweise 2 Bojen nebeneinander waren usw. Der Nebel hatte die Sicht durchaus etwas eingeschränkt.
Nachdem ich mich nach 400Meter wieder sortiert hatte konnte ich dann schön mein Tempo schwimmen.
Wechsel:
Der Wechsel war in Ordnung, sehr nett das einem geholfen wurde seine Sachen zu sortieren. Hatte aber wohl zuviel Zeuges im Beutel was ich dann gar nicht gebraucht hatte
Radfahren:
Absolut defensives Pulsgesteuertes Pacing von Beginn an, da mir bewusst war, dass andere Personen aus meiner Startgruppe sicherlich schneller sind und ich mich nicht ziehen lassen wollte. Meine Verpflegung war auf 15 minütlich ausgelegt und habe ich direkt begonnen. Hatte 500gr Malto aufgelöst in 1,5 Liter Wasser mit Iso und Salz Zugabe am Rad und dazu natürlich normales Wasser getrunken. Bei der ersten Verpflegungsstation habe ich das mal getestet wie es läuft was entgegen zu nehmen. Hat gut geklappt. Bei Kilometer 30-40 hab ich einen Höllen Krampf an einem Anstieg ins Bein bekommen und diesen fast nicht in den Griff bekommen. (Ich hatte bisher noch NIE Krämpfe, echt ärgerlich). Das Ganze wiederholte sich leider mehrfach und hat dazu geführt das ich etwas Oberlenker fahren musste. Der Verpflegung bin ich treu geblieben aber irgendwie hab ich das bisher häufig probierte an diesem Tag nicht so vertragen. Ständig saures aufstoßen und Unwohlsein.
Wechsel:
Auch der Wechsel war durch die Helfer super, allerdings hat hierbei mein Oberkörper sowie meine Beine heftig gekrampft das ich kaum mehr aufgekommen bin
Laufen:
Bis Kilometer 10 war das nach holprigen ersten Schritten dann doch in Ordnung bis sich mehr und mehr Übelkeit breit machte. Meine im Wechselbeutel platzierte Laufverpflegung konnte ich nicht mehr anrühren. Bei Kilometer 13 dann ging es los mit übergeben, was tatsächlich gut getan hatte, allerdings sind auch die Krämpfe wieder gekommen. Ab da musste ich Widerwillen Gehpausen einlegen da ich auch an den Verpflegungsstationen nichts mehr rein bekommen hatte. Hab dann mit mir selbst ausgehandelt das ich immer mindestens 500meter laufe bevor wieder gegangen wird. Nach und nach konnte ich mich wieder dezent verpflegen bin aber nicht mehr richtig ins laufen rein gekommen und hab meine gewünschte Zielzeit leider so richtig verfehlt. Nicht ins Ziel zu kommen war aber keine Option und es hat schlussendlich geklappt. 😊
Fazit: Ich würde es wieder machen - aber mir ist immer noch nicht klar was schiefgelaufen ist, dass gleich in der Anfangsphase ohne druck zu machen, Krämpfe und Magenprobleme auftreten. Mal sehen ob ich das noch verstehen werde. Geiles Gefühl im Stadion ins Ziel getragen zu werden. Danke an alle Helfer und auch an jeden einzelnen der angefeuert hat!!!
Respekt und Glückwunsch.
Die Probleme können vielschichtig sein, manchmal reicht schon n bischen mehr (Kanal/oder Salz) Wasser als gewohnt den Magen zu irritieren und ungewöhnliche Bewegungen um Krämpfe zu provozieren.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:19 Uhr.
19:00 Uhr live!
Was gibt es Neues beim schnellsten Material?
Update 2024: Triathlonräder werden einander immer ähnlicher. Ein Zeichen dafür, dass die Technik praktisch ausoptimiert ist. Um so interessanter sind kleine Verbesserungen, die den Herstellern heute noch gelingen. Triathloncoach Arne Dyck und der vierfache Hawaii-Finisher Peter Weiss haben einige davon für Euch zusammengetragen. Von Arne Dyck und Peter WeissIm Studio: Arne Dyck
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Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad