Gel. Alles andere ist Käse.
Gel kommt halt sehr schnell da an wo es hin soll.
Tipp:
besorg dir ein großes Probierpaket mit allen möglichen Herstellern und Geschmacksrichtungen.
Das testest du dann unter Belastung.
Tuc und Co. haben quasi null Energie und belasten nur den Magen.
Kann ich so nur bestätigen.
Ich hatte z.B. immer Probleme mit den Power Bar Gels, hab dann mal Ultra Sports, Enervit, und andere probiert und bin letztendlich beim GU Liquid Gel „Lemon“ hängen geblieben, was beim Radfahren super funktioniert hat. Riegel (ich brauche beim radeln einfach auch mal was zu beißen) allerdings wiederum Ultra Sports „Aprikose“ und beim Laufen das normale GU Gel. Zum Schluß Stands zwar dann auch „Oberkante Unterlippe“ aber ich denke mal irgendwann ist einfach auch mal gut mit der Pampe
Das Problem ist halt, dass das in Roth schon zur Regel geworden ist und das nicht weil es die Strecken nicht her geben, sondern weil man die „Weltbestzeit“ in Roth haben und entsprechend vermarkten will. Es ist also nie Zufall gewesen, dass die Strecken zu kurz waren, sondern ganz bewusst so gewählt.
Und lass uns wetten: auf den allermeisten IG Profilen steht nun „PB IM: …“ ohne Erwähnung dass es ein verkürztes Rennen war. Das verwässert am Ende die Wertigkeit der Langdistanz.
Ich sehe das nicht so, das Roth die Strecke so gewählt hat um "eine Weltbestzeit" zu haben. Kein Schwein ausserhalb der Szene kennt weder Roth noch weiss das da ein Triathlon stattfindet. Von der normalerweise üblichen Streckenlänge ganz zu schweigen. Als ich in Roth gestartet bin wusste in meinem Umfeld kaum jemand wo Roth liegt und ich durfte dann erstmal erklären was da los ist.
Leuten ausserhalb der Szene ist das was wir machen schlicht egal bzw. "unheimlich". Warum sollten sie in Roth das also machen? Jeder in der Szene weiß das Roth schnell ist (unabhängig davon ob die Radstrecke nun 1km zu kurz ist). Jeder in der Szene weiß jetzt das dieses Jahr die Strecke zu kurz war und kann die erreichten Zeiten entsprechend einordnen.
Ich denke auch das es organisatorische Gründe hatte und nicht das Streben nach irgendwelchen Bestzeiten die ohnehin weder eine Wert haben noch irgendeinen interessieren. Ergebnisse bei solchen Events in der Natur sind sowieso nicht vergleichbar weil es genug andere Variablen gibt die eine solche Vergleichbarkeit verhindern. Da kommt auch jeder Außenstehende mit bissel nachdenken selber drauf. Wer Vergleichbarkeit will soll die Sportart wechseln und auf die Bahn gehen.
Wenn man eine Weltbestzeit will sucht man sich ein Stück topfebene Bundesstraße mit besonders leichtrollendem Asphalt irgendwo im Allgäu, sperrt diese ab und fährt da hin und her - das ist dann aber für die meisten hier ok
Und ob sich jemand auf seinem Profil mit so einer Zeit schmückt ist einem Felix W. sicher egal - wen interessiert's?? Siehe oben.
Ich freue mich für die Athleten die einen Startplatz hatten, im Frühjahr um ihr Rennen bangen mussten und jetzt an der Startlinie stehen durften.
Ich sehe das etwas anders und hätte mich darüber geärgert wenn ich in Roth gestartet wäre.
Grundsätzlich mache ich den Sport zwar für mich selbst und nicht für andere, geschweige denn um damit irgendwem zu imponieren. Aber wenn ich dann schon auf einer LD angemeldet bin, dann hätte ich auch gerne eine LD gemacht. Toleranzen hin oder her, eine LD ist für mich und für die meisten Triathleten nunmal eine 3,8/180/42.
Das wäre auch in diesem Jahr machbar gewesen. Irgend eine Stichstrasse hätte sich mit Sicherheit finden lassen um noch eine 5km Wendestrecke einzubauen.
Von daher freue ich mich auf 2022 und dann hoffentlich wieder auf der alten Strecke.
Konform mag es ja im Sinne der Sportordnung sein, aber es scheint offensichtlich nicht gewollt zu sein, dem Kunden die volle Distanz zu bieten.
Was ist denn "die volle Distanz"? Nur weil Ironman irgendwann man Distanzen festgelegt hat, heißt das ja nicht, dass das zwingend überall so gehandhabt werden muss. Wenn man vergleichbar sein will, braucht es ohnehin ein paar mehr Kriterien als nur die Distanz. Niemand wird die Zeit eines Allgäu-Triathlon (ist ja auch keine MD, viel zu wenig km) mit der aus Kraichgau oder Erlangen vergleichen. Zumindest nicht in der Szene. Und Leuten drum herum können mit den Zahlen eh kaum was anfangen. Die sind schon überfordert, 10% Trinkgeld bei der Rechnung im Biergarten korrekt auszurechnen :P
Ich sehe das etwas anders und hätte mich darüber geärgert wenn ich in Roth gestartet wäre.
Wärst du in Roth gemeldet gewesen, hättest du die Option zur Verschiebung auf 2022 gehabt. Diskussion erledigt?
Zitat:
Zitat von CarstenK
Grundsätzlich mache ich den Sport zwar für mich selbst und nicht für andere, geschweige denn um damit irgendwem zu imponieren. Aber wenn ich dann schon auf einer LD angemeldet bin, dann hätte ich auch gerne eine LD gemacht. Toleranzen hin oder her, eine LD ist für mich und für die meisten Triathleten nunmal eine 3,8/180/42.
Ich korrigiere: ein Ironman ist 3,8/180/42,2.
Und viele würden vermutlich sagen, dass das eh behämmert ist, weil das Schwimmen viel zu kurz kommt, während Radfahren den meisten Zeitraum einnimmt. Da ist die OD viel ausgeglichener mit 1,5/40/10.
Alles nur Definitionsfrage.
Zitat:
Zitat von CarstenK
Das wäre auch in diesem Jahr machbar gewesen. Irgend eine Stichstrasse hätte sich mit Sicherheit finden lassen um noch eine 5km Wendestrecke einzubauen.
Das hat HaFu ja schon erklärt, dass es da sicher Optionen gegeben hätte. Wurde aber nicht gemacht, ist jetzt auch egal.
Zitat:
Zitat von CarstenK
Von daher freue ich mich auf 2022 und dann hoffentlich wieder auf der alten Strecke.
Da die Streckenänderung ja baulich bedingt war, ist davon auszugehen, dass wieder zur "richtigen" Strecke zurück gewechsel wird.
Verpflegung beim Laufen: da das Thema scheinbar nicht nur mich betrifft hier noch meine Erfahrung. Am Anfang hab ich auf der Laufstrecke immer nur Salzgebäck, also 3 Brezeln oder 2 Tuc-Kekse mit einem Becher Wasser getrunken. Bei km 10 dachte ich mir, ich müsste doch irgendwie mehr Energie zuführen und habe es mit Gel versucht. Ein halbes habe ich runtergewürgt, dann wäre es mir fast wieder aus dem Gesicht gefallen. Ab da gab es für mich nur noch Wassermelone, Salzgebäck und Wasser. Die letzten 10km noch Cola. Mehr habe ich einfach nicht reingebracht, hat allerdings auch gut gereicht. Wie ich ernsthaft Kohlehydrate zuführen soll, falls ich irgendwann mal schneller unterwegs bin, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Verpflegung muss man auch üben. Also erstens musst du für dich finden was du verträgst und dann muss dein Magen lernen unter Belastung damit umzugehen und du brauchst natürlich auch die richtigen Strategien für diverse Wetterbedingungen.
Gibt Leute die können sich alles reinschmeißen und vertragen das, andere brauchen genau das Gel der Marke XY und den Geschmack Z.
Mir ist doch das IG von irgendjemanden total egal.
Jedes Rennen ist anders und wer eine PB braucht um sich besser fühlt, der soll es machen. Ist mir doch total egal.
Das ist lobenswert. Allerdings ging’s nicht darum wie Du es findest. 😉
Neben AK Athleten werden sicher auch viele (z. B. B-Profis) solche „Bestzeiten“ nutzen, um Ihren Markwert zu steigern. Und nach einer gewissen Zeit fragt halt niemand mehr „war die Radstrecke nicht zu kurz?“. Da steht dann bspw „IM: sub 8“. Das meinte ich und den Geist bekommst dann nicht mehr in die Flasche.