3. Die falsche Ausgangsthese des Machwerkes, dass eine Kultur 2.1 Kinder pro Paar braucht, um sich fortzupflanzen bzw. zu erhalten, würde, angewendet auf die (abgemilderte) Einkind-Politik Chinas (real: 1.5 pro Frau) bedeuten, dass die Han Chinesen und ihre Kultur untergehen. :-) :-) :-) .
Ist das wirklich falsch?
Beginnen wir im Jahr 0 mit 5 Paaren, jeweils ein Mann und eine Frau, die grad geboren wurden. Nach 30 Jahren hätte jedes Paar zwei Kinder, insgesamt sind nun also 20 Personen vorhanden, die ersten fünf Paare bekommen aber keine Kinder mehr, sondern nur die zweiten fünf Paare. Wenn man das so fortsetzt, dann ergibt sich folgendes Bild.
Die Zahl bleibt also nun bei 30 Personen konstant. Wenn man nun kinderlose Personen einrechnet, wird klar dass eine Geburtenrate größer als 2 benötigt wird, oder aber man setzt auf Zuwanderung!
Beginnen wir im Jahr 0 mit 5 Paaren, jeweils ein Mann und eine Frau, die grad geboren wurden. Nach 30 Jahren hätte jedes Paar zwei Kinder, insgesamt sind nun also 20 Personen vorhanden, die ersten fünf Paare bekommen aber keine Kinder mehr, sondern nur die zweiten fünf Paare. Wenn man das so fortsetzt, dann ergibt sich folgendes Bild.
Die Zahl bleibt also nun bei 30 Personen konstant. Wenn man nun kinderlose Personen einrechnet, wird klar dass eine Geburtenrate größer als 2 benötigt wird, oder aber man setzt auf Zuwanderung!
Na dass eine abgeschlossene Gruppe, sich nur erhalten kann, wenn sie mehr als 2 Kinder pro Paar bekommen, dürfte ein triviale Aussage sein.
Es gibt aber überhaupt keine abgeschlossenen Gruppen auf der Welt. Es gab in Deutschland, bzw. dem Gebiet was nun Deutschland heißt, seiht 2000 Jahren (und wahrscheinlich länger) immer Wanderungsbewegungen.
Es gibt keine "deutsche Kultur" als festgelegter Wert. Welche soll das sein, die von 2015, 1950, 1933, 1795?).
Deutschland wird sich permanent und immer verändern, weil hier Leute zuziehen, abziehen, weil es immer neu Ideen gesellschaftlicher, sozialer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher Natur geben wird. Es gibt keinen Stillstand, bzw. es ist nicht nötig irgendetwas statisch erhalten zu wollen.
Und genau das ist ja der große Denkfehler von Pegida oder den meisten Leuten die da mit rennen. Die glauben man müsste irgend etwas mit aller Gewalt so behalten wie es jetzt ist, bzw. am besten auch noch ein bisschen in die Vergangenheit zurück drehen (weniger ausländer) weil da war es angeblich besser oder man hat zumindest gewusst an was man war. Klar im Nachhinein.
Von daher ist die Behauptung, in D bräuchte man 2.1 Geburten pro Frau, sonst sterben die Deutschen aus, natürlich eine reine Angskampagne, entweder aus Dummheit oder aus Berechnung lanziert.
Eins ist so falsch wie das andere.
Natürlich gibt es weitaus mehr als die 16 in Wikipedia aufgelisteten Moscheen in Frankreich. Im Lauftext auf N24 ist von 2300 die Rede.
Aber Kirchen gibt es ebenso natürlich weitaus mehr.
In dieser Quelle http://europenews.dk/de/node/70361
wird die Behauptung für Südfrankreich aufgestellt, aber die wirkt nun auch nicht unbedingt zuverlässig.
Wenn man nun kinderlose Personen einrechnet, wird klar dass eine Geburtenrate größer als 2 benötigt wird, oder aber man setzt auf Zuwanderung!
Hi,
wie Mattf75 schon ausführte, ich bezog mich auf die falsche mechanistische Verknüpfung von demografischer und kultureller Entwicklung! Für den Erhalt einer Ethnie braucht es mehr als 2, aber nicht für eine Kultur!
China z.B. gestattet ethnischen Minderheiten eine Abweichung von der Ein-Kind-Politik und wird mit einer Fruchbarkeitsrate von 1.54 den Erhalt der Einwohner bis ca. 2050 erreichen.
Die EU rechnet mit Zuwanderung, ganz offiziell, unter anderen demografischen Massnahmen. Die Frage ist natürlich, ob z.B. Deutschland mit einer sehr geringen Fruchtbarkeitsrate 1.38 mehr an Zuwanderung für die Wirtschaft (und nur das entscheidet unterm Strich) als Frankreich mit 2.01, Irland 20.1, Spanien oder Italien braucht?.
Und wie verhält es sich in den USA, wo soviele unterschiedliche Ethnien zusammenleben? Fruchbarkeitsrate: 2.01.
Aber für manche Anhänger von Dumpf-GIDA sind die Wirklichkeiten zu kompliziert. Sorry zum voraus, dass ich auf diese hinweise.
Ps:
Noch ein privates Einzelbeispiel: Eine Nichte von mir ist mit einem Marrokaner in der Schweiz verheiratet, den sie in Schweden kennen lernte, wo er als Arbeitsmigrant einen vorübergehenden Aufenthalt hatte. Auch wenn ihre Tochter Amira (Prinzessin auf arabisch) statt Sahra (hebräisch / aramäisch) heisst, wird sie vermutlich nie eine Moschee praktizierend besuchen und die Schweizer Verfassung mehr zu schätzen wissen als das marrokanische Königshaus. :-) .
Minderheit??? Es gibt bereits heute in Frankreich mehr Moscheen als Kirchen!!Die Islamisierung Europas ist im vollem Gange und du redest von Minderheit.
Von Islamisierung können wir reden, wenn Deutsche anfangen zum Islam überzutreten. Genauso wie das Christentum wurde doch auch der Islam nur mit Schwert und Gewalt im großen Stil an die Leute gebracht.
Einwanderer bringen ihre Kultur und ihre Religion mit und leben diese mehr oder weniger aus. Ich tue mir schwer, dass als Islamisierung zu bezeichnen.
Immer wieder erschreckend, was für ein Schwachsinn im Netz kursiert ... wo immer Verstand aufhört, sind Verschwörungstheorien nicht weit. Und die sind gegen rationale Argumente immun, lassen sich von Logik und Tatsachen nicht ins Bockshorn jagen. Ist bei Pegida auch nicht anders: "Lügenpresse" heisst das Totschlagargument bei denen.