bin nun auch nicht der große ab- oder kurvenfahrer, aber mal ein paar tipps: pedal auf kurveninnenseite immer oben, blick immer so weit wie möglich richtung kurvenausgang, nicht direkt vors vorderrad gucken. nicht ganz so scharfe kurven kann man sogar durchlenken, indem man nur den oberkörper richtung kurve rüberbeugt, also ohne groß am lenker zu drehen oder das rad anzukippen. vorteil: man kann beim kurvefahren weitertreten.
Es ist eh schwer als Frau unter so eine Männerdomäne.....
Schwer hat man es als Frau nur, wenn man versucht ohne eigene Erfahrung mit Männern mitzuhalten. Besser ist, finde ich, die Grenzen vorher selbst zu testen. Und meine Grenzen sind z.B. ganz woanders als die meines Freundes
Das heißt, wenn ich Angst habe vor Kurven, dann fahre ich Kurven. Und zwar im Training, nicht erst im Wettkampf oder in der Gruppenausfahrt. Zur Not auf einem großen, leeren Parkplatz üben. Und da geb ich Dir teils recht: Ich bin mir schon ein ums andere Mal richtig bescheuert vorgekommen, wenn ich mich in Schrittgeschwindigkeit an bestimmte Grenzen getastet habe.
Aber ich will einfach ein gutes Gefühl auf dem Rad haben, auch bei Schnee und Eis, Kurven, Abfahrten und auch dann, wenn alles zusammenkommt. Tipps gibt´s überall, aber machen muss man es halt.
Es dreht sich ja nicht nur um die scharfen Kurven. Kurvenfahren kann man ja an jeder Biegung üben. Die Grundregel ist ja einfach: Aussen ran, innen durch, aussen wieder raus.
Wenn man da mit leichten Kurven anfängt, kann man ja auch durchtreten. Was dann, wenn man peu a peu Kurven mit engerem Radius fährt, auch dazu führt, dass zB man merkt, wie lange man eigentlich treten kann, bevor überhaupt die Pedale aufsetzen. Vom Ende der Haftreibung mal ganz zu schweigen.
Kurvenfahren kann man ja auf leeren, großen Parkplätzen gut üben, da man da ja Markierungen auf dem Boden hat (oder sich mit Kreide hinmalt) und alles Übersichtlich ist.
Außerdem kann man da gut an seiner schwachen Seite üben, wenn man einfach mal andersrum fährt. Mir macht sowas Üben immer großen Spaß.
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One week without training makes one weak.
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Für die Radbeherrschung in langsamer Fahrt ist sicher die Nutzung eines Parkplatzes o.ä. richtig wichtig und unabdingbare Voraussetzung insb. für das Fahren in der Gruppe.
Der zweite Schritt ist doch aber dann, schnellere Kurven so zu durchfahren, dass z.B. die Gruppe hierdurch nicht auseinander gerissen wird (erlebe ich immer mal wieder).
Ein Ansatz könnte aus meiner Sicht (IMHO ) sein, ein und dieselbe Kurve mehrfach zu durchfahren, um hierdurch ein Gefühl für die Grenze zu entwickeln. Vielleicht in Verbindung mit einem Hügel-Training eine Abfahrt aussuchen und dann mehrere Runden drehen. Bedingungen und Untergrund sind dann immer gleich, man muss nicht auf Veränderungen achtgeben.
Anhand der gefahrenen Geschwindigkeit -oder auch der Rundenzeit- sind dann Veränderungen schnell ersichtlich.
Mir hilft es, mir vor einer Kurve zu sagen, mit der und der Geschwindigkeit bist Du schon ohne Probleme durchgefahren, dann muss doch auch + x möglich sein.
Für die optimale Linie ist hilfreich, wenn ein guter Abfahrer vorwegfährt und die anderen seine Linie suchen. Ein bisschen Vertrauen sollte dann natürlich dasein.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Cyclocross in der Offseason ist wohl der beste Tipp.
Im Wald kann man sich gut an die Kurven heran tasten und lernt auch rutschende Hinterräder etc. zu beherrschen.
Ist das beste Mittel gegen das Problem
Sag mal yankee bist Sonntag auch am Start
Der zweite Schritt ist doch aber dann, schnellere Kurven so zu durchfahren, dass z.B. die Gruppe hierdurch nicht auseinander gerissen wird (erlebe ich immer mal wieder).
Kurzdistanzler, wa..?
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...Der zweite Schritt ist doch aber dann, schnellere Kurven so zu durchfahren, dass z.B. die Gruppe hierdurch nicht auseinander gerissen wird (erlebe ich immer mal wieder).
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...oder noch besser den Wettkampf alleine zu bestreiten, wie es sich im Triathlon und Duathlon im Normalfall (Draftathlons außen vor) gehört!
(Ausgangspunkt dieses Threads war ja das Kurvenverhalten im Wettkampf!)
(Edith meint gerade, dass Neonhelm denselben Gedanken hatte, aber schneller war)
Nicht alles was fahrtechnisch möglich ist muss auch in jeder Fahrsituation ausgereizt werden.
Warum sollte ich ein hohes Risiko noch dazu bei einer Trainingsfahrt eingehen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob z.B. Split oder Äste in einer Kurve liegen, wenn ich die Strecke nicht genau kenne. Oder ich nicht um die Kurve sehen kann und die Fahrtstrecke unübersichtlich ist. Oder ein entgegenkommendes Fahrzeug mit auf meiner Fahrbahnseite entgegenkommt, wenn ich eine Kurve in Fahrbahnmitte anfahre.