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Alt 08.09.2010, 19:19   #25
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.914
Das mit dem Wasserfassen ist so ein Ding, dass von Holger Lüning ganz praktisch gesehen wird.

Er sagt: Richtig Wasser fassen und in der Zugphase schon Dampf machen ist nicht leicht. Dazu benötigt man viel Training und einen gewisssen Wochenumfang.

Die meisten Triathleten die das versuchen schwimmen ja höchsten 10-15km pro Woche und da wird das oft nix. Ergebnis: Die Handpositions zu Begin der Druckphase ist schlecht und man verschenkt von vorne herein einen guten Druck. Das Ding ist schon gegessen, bevor man überhaupt angefangen hat.

Deshalb empfiehlt er: Schau'n das die Hand/Arm g'scheit positioniert ist, damit die Ausgangsposition für eine g'scheite Druckphase da ist. Dann noch nen vernünftigen Kick hinten raus vor dem Recovery und gut is. Das kann man dann auch mit 2-3x Schwimmen pro Woche erlernen und Umsetzen.

DAS(!) ist m.E. praktisches(!) Schwimmen für Triathleten. Wenn ihr schwimmen wollt wie Schwimmer, dann trainiert auch wie Schwimmer.

Mich würde mal interessieren, was so B-Level Leistungsschwimmer (BuLi oder so - also nicht unbedingt Europa/Weltniveau) so an Trainingskilometer + Krafttraining runter reissen. Hat einer ne Ahnung?

Von der Almsik habe ich mal gelesen, dass die 80km im Wasser pro Woche gemacht hat. De besseren Trias liegen so bei 25-35km rum, da werden die BuLi Schwimmer wohl so bei 50-60km liegen, oder?
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2010, 19:39   #26
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Mich würde mal interessieren, was so B-Level Leistungsschwimmer (BuLi oder so - also nicht unbedingt Europa/Weltniveau) so an Trainingskilometer + Krafttraining runter reissen. Hat einer ne Ahnung?

Von der Almsik habe ich mal gelesen, dass die 80km im Wasser pro Woche gemacht hat. De besseren Trias liegen so bei 25-35km rum, da werden die BuLi Schwimmer wohl so bei 50-60km liegen, oder?
Selbst 12 jährige Mädels, die auf Leistung schwimmen, schwimmen mindestens 50-60km, wenn nicht mehr. 10km+ ist normal für Leistungsschwimmer.
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2010, 20:18   #27
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.914
Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
Selbst 12 jährige Mädels, die auf Leistung schwimmen, schwimmen mindestens 50-60km, wenn nicht mehr.
Danke für die Zahl. Das ist genau mein Punkt. Und manche Trias denken sie können mit 2-3 Einheiten a 3-4km ink. Equipmentberg am Beckenrad genau das Umsetzen was die die anderen mit solchen Wochen machen.

Aber mei: Es ist halt ne Industrie ... und jeden Tag stehen Neukunden auf.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2010, 08:39   #28
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
täusch ich oder irr ich mich?

Also nochmal was TI betrifft:

Gehts beim Schwimmen nicht unterm Strich darum, möglichst viel Kraft, möglichst oft gegen einen möglichst geringen Wasserwiderstand aufzubringen um möglichst schnell zu sein? (Also am schnellsten ist eine große Schraube die schnell dreht, am langsamsten eine kleine Schraube, die langsam dreht)

Wenn man jetzt annimmt, dass der Wasserwiderstand durch eine optimale Technik/Wasserlage/wasauchimmer ideal ist, dann wird man wohl nur schneller, indem man mehr Kraft anbringt. Und da, wie beim Radfahren, stellt sich die Frage nach Anpressdruck oder Frequenz.

Was ich meine: Möglichst wenige Züge kann auch nicht das Ziel sein, weil das ist so, wie wenn ich immer nur fette Gänge mit dem Rad fahre. Und sprudeln wie Omas Mixer führt wohl auch nicht zum Erfolg. Genauso wie im Radsport stellt sich also die Frage, was das Individuum weniger ermüdet. Lance gegen Ullrich im Wasser.

Meine Meinung dazu:
1. Es hängt von der Person ab.
2. Allgemein würde ich sagen: Lange Strecken mehr Kraft, weniger Frequenz, kurze Strecken auch viel Kraft ;-) aber höhere Frequenz.

Stellt sich nur noch die Frage, ob auch beim Schwimmen durch Hochfrequenztraining eine Technikverbesserung drinnen wäre ???

Was mir noch einfällt: Analogien zum Rudern? Hier ist doch auch der Wasserwiderstand konstant...

Ich setze natürlich hier voraus, dass durch regelmäßiges Techniktraining der Wasserwiderstand reduziert wird und ja, da kann TI durchaus Sinn machen. Aber vielleicht sollte man vor lauter TI nicht auch mal auf die höher frequenten Trainings vergessen...

Schluß: Weniger Armzüge pro Länge können auch auf einen höheren Krafteinsatz hinweisen und sogar auf einen verbesserten Beinschlag (Beinschlagfrequenz, z.B.). Man kann ja auch eine Länge mit 0 Armzügen schwimmen, wenn man fest mit den Beinen arbeitet...
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2010, 09:20   #29
shivaree
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.05.2009
Ort: NRW
Beiträge: 94
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
DAS(!) ist m.E. praktisches(!) Schwimmen für Triathleten. Wenn ihr schwimmen wollt wie Schwimmer, dann trainiert auch wie Schwimmer.
Dieser Satz bringt's meiner Meinung nach auf dem Punkt.

Manchmal denke ich, dass viele sogar eher langsamer werden im Bemühen den Stil der Profis zu nachzumachen (mich übrigens eingeschlossen).

Erst als ich aufgehört hab, bewusst rotieren und Wasserfassen zu wollen wurde ich schneller.

Jetzt schau ich, dass ich Arm und Ellenbogen in die richtige Position krieg, möglichst ruhig auf dem Wasser liege und schon ist Schwimmen auf einmal ein gutes Stück leichter und schneller und mein Hin und Her Schlingern hat sich weitestgehend eingestellt.
shivaree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2010, 11:03   #30
Tatze77
Szenekenner
 
Benutzerbild von Tatze77
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Eschweiler
Beiträge: 1.945
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Also nochmal was TI betrifft:

Gehts beim Schwimmen nicht unterm Strich darum, möglichst viel Kraft, möglichst oft gegen einen möglichst geringen Wasserwiderstand aufzubringen um möglichst schnell zu sein?
Also beim schwimmen schon, allerdings sind wir hier beim Triathlon, und da willst du möglichst schnell mit geringem Kraftaufwand entspannt aus dem Wasser steigen.

LG Tatze
Tatze77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2010, 11:18   #31
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.961
Moin,

Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Wenn man jetzt annimmt, dass der Wasserwiderstand durch eine
optimale Technik/Wasserlage/wasauchimmer ideal ist,
Sind sie nie!
Und da der Widerstand im Wasser quadratisch mit der
Geschwindigkeit zu nimmt, kann man hier am meisten
herausholen.


Zitat:
Was ich meine: Möglichst wenige Züge kann auch nicht das Ziel sein...
Es geht nicht um die Kraft, die man ins Wasser bringt, sondern
um die Leistung.

Die Kraft beim Armzug wird aber prinzipbedingt durch
Verluste erzeugt: Der Arm wird durchs Wasser gezogen, durch
die Umströmung der Hand und des Arms entstehen Überdruck und
Unterdruck, welche die Kraft erzeugen. Durch die Umströmung
von Hand und Unterarm entstehen aber auch massenhaft Wirbel,
die nichts zum Vortrieb beitragen und deshalb reine
Verlustleistung sind. Und diese Verlustleistung nimmt bei
größerer Geschwindigkeit des Armzug überproportional zu.

Noch wichtiger am langen Armzug ist die Streckung,
die dadurch erreicht wird. Diese verrigert wiederum den
Wasserwiderstand.

Natürlich ist die ideale Frequenz von der jeweiligen Person
abhängig. Aber am effektivsten ist ein langer Armzug. Das
gilt ganz besonders im Sprint! Hier wird idealerweise nur
die Frequenz erhöht und der "Nachbrenner" Beinarbeit
zugeschaltet.


Zitat:
Stellt sich nur noch die Frage, ob auch beim Schwimmen durch
Hochfrequenztraining eine Technikverbesserung drinnen wäre
???
Die Koordination innerhalb das Muskels wird eventuell verbessert,
es gibt ja die Trainingsmethode der kurzen (max. 6s!) Sprints,
die eingestreut werden.

Die Schwimmtechnik selbst geht bei Nicht-Leistungsschwimmern
(siehe weiter oben im Thread) gewaltig in die Binsen. Und auch
die Schwimmergruppe, in der ich mit trainieren darf schwimmt
bei 5 Einheiten/Woche höchstens zweimal Sprints. Deshalb
sollten Sprints IMHO im Training sehr sparsam eingesetzt werden.


Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2010, 11:27   #32
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Deshalb
sollten Sprints IMHO im Training sehr sparsam eingesetzt werden.
Ist das nur auf Triathleten bezogen? Ich habe nämlich recht oft Sprints in meinem Training.
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
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