Erstmal herzlichen Glückwunsch allen Finishern des CTW! Die Athleten haben am Wochenende wieder durch die Bank großartige Leistungen gebracht und die Stimmunge war toll im Feld - Hut ab, so macht das Helfen doppelt Spaß
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Ein paar Bemerkungen und Beobachtungen von mir, der ich als Radstreckenbeauftragter (nicht Kampfrichter) auf dem Motorrad unterwegs war.
- Zunächst: Der überwiegende Teil der Starter ist m.E. fair gefahren und hat - so es aus Unachtsamkeit mal zu einer Mahnung der KaRis kam - sofort reagiert. Ein paar Idioten gibt es immer und die wurden nach Aussagen des Hauptkampfrichters auch entsprechend mit Karten bedacht oder sogar aus dem Rennen genommen (Beispiel: MP3 auf Rad). Die KaRis waren präsenter und aktiver als in den letzten Jahren, weil es mehr gab - der Veranstalter hat ja mittlerweile eigene ausgebildet. Was ich gehört habe, hat die Zusammenarbeit mit den anwesenden KaRis des NRWTV auch gut. (Notiz am Rande: Dem ein oder anderen Spitzenstarter war es angeblich sogar "zuviel Kampfrichtern", aber so ist es ja meistens, wenn man eine Karte kassiert ;-).)
- Die Gruppen auf der MD gab es (ich bin versucht zu sagen: natürlich) wieder. Weniger als zuletzt, aber immerhin. Aber ich freue mich schon auf den Ersten, der sagt: "man konnte nicht fair fahren". In den Gruppen gab es zwar teilweise Abstände von 2 m , 1 m oder weniger. Aber zwischen den meisten Gruppen mit je 8-12 Leuten waren MEHRERE hundert Meter Abstand. Natürlich ist es psychologisch schwierig, Abstand zu einer vorfahrenden Gruppe zu halten oder sich zurückfallen zu lassen, wenn man von einer überholt wird. Das hat aber nichts mit "nicht fair fahren können" zu tun. Manchmal ist die eigene Nase auch zum Packen da ;-). Übrigens auch, was das Schneiden nach dem Überholvorgang angeht.
- Der Kreisel in Rheinkassel war nicht optimal und eng, aber leider nicht anders zu machen, da die andere Seite des Kreisels (Auflage der Stadt) für den motorisierten Verkehr (u.a. Busse) frei bleiben musste. Sonst wäre Langel nicht mehr erreichbar gewesen. Ähnlich schwierig war es im letzten Jahr am Kreisverkehr Neusser Landstraße, weswegen wir Euch diesmal in einer Richtung ein Stückchen über den Radweg geschickt haben. An dieser Stelle nochmal Danke an die Athleten, die auf die Infos und auch die Zurufe der Streckenhelfer gut reagiert haben und somit selber zur Unfallvermeidung beigetragen haben.
- Die Hütchen im Rheinufertunnel habe ich übrigens nicht aus Schikane hingestellt, sondern weil darunter fiese Hubbel lauerten, die man nicht gut sehen konnte. Das Umfahren der Hütchen ging aber erstaunlich gut.
Insgesamt aus meiner (zugegeben beschränkten, weil größtenteils radbezogenen) Sicht ein traumhaftes Triathlonwochenende in Köln - was natürlich auch dem tollen Wetter geschuldet war. Und die Stimmung unter den Athleten war unschlagbar - danke, mich motiviert das ungemein, mich auch weiterhin für den Wettkampf zu engagieren.
Konstruktive Kritik wird vom Team des Veranstalters wie immer gerne angenommen bzw. von mir, wenn es die Radstrecke betrifft.
Und zum Schluss: Ich bin total stolz auf alle Bekannten, die auf der Strecke waren - sie haben durchweg ein tolles Rennen geliefert
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