Mal wieder eine dämliche Anfängerfrage: ich habe manchmal so Tage wie heute wo ich morgens keinen Hunger habe und nur nen schwarzen Kaffee trinke. Danach gehe ich laufen, heute z.B. gute 2h im LD-Tempo. Hunger hatte ich dabei nicht. Ist das trotzdem eher schädlich als nützlich? Mir macht das eigentlich nix aus einfach mal so ohne Frühstück und ohne Kohlenhydrate 2h zu laufen. Wäre es dennoch geschickter noch irgendwas an Kohlenhydraten zuzuführen?
Mal wieder eine dämliche Anfängerfrage: ich habe manchmal so Tage wie heute wo ich morgens keinen Hunger habe und nur nen schwarzen Kaffee trinke. Danach gehe ich laufen, heute z.B. gute 2h im LD-Tempo. Hunger hatte ich dabei nicht. Ist das trotzdem eher schädlich als nützlich? Mir macht das eigentlich nix aus einfach mal so ohne Frühstück und ohne Kohlenhydrate 2h zu laufen. Wäre es dennoch geschickter noch irgendwas an Kohlenhydraten zuzuführen?
Solange dein Körper keine gegenteiligen Signale sendet, z.B. überlange Erholungszeit nach einem langen Nüchternlauf, Krampferscheinungen, etc. , dann ist doch alles gut? Ich habe jedenfalls auch schon oft solche Einheiten nüchtern absolviert, wieso auch nicht.
Kommt immer drauf an, was man damit erreichen will. Und ist eben auch individuell unterschiedlich.
Ich z.B. laufe auch hier und da nüchtern. Läufe > 1h macht das Knie nicht mehr mit. Vorher bin ich aber auch mal bis zu max. 90 Min. "nüchtern" gelaufen.
Nüchtern in Anführungszeichen da eigentlich bei guter Ernährung ja noch einiges vom Vortag eingelagert sein sollte.
Nach den Läufen habe ich dann aber zugesehen, schnellstmöglich die Speicher wieder aufzufüllen.
Persönlich hatte ich schon den Eindruck, dass es den Fettstoffwechsel positiv beeinträchtigt, kann aber auch Einbildung sein.
Gibt aber auch Stimmen, die sagen, dass Nüchterntraining anfälliger für Infekte macht. Keine Ahnung was da dran ist.
Wenn du gut damit klar kommst, ohne großes Bummeln danach dem Körper was zuführst: warum nicht?
Wenn du keinen Leistungsverlust zu "nicht nüchtern" Läufen merxt, warum nicht?
Hinterher frühstückst du halt zeitnah (15Min.) gut, ich nehme zB gerne einen ordentlichen Becher Quark (viele Proteine / AS) mit Nüssen (gesunde Fette), Rosinen und Haferflocken (komplexe Kohlehydrate) und ein wenig Leinöl, sowie Kürbiskernöl.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Die Glykogenspeicher sind nach 2h ziemlich leer, sie wieder aufzufüllen dauert Minimum 2 Tage. Da du in dieser Zeit auch wieder trainierst werden sie nicht voll werden. Du trainierst also sehr oft auf halbleeren bis leeren Speichern. Hormonell ist das ziemlicher Stress für deinen Körper, der ihn von besserer Regeneration abhält.
Nüchtern in einen Lauf zu starten ist jetzt nicht per se schlimm bzw. in Maßen sogar gut für den Fettstoffwechsel aber mit Augenmaß und vielleicht 1x/Woche. Wenn das Training eine Stunde oder länger dauert, würde ich immer KH aufnehmen während des Trainings:
- bessere Regeneration
- bereits Vorbereitung des nächsten Trainings
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Grüße
Tri-K
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Mal wieder eine dämliche Anfängerfrage: ich habe manchmal so Tage wie heute wo ich morgens keinen Hunger habe und nur nen schwarzen Kaffee trinke. Danach gehe ich laufen, heute z.B. gute 2h im LD-Tempo. Hunger hatte ich dabei nicht. Ist das trotzdem eher schädlich als nützlich? Mir macht das eigentlich nix aus einfach mal so ohne Frühstück und ohne Kohlenhydrate 2h zu laufen. Wäre es dennoch geschickter noch irgendwas an Kohlenhydraten zuzuführen?
Mir macht das im aktuellen Trainingszustand meist auch nix aus, ich hab aber dennoch oft sicherheitshalber bei sowas ein Rettungsgel dabei, weil wenn ich merke, dass es energetisch eng wird, führe ich gerne was zu.
Also zumindest hatte ich in früheren Marathonvorbereitungen (da aber Läufe von 2,5-3h) schon mal einige Läufe, wo ich mir wirklich die Lampe nüchtern ausgeschossen habe und dann so von 4:50 auf 6er-Pace mit Schlangenlinien und taubem Gefühl im Gesicht.
Und selbst, wenn die Welt dann nach Kohlenhydraten und 30-60 Minuten warten wieder Farbe annahm, gilt das was Tridinski schreibt: Großer hormoneller Stress für den Körper, auch gerade Anfälligkeit des immunsystems für Infekte und verlängerte Regeneration. Das hab ich damals deutlich gemerkt.
Andererseits: Wenn man gut trainiert ist, vor allem der Fettstoffwechsel, die Laufintensität niedrig und die Läufe nicht zu lang (also max. 2h), hätte ich da keine Bedenken., wenn ich mich dann auch in den letzten 20 Minuten noch gut fühlen würde.
Allerdings würde ich dann zu Hause sofort einen Regenerationsdrink einpfeifen und hätte, weil der Teufel ein Eichörnchen ist und nicht jeder Tag gleich, immer ein Rettungsgel in der Tasche, um ein unnötiges Risiko vermeiden. Denn man kann tatsächlich in einer späten Vorbereitung auch mal ins Schleudern kommen, wenn man sich so richtig leerläuft.
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