Ich habe nichts gemacht, was nicht bekannt wäre. Ich habe halt versucht jede Möglichkeit für Hitzetraining zu nutzen, die sich mir bot. Da war ich konsequent. Ich habe akzeptiert, dass ich bei Hitze etwas vom Gas gehen muss (das war schwer ), dass ich auf Kühlung, Flüssigkeit und Salz und KH Dichte (etwas geringer wegen Magen) achten muss und versucht im Kopf dem ganzen einen positiven Drall zu geben. Letzteres war wichtig. Hol dir vielleicht ein Buch über Mentaltraining. Nicht, dass das Hitzeproblem nur im Kopf wäre. Nein, nein. Aber ein positives Mindset hilft voll.
Fazit: Ich habe akzeptiert wie ich funktioniere, das Beste draus gemacht und versucht Schritt für Schritt ne Veränderung hinzukriegen. Hat geklappt. Subjektiv für mich zumindest.
Vorletztes Wochenende war ich bei einem Laufworkshop von Running Wolf in der Nähe von Heidelberg. In 5 Schritten (bzw Bildern) haben wir uns den neuen Stil erarbeitet, was zur Folge hat, dass u.a. die Schrittfrequenz deutlich höher geworden ist. Bis das sitzt wird es noch einige Trainings benötigen, zumal von der Kursleiterin eine Reduzierung der Wochenkilometer auf 50% für die nächsten 14 Tage empfohlen wurde. Es ist auch erstmal einfach nur anstrengend, aber macht echt Spaß. Kann ich nur empfehlen und werde sicher den zweiten Teil im Frühjahr mitmachen.
Leider war die Zeit zu knapp dies schon zu etablieren für das erste Rennen der Saison 2024. Den dies Stand gestern im Rahmen der Hegau-Bodensee-Crosslaufserie in Konstanz an. Da dies quasi Heimrennen für mich ist, war das natürlich Pflicht. Die letzten Wochen hatte ich auch sehr gut und vor allem gesund trainiert und mich schon in sehr guter Verfassung erwähnt. Ging dann nicht so gut, wie gedacht, es holperte noch ordentlich, Tempohärte quasi nicht vorhanden. Mit 47 muss ich wohl auch langsam feststellen, dass Stagnation eigentlich Fortschritt ist. Die großen Sprünge werden wohl nicht mehr passieren. Dennoch bin ich optimistisch in 3 Wochen beim flachen 10er in Rheinzabern die Sub 40 mal wieder zu knacken
achja und der anderen Leidenschaft wird zwischendrin auch noch gefrönt, am 7.12. Insomnium und Kvaen in Stuttgart und am Vorabend von Rheinzabern Psychonaut in Karlsruhe
Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben. Ich lieg seit Montag zum 3.!!! mal mit Corona flach. Bitter, weil ich versucht habe, sehr vorsichtig zu sein. Interessanterweise alle dreimal in der ersten Dezemberwoche (sic). Menschenmassen hab ich versucht zu vermeiden, morgens brav Zitronensaft frisch gepresst und Ingwershots/tee, Eisbaden fürs Immunsystem, alles nix genützt. Dieses mal hab ich noch nicht mal ne Ahnung bei wem ich mich angesteckt haben könnte, was bei den ersten beiden Male ziemlich klar war. Aber was ich so außenrum mitbekomme, trifft es doch viele gerade. Anyway, seit heute morgen bin ich zumindest negativ und Symptome sind nicht mehr so heftig, mittlerweile nur noch schlapp, Husten, Schnupfen.
Leider hatte das zur Folge, dass ich gestern nicht aufs Konzert konnte, geschweige denn in 9 Tagen in Rheinzabern die 10 km laufen kann. Kein Risiko, ganz langsam wieder einsteigen, sodass ich fit bin wenn wir am 27.12. mit HHT nach Fuerte ins Schwimmcamp fliegen. Ich hab so Bock und wenn ich in der App sehe, dass es zwischen 24-26 Grad hat, noch viel mehr.
Wer noch neuen musikalischen Input braucht, In Vain und Ihsahn haben neue Lieder veröffentlicht
ne, nicht extra. Bin am Samstag auf einem Konzert in Karlsruhe und hätte das verbunden. Aber direkt jetzt aus Krankphase werde ich nicht an Start gehen, ist mir zu heiß mich da gleich wieder ins Immunsystem zu schießen. Somit wird es nur das Konzert und wir fahren im Anschluß direkt wieder heim, statt Übernachtung
Leider haben sich Auswirkungen von Corona doch länger gezogen, als gedacht. Insbesondere der zu hohe Puls und eine verminderte Belastbarkeit waren bis vor ner Woche präsent. Dennoch ging es am 27.12. zum Silvester Schwimm Camp von HHT im Playitas in Fuerte. Mit Nico Moritz arbeite ich schon einige Jahre zusammen, er macht das echt super, nur bin ich zu inkonsequent in der Umsetzung bisher gewesen. Aber es war nicht nur Training wichtig, sondern einfach auch Sonne und Urlaub, meine innere Betriebsanzeige war schon dunkelorange vor Weihnachten. Meine Partnerin (keine Triathletin) ist mitgeflogen und wollte eigentlich Sightseeing machen, letztlich hat sie sich auch 2 mal ein Rad ausgeliehen und diverse Kurse belegt, die das Playitas anbietet.
Das ist insgesamt schon der Wahnsinn, was da los ist, von früh bis spät sportliche Action. Lauter austrainierte Menschen, was aber auch dazu führte, dass wir beide mal kurz eine kleine Krise hatten, von wegen, wir sind beide so fett....Pro*s wie Franz Löschke, Jan Stratmann, Laura Zimmermann und Anne Reischmann waren auch schon da und man hatte seine Berührungspunkte, Franz kam auch zum Yoga dazu. Jedenfalls fand ich das Angebot einschließlich essen und Zimmer so gut, dass ich mir schon vorstellen kann, auch außerhalb einem organisierten Camp da zu trainieren.
Zurück zum Schwimmen, ich war ganz überrascht wie groß unsere Gruppe doch war, 58 Teilnehmer. Dass das ganze nur mit ordentlich Staff zu händeln war, versteht sich von selbst. So waren es glaub ich 9-10 Leute hauptsächlich aus dem Tübinger Raum von Nico die uns unterstützt haben. Das Angebot richtete sich von Kraulanfänger bis Pro und entsprechend verteilten wir uns auf eine der 6 zur Verfügung stehenden Bahnen. Es wurde nicht nur eine Videoanalyse zu Beginn der 10 Tage gemacht, sondern auch am Ende. Dazwischen wurde auch individuell auf einem eingegangen. Meist standen 2 Schwimmeinheiten am Tag auf dem Plan, ergänzt durch ein wenig Rad, Laufen und Gymnastik oder Yoga. Nach dem Abendessen gab es oft noch einen Vortrag zu bestimmten Themen wie Belastungssteuerung, Ernährung etc.
Auch ins Meer sind wir gegangen, was echt angenehm war von der Temperatur, Salzwasserschwimmen ist aber schon gewöhnungsbedürftig zumindest für mich.
Beim Rad konnte ich leider nicht soviel machen wie ich wollte, auch gingen rein muskulär von der Schulter nicht alle Schwimmeinheiten bzw. Umfänge. Das hatten die Coaches von Anfang aber klar gestellt, auf den Körper hören und lieber etwas weniger machen. Jedenfalls hat die Aktion mir massiv einen Motivationsschub gegeben und ich freue mich jetzt neu erlerntes umzusetzen. Nachdem ich ein paar Tage Luft rangelassen habe, war ich die letzten 2 Tage im Wasser und da gehts richtig gut voran. Nur der krasse Temperaturunterschied als wir letzten Samstag in Stuttgart aus dem Flieger gestiegen sind trübt die Nummer. Kann das Camp also bedenkenlos empfehlen
prombt hat es mich 14 Tage später mit schwerer Grippe wieder umgehauen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich noch machen soll (Eisbaden, Vitamin C, Zink, Ingwer usw hab ich alles gemacht/genommen)so langsam keimt der Gedanke von November-März einfach nach Lust und Laune, ohne Plan, bringt ja eh nix - wenigstens ist bis FFM noch ausreichend, viel sollte dennoch nicht mehr passieren.