Ich denke, wir unterliegen hier einem Mißverständnis darin begründet, dass ich annahm, du wärst Anfang der 80er Jahre (schlussendlich erfolglos) auf die Straße gegangen, um gegen die Stationierung der Pershing Raketen zu demonstrieren.
Erfolglos deshalb, weil Mitte der 80er Jahre trotzdem Raketen stationiert wurden, die dann (nach erfolgreichem Abschluss des Vertrages) wieder demontiert wurden.
Und meine kühne (und plakativ überspitzte) Behauptung: Wäre die Friedensbewegung damals erfolgreich gewesen, gäbe es den Vertrag gar nicht.
ach so, ich verstehe.
Nach meinem Verständnis führte die Friedensbewegung zwar nicht zur Verhinderung der Stationierung, die breite Mobilisierung trug aber dann 1987 zum INF-Vertrag bei. Ob es erst die Stationierung tatsachlich brauchte oder auch die Androhung ausgereicht hätte, um zu dem Abrüstungsvertrag zu kommen, ist halt spekulativ bzw. fehlen mir dann auch genaue Quellen.
Nach meinem Verständnis führte die Friedensbewegung zwar nicht zur Verhinderung der Stationierung, die breite Mobilisierung trug aber dann 1987 zum INF-Vertrag bei. Ob es erst die Stationierung tatsachlich brauchte oder auch die Androhung ausgereicht hätte, um zu dem Abrüstungsvertrag zu kommen, ist halt spekulativ bzw. fehlen mir dann auch genaue Quellen.
Diese Zeit damals (von 1980-1990) war schon eine enorme geschichtliche Epoche. Und die Friedensbewegung hat auf jeden Fall ihren Anteil am ‚glücklichen‘ Ausgang des kalten Krieges. Bei uns in der DDR wurden übrigens ohne Ende Aufkleber mit ‚Nein zum Nato Doppelbeschluss‘ verteilt, die ich gern verteilt habe, wenn auch aus anderer Perspektive.
Abweichend zu dir aber, schreibe ich der Friedensbewegung eine geringere Bedeutung zu. Wir hatten damals einfach Glück, dass der 2. WK noch zu präsent war, der Ostblock wirtschaftlich bankrott war und vor allem, dass den Russen die Hardliner ausgingen, was Gorbatschow an die Macht spülte.
Nun denn, blöde Zeit zur Zeit. Aber ich gehe zu 100% davon aus, dass weder ich noch meine Kinder an den Folgen russischer oder amerikanischer Atomraketen sterben werden. Egal wie lange Trump/ Putin im Amt bleiben, oder was sie in Ihren Amtszeiten verbocken.
Schon um meine Augen zu schonen, bin ich dafür, dass Tulsi Gabbard die 46. Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika wird.
Nicht so hübsch wie unsere Angi, aber schaut ganz ok aus.
Was sie so sagt hört sich doch ganz nett an oder? Jedenfalls deutlich freundlicher und diplomatischer als der Verrückte den sie aktuell auf dem Thron haben!
SPON berichtete gestern über diese Studie / Analyse der "Crisis Group". Ich verlinke sie mal, weil sie die Risiken für einen regionalen Krieg im Nahen Osten darstellt.