Das Gericht des Nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI) hat Alejandro Valverde für zwei Jahre gesperrt. Es sah es als erwiesen an, dass der Spanier als Kunde von Eufemiano Fuentes Bluttransfusionen zumindest vornehmen wollte. Ob die Sperre auch außerhalb Italiens gelten wird, ist noch offen.
In jedem Fall dürfte dies eine erfolgreiche Teilnahme Valverdes an der Tour de France verhindern: Denn auf der 16. Etappe durch die Alpen führt der Kurs ein ganzes Stück über italienischen Boden. Selbst wenn der Sieger der ProTour-Wertung also die Rundfahrt in Angriff nimmt - nach Paris wird er nicht kommen.
In einer Pressemiteilung stellte sich Valverdes Team Caisse d'Epargne vor seinen Star und kündigte eine Berufung an. Man behalte sich auch die Forderung nach Schadenersatz vor, falls Valverde tatsächlich die Tour verpassen sollte.