Ich hab auch ein ähnliches Problem. Was ich nicht so richtig nachvollziehen kann.
Ich betreibe ca. 15h Pro Woche. Ich arbeite im Büro.
Ich fahre morgens immer mit dem Rad zur arbeit, insgesamt mit Rückweg 50km.
Und ich gehe von meiner Mutter (die wohnt bei meiner arbeit) immer zu Fuß dann von dort zur arbeit.
Ich esse eigentlich jeden Tag von montag bis freitag morgens meinen geschälten Apfel mit 50-70gr selbstgemachts Müsli, dazu ca. 250gr Alpro ungesüsst.
Mittags meist 2-3 brote, selber gebacken mit eiern und gurke und abends dann halt was gekochtes, mal Nudeln mit Tomatensoße oder Gemüse mit Kartoffeln usw.
Als Snacks kommen hin und wieder mal n duplo oder kinder riegel.
Wenn ich auch nur annährend den Kalorien vertraue was mir meine Fahrten zur Arbeit und beim laufen oder Rolle anzeigen, müsste ich eigentlich jeden Tag im Defizit sein.
Wenn ich im GA1 Tempo die 50km habe sind das ca. 1400 Kalorien. Ich bin meist nach der arbeit bei ca. 1500-1600 Kalorien die ich laut uhr aktiv verbrannt habe. Kommt auch immer drauf an, wie ich mit dem Rad fahre, ab und zu fahre ich auch mal nicht GA1.
Wenn ich dann noch laufe oder auf der Rolle bin, habe ich sogar noch mehr Kalorien.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, bzw. ich merke es das ich dicker werden, ich habe mit Seitenspeck zu kämpfen und merke es besonders an Hemden.
Woran kann das liegen, hat jemand ähnliche Probleme und weiß diese zu bekämpfen?
Ich würde es ja verstehen, wenn ich jeden Tag Fastfood oder 2 Tafeln Schokolade Essen würde, aber dem ist ja nicht so.
Woran kann das liegen, hat jemand ähnliche Probleme und weiß diese zu bekämpfen?
Ich habe die Lösung leider nicht. Aber eine Sache kann ich dir schon sagen, da ich in der identischen Situation stecke.
Lade eine App wie FDDB Extender herunter und mach ein Tracking 1-2 Wochen lang.
Mahlzeiten, Schnäck für Zwischendurch und Sportaktivitäten trägst du akribish jeden Tag ein.
Du wirst erstauen, wie viele Kalorien man jeden Tag reinbuttert, ohne es zu merken. Seitdem ich es tue (mit dem Tracking), kann ich einen echten Kaloriendefizit erzielen.
Esspausen einhalten, also das Duplo & Kinderriegel weglassen und lieber bei den Mahlzeiten etwas mehr essen, damit man satt ist.
Ansonsten denke ich, dass die Uhr übertreibt mit 1400 kcal bei 50 km. Das müssen schon etwa 200W sein, die du da dauerhaft fährst, damit das hinkommt - 2 Stunden lang. 200W passen aber je nach Höhenmetern eher nicht zu 50km in 2 Stunden oder andersum: du wärst schneller.
Vermutlich bringt also das 50km radeln deutlich weniger, vielleicht nur 1000 kcal oder wenn sehr locker auch noch weniger.
Mein Tipp also: nicht vom Frühstück verrückt machen lassen und irgendwas mit Kohlenhydraten rumhantieren wollen. Auf sowas wie O-Saft und sonstige Sünden natürlich gerne verzichten, da kann man ja quasi lieber Cola trinken.
Mit 3 ordentlichen Mahlzeiten und nicht nachsnacken mit entsprechend langen Esspausen sollte das Gewicht eigentlich runtergehen. Wenn Sport gemacht wird, nach dem Sport selbstredend was essen und während längerer Einheiten auch mal was nachlegen.
Häufig wird unterschätzt, was man sich so "nebenher" reinzwirbelt. Und häufig überschätzen die werten Uhren den Kalorienverbrauch (erheblich).
Persönlich esse ich eher sogar fast 4x ordentlich - bei ordentlich Training - und bin trotzdem hinreichend schlank. Aber Dank Diabetes Typ1 brauche ich auch keine App, um das zu merken, sondern es ist Dauerthema.
Mit der App kannst du den Barcode eines Produktes einscannen. Die Nährwerte werden dann automatisch aus dem Datenbank abgerufen. Mit dem Gewicht der Mahlzeit gibst du eine Einschätzung an. Oder du kaufst eine Küchenwaage.
Wie lange isst du denn schon so und wie lange steht das Gewicht? Vorher bewusste Diät gemacht? Krankheitsanfällig? Wie verbessert sich deine Leistung im Training auch im Vergleich zu den Vorjahren (also nicht nur der Formaufbau zum Sommer hin)
Für mich klingt das einfach nach einem sehr großen Energiedefizit über einen viel zu langen Zeitraum. Irgendwann speichert der Körper alles was geht und gibts nur ungern her weil er einfach immer am "hungern" ist.
Mein Ansatz wäre auch deine Kalorien mit z.B. FDDB genau zu zählen und dann eine Reversediät zu machen und kontrolliert die Kalorien immer weiter zu erhöhen.
Ich meine das was du Isst isst meine Frau mit 65kg und die macht pro Woche vllt. 2-3h Sport.
Wenn der Körper dann wieder gut läuft verliert man auch wieder gut Körperfett wenn man die Kalorien moderat reduziert.
Krass.... eine Frage: Wie schaffst du eine Unterzuckerung beim Wettkampf zu verhindern?
Erst: Vorfressen, damit man mehr Puffer bekommt.
Während des Wettkampfes oder des Trainings:
Früher: Insulinreduzierung (Basalrate) bei Pen-Therapie über den ganzen Tag oder Wirkzeitraum (8-12-24h), mit allen Unanehmlichkeiten, dass nämlich in der Nicht-Sportzeit der BZ eher höher ist. Während des Sports: ordentlich nachstopfen.
Mittlerweile: per Insulinpumpe Basalraten/Insulinraten-Reduktion des 3h wirksamen Insulins für den Zeitraum ca. 1h kurz vorm Training/Wettkampf und während des Sports. Essen mit Insulingabe muss 3h zurückliegen vorm Start. Ggf. Absenkungen der Raten auch im Bereich des Muskelauffülleffektes nach dem Sport (5-6h). Berücksichtigung von Auffüllraten auch nach dem Training. Berücksichtigung von einigen anderen Sachen: Trainingsart, Trainingsstand (Fitness), Gewöhnung an Trainingsart vorhanden? = neuer Reiz oder nicht, Koffeeinkonsum, Stresspegel, Trainings der Vortage. Wochentag selbst - am Wochenende mit geändertem Stresslevel durchaus nicht unwichtig.
Aber grundsätzlich geht es knapp zusammengefasst über: Zucker nachstopfen und/oder Insulinraten absenken. Gerade das Insulinraten absenken geht mit modernen Insulinpumpen viel besser. Die Wirkdauer der dabei verwendeten Insulinen sind "schön kurz". Kurz ist für einen Diabetiker allerdings schon 3 Stunden.
Wie in Film und Fernsehn gehts da einem nach einer Insulingabe nicht wieder nach 5 Sekunden besser oder schlechter sondern eher nach 2h+ .
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