Im mediterranen Raum fällt ein Großteil des Jahresniederschlags im Winter. Darum verbringen wir dort so gerne den Sommerurlaub.
Ich habe Norditalien incl. die Südschweiz (Tessin) relativ oft bereist und die Regenhäufigkeiten dort etwas anders erlebt. ;-) . In diesen Gegenden wie Lombardei, Klimadiagramm oder Ligurien fällt in der Regel der meiste Regen eher im Frühling und Herbst. Auch in der Emilia Romana (Apennin) fällt Jan./Febr. am wenigsten Regen, im Herbst am meisten. Und direkt in den südlichen Alpen gibt es im August fast doppelt soviel Niederschlag wie im Januar/Februar, siehe z.B. Airolo am Gotthardpass.
Was den Schnee und das Schmelzwasser betrifft: Ich denke wie Du auch, durch die Erwärmung hat sich die Schneefallgrenze überall in den Gebirgen im Mittel erhöht, wodurch im Frühling dann halt weniger Schmelzwasser in die Seen und Flüsse gelangt. In welchem Maße das wiederum durch die stärkere Gletscherschmelze kompensiert wird, keine Ahnung.
Die Niederschläge sind aktuell ja komplett zu gering, egal in welcher Form...
Schon, aber Meines Erachtens macht das trotzdem einen Unterschied, ob das als regen schnell (unwiederbringlich“) abfließt oder halt erstmal als Schnee „gespeichert“ wird und peu a peu kontinuierlich genutzt werden kann.
Hätte auch Stein und Bein geschworen dass bei mir kein Wassermangel herrschen kann. Es regnet oft und andauernd ist alles nass und matschig, fällt mir als Hundehalter natürlich verstärkt auf.
Trotzdem sind mehrere kleine Bäche in meiner Region komplett ausgetrocknet. Ich schließe daraus dass es wohl subjektiv in meiner näheren Umgebung zwar recht nass ist, aber insgesamt der Grundwasserspiegel doch niedrig sein muss, wenn die Quellen der Bäche nix mehr hergeben.
Das wird nächsten Sommer dann spannend. Hier haben viele so eine Handpumpe im Garten(darf nur zum Gießen benutzt werden), die aber nicht mehr benutzt werden darf wenn der Grundwasserspiegel zu niedrig wird.
Klar, ist ein Luxusproblem.
__________________
Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
Hier haben viele so eine Handpumpe im Garten(darf nur zum Gießen benutzt werden), die aber nicht mehr benutzt werden darf wenn der Grundwasserspiegel zu niedrig wird.
Klar, ist ein Luxusproblem.
Nu ja, für dich als Gärtner ein Luxusproblem, als Landwirt schon ein größeres Problem.. das größte Problem sehe ich jedoch eher in der Umwelt - große Teile unseres Baumbestandes haben ein großes Problem mit dem niedrigen Grundwasser. Da hilft dann nur Flach Wurzeln, um jeden Regentropfen aufzufangen (dann kippen Bäume jedoch bei Wind plötzlich ganz leicht). Oder halt warten bis entweder mehr Wasser da ist oder der Baum halt tot.
Kein Wasser für Bäume trifft als nächstes die Insekten. War vor einigen Jahren bei uns bereits der Fall, dass unter den Linden tote Hummeln und Bienen lagen. Hintergrund ist, dass diese Insekten teils einen weiten Weg geflogen sind, um den Nektar der Linden zu sammeln und Energie zu tanken. Die Linden waren aber trocken, es gab keinen Nektar.
Gestern hatte ich die Bildschlagzeile "Habeck will 2024 Öl und Gasheizung verbieten" für typischen Bildquatsch gehalten (oder einen aufgeblasenen Referenten-Entwurf), es ist aber wohl tatsächlich ein Vorschlag aus dem Ministerium-
Bei neuen Heizungen muss min. 65% der Energie aus Erneuerbaren stammen, was faktisch Öl und Gas (und auch Holz (?)) ausschließt - bleibt nur Fernwärme, Wärmepumpe und "Biomassenkessel".
Gestern hatte ich die Bildschlagzeile "Habeck will 2024 Öl und Gasheizung verbieten" für typischen Bildquatsch gehalten (oder einen aufgeblasenen Referenten-Entwurf), es ist aber wohl tatsächlich ein Vorschlag aus dem Ministerium-
Bei neuen Heizungen muss min. 65% der Energie aus Erneuerbaren stammen, was faktisch Öl und Gas (und auch Holz (?)) ausschließt - bleibt nur Fernwärme, Wärmepumpe und "Biomassenkessel".