Als Ingenieur, Wissenschaftler und Forscher solltest du doch wissen, dass die Datenquelle einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Studie hat. Wenn man nun anfängt jede Schwellung an der Einstichstelle in den gleichen Topf wie schwere Nebenwirkungen zu werfen, dann ist doch klar dass da nur Quark rauskommt. Die Datenquelle muss immer hinterfragt werden wenn man die Aussagekraft einer Studie bewerten will.
Als Ingenieur, Wissenschaftler und Forscher weiß ich, daß die Qualität von Daten nur durch Analyse der Daten selbst einschließlich deren Erfassung beurteilt werden kann. Die Qualität der Quelle ist erst mal nur ein vages Wahrscheinlichkeits-Indiz ohne Beweiskraft.
In diesem Fall ist kaum anzunehmen, daß die BKK die Zahlen erfunden hat. Also geht es darum, zu prüfen, wie sie zustande kommen und was sie bedeuten, und nicht darum, einfach ohne weitere Prüfung zu behaupten, sie seien katastrophal oder sie seien nichtssagend. Aktuell sind beide Möglichkeiten nicht ausgeschlossen. Und auf diese Prüfung zielt der Brief ab, auf den noch keine Antwort bekannt ist.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Klar, es ist immer einfacher die Quelle in Zweifel zu ziehen, als dem eigentlichen Fragen nachzugehen. Eine repräsentative Untersuchung, z.B. was mit welcher Häufigkeit und Schweregrad tatsächlich hinter den gemeldeten ICD Codes stand, oder die Klärung, wieso die Nebenwirkungsmeldungen je nach EU-Land teilweise extrem unterschiedlich ausfallen und nicht proportional zu der Zahl der Geimpften sind, würde mich allerdings mehr überzeugen.
Lies halt mal den Artikel und dreh die Aussagen nicht einfach so hin, dass sie dir passen.
Du greifst ne Meldung auf, die irgndwas mit Impfnebenwirkungen behauptet. Der Ärzteverband nimmt die Bahautung auseinander und macht klar, dass da verschiedene Dinge in einen Topf geworfen wurden, dass es in den meisten Fällen nur Rötungen an der EInstichstelle waren und erklärt auch, woher die Differenz zwischen den Diagnosen mit ICD Code und den Meldungen an das PEI kommt. Das lässt du aber natürlich nicht gelten.
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In diesem Fall ist kaum anzunehmen, daß die BKK die Zahlen erfunden hat. ...
Hast du denn den von dir verlinkten Brief wirklich gelesen(es ist ein Brief und keine Studie! Es gab keinen wie auch immer gearteten Review-Prozess)? Die BKK schmeißt alle 4 zugelassenen Impfstoffe, die bekanntlich im Laufe ihrer Anwendung nachträgliche geschlechterspezifische oder altersspezifische Anwendungsbeschränkungen erhalten haben, als es beim einen impfstoff etwas häufiger zu Myokarditiden, bei zwei anderen impfstoffe zu Sinusvenenthrombosen gekommen ist, einfach mal in einen großen Topf und rührt darin solange rum, bis man nur noch eine undefinierbare braune Soße hat.
Eine ganz normale Impfreaktion wird einfach mal mit echten Nebenwirkungen über einen Kamm geschert, sofern die Reaktion nur subjektiv unangenehm genug war, damit sich der Betroffene bei einem Arzt vorstellt.
Und es ist seit langem bekannt, dass es kaum ein Volk auf der ganzen Welt gibt, das so oft zum Arzt geht, wie die Deutschen (im Durrchschnitt 10mal/ Jahr) Und wenn der Geimpfte beim Arzt war, muss der natürlich auch einen ICD10-Code angeben, um den Besuch abzurechnen, auch wenn der Hauptzweck war, dass der Geimpfte von "seinem" Hausarzt einfach mal hören wollte, dass das alles O.K. ist mit den Gliederschmerzen nach Impfung, weil man dem anonymen Arzt im Impfzentrum natürlich nicht so richtig vertraut.
macht klar, dass da verschiedene Dinge in einen Topf geworfen wurden
stimmt so, wird ja auch so offen dargestellt. Man kann es aber auch neutraler ausdrücken, z.B. daß alle ICDs mit möglichem Zusammenhang zu Impfnebenwirkungen zusammengefasst wurden.
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
dass es in den meisten Fällen nur Rötungen an der EInstichstelle waren
Das wiederum ist eine Annahme, die es zu überprüfen gilt, um zu überzeugen. Mir kommt es allerdings etwas merkwürdig vor, daß zwar Leute angeblich auch mit schweren Erkrankungen wegen Corona-angst nicht zum Arzt gegangen sein sollen, aber wegen Rötung am Arm sich behandeln lassen. Beides zusammen scheint mir unwahrscheinlich. Ich kenne mehrere die nach der Impfung ein-zwei Tage krank gemeldet waren (also deutlich mehr als Rötung am Arm), keiner ist damit zum Arzt. Daher sagt meine beschränkte Erfahrung daß Untererfassung wahrscheinlicher ist (was nach manchen Quellen generell für Meldungen schon lange vor Corona galt).
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
und erklärt auch, woher die Differenz zwischen den Diagnosen mit ICD Code und den Meldungen an das PEI kommt. Das lässt du aber natürlich nicht gelten.
Die Erklärung ist auch eine Annahme, die stimmen kann, aber wie ist diese belegt? Ich bin übrigens erst mal zufrieden, daß, im Gegensatz zu der Runde hier, die wirklich Zuständigen sich die Sache genauer anschauen wollen:
In den Nachrichten ist Corona jedenfalls kaum noch präsent...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in meinem (kleinen) Umfeld ist Corona zwar nicht Geschichte, aber gedanklich nicht mehr von Belang. Die Angst vor einem Krieg, der tiefer nach Europa hereinreicht, bereitet allen viel mehr Sorge.
Aber das ist halt eine Angst, die viel realer vorstellbar ist als ein unsichtbares Virus.
In den Nachrichten ist Corona jedenfalls kaum noch präsent...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in meinem (kleinen) Umfeld ist Corona zwar nicht Geschichte, aber gedanklich nicht mehr von Belang. Die Angst vor einem Krieg, der tiefer nach Europa hereinreicht, bereitet allen viel mehr Sorge.
Aber das ist halt eine Angst, die viel realer vorstellbar ist als ein unsichtbares Virus.
Ich fürchte, insbesondere in der Ukraine selbst dürfte die Pandemie durch den Krieg weiter angetrieben werden. Womöglich kostet das zusätzlich in ähnlicher Größenordnung Menschenleben wie der eigentliche Krieg.
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