1. Natürlich kommt es auf die Windgeschwindigkeit an aber natürlich auch auf die richtung.
Die reale Windgeschwindigkeit die an deinem Körper angreift ergibt sich aus der vektoriellen Summe (Vektor bedeutet auch die richtung ist wichtig
) der eigentlichen windgeschwindikeit und deiner Fahrgeschwindigkeit.
Mal ein einfaches Beisoiel du fährst mit 30 km/h und der Wind kommt mir 30 km/h genau von hinten. dann ist es bei dir auf dem Rad praktisch windstill. Die Luft bewegt sich genau so schnell wie du.
D.h. die Aerodynamik wäre in der Tat völlig wurscht und hätte keinen Einfluss auf die zu erreichende Geschwindigkeit bzw. die aufzuwendende Kraft.
Allerdings kommt der Fall praktisch nie vor. Man hat meistens eine resultierende bremsende Kraft, zumindest wenn man auch beachtet, dass man ja wieder zurück muss bzw. eine Runde zu Ende fährt.
Bei der Frage was bringt eigentlich Aeromaterial muss man auch beachten, dass man z.b. bei einer Runde dauernd wechselnde Bedingungen hat und je nach Richtung mehr oder weniger Ertrag von dem Aerofeature.
Also wenn man z.b. im Windkanal bei Anströmung genau von vorne X Watt spart, hat man in der Realität einfach wg. dem Rundenfaktor nur ein Teil dieses Gewinns, über alles gerechnet.
2. Wie kann man sowas üben: Durch tun halt, wie man halt so übt
Wie lange man das halten kann ist individuell, bzw. von den Fähigkeiten bzw. dem Üben abhängig. Ich würds halt auch nicht übertreiben und eher mal auf den Oberlenker gehen bevor ein Schaden entsteht.
Das Problem, den Grenzbereich findest du nur, wenn du mal drüber rausgehst. Dann ist ein Sturz aber evtl. nicht vermeidbar, also auch nicht unbedingt eine Möglichkeit sich ranzutasten.