Respekt und Glückwunsch.
Die Probleme können vielschichtig sein, manchmal reicht schon n bischen mehr (Kanal/oder Salz) Wasser als gewohnt den Magen zu irritieren und ungewöhnliche Bewegungen um Krämpfe zu provozieren.
Danke, das war mal anders geplant mit Erfahrung sammeln. Aber die lokalen Schnupper Veranstaltungen waren abgesagt bei denen ich mich gemeldet hatte um etwas Erfahrung zu sammeln.
Für mich nämlich eine neue Erfahrung: hatte das erste Mal Probleme mit der Ernährung. Hab eigentlich nichts anders gemacht als sonst bei langen Ausdauerwettkämpfen (schließe da mal Ultratrail Läufe mit ein). Aber irgendwann ging oben nichts mehr rein, bzw. netto oben mehr raus als rein. Hatte ich noch nie.
Vielleicht war es die Umstellung auf die Power Bar Ernährung (habe jahrelang Squeezy genommen), bzw. einfach nicht ausreichend daran gewöhnt. Eigentlich ist das ja alles das gleiche. Aber egal - es war halt so.
Die große Erfahrung: ich hab's trotzdem überlebt (fühlte sich zeitweise nicht so an) und nach 2h mit abwechselndem Laufen/Joggen und Gehen ging es die letzten 10km trotz der kleinen Hügelchen dann wieder gut. Ich hab mich mit kleinen Cola Portionen und Wassermelone wieder erholt und bin aufrecht mit einer Stunde "Verspätung" ins Ziel gekommen (10:30 bzw. 10:15 wegen der Verkürzung waren mal grobes Ziel).
Ich hab früher nie verstanden, was andere Athleten meinen, wenn sie von Problemen mit der Ernährung/Magen sprechen. Dachte mir insgeheim immer: die sind halt alle vom Nervengerüst her vielleicht bisschen weniger stabil bzw. sollten dann halt mal lieber auf die kürzeren Distanzen gehen. Zumindest wenn sie die langen Sachen nicht vertragen:-)
Jetzt weiß ich es. Ich war echt am Ende.
Meine Frau habe ich schon auf der Strecke angefleht, dass sie in Zukunft alles tun wird, um mich von solchen Wettkämpfen abzuhalten.
Und ich hab mich final nur dadurch ins Ziel gerettet, weil ich mir eingeredet habe, so etwas dann NIEEEEEE wieder im Leben machen zu müssen. Und mir selbst versprochen habe, dass das nun wirklich die allerletzte Langdistanz war.
Naja, mit dem Abstand von 2 Tagen sehe ich das schon wieder deutlich anders.
Und ich hoffe, dass meine Frau sich nicht mehr daran erinnert, worum ich sie auf der Laufstrecke angefleht habe.
Naja, ne Lebensverlängernde Maßnahme ist das sicher nicht. Aber irgendwie würd ich das schon wieder machen.
Man lernt sich mal so richtig selbst kennen und kann ausprobieren zu was man Fähig ist wenn es einen richtig den Stecker aufgrund irgendwelcher Probleme zieht.
Es war in Roth auch meine erste Langdistanz und auch wenn ich heute noch ziemlich down bin - ich freue mich auf die nächste
Schwimmen: 59:36 Minuten (damit war ich sehr zufrieden)
Radpart über die 170km: 4:25:xx (beide Runden waren sehr flott, sehr gleichmäßig und ab der 2. Runde hab ich mich im Damenprofifeld wiedergefunden.)
Marathon: 3:18:xx (der Halbmarathon war noch in 1:34 Std. und je länger das Rennen gedauert hat, desto besser habe ich das "Erlebnis" Langdistanz kennengelernt )
Am Ende stand bei meinem "Debüt" eine 08:47:47 auf der Uhr, worüber ich natürlich sehr happy bin.
Dass die Distanz (beim Radfahren zu kurz war) wusste ich ja im Vorfeld. Es hat mich nicht gestört, denn ich war froh und dankbar überhaupt ein Rennen machen zu können.
Organisation und alle Abläufe waren einfach top. Ich komme definitiv wieder ins schöne Mittelfranken!
Wärst du in Roth gemeldet gewesen, hättest du die Option zur Verschiebung auf 2022 gehabt. Diskussion erledigt?
Was für ne Diskussion ? Ich diskutiere nicht sondern hab meine Meinung dazu geschrieben. Unabhängig davon war ich bereits für 2020 angemeldet und habe auf 2022 verschoben. Da stand die neue Strecke noch gar nicht fest, sondern ich habe verschoben weil ich auf Roth unter Corona Auflagen keine Lust hatte. Ob man nach Bekanntgabe der neuen Strecke noch verschieben konnte weiß ich gar nicht.
Zitat:
Ich korrigiere: ein Ironman ist 3,8/180/42,2.
Ja schön, korrigiere mal wenn es Dir Spaß bereitet
Zitat:
Und viele würden vermutlich sagen, dass das eh behämmert ist, weil das Schwimmen viel zu kurz kommt, während Radfahren den meisten Zeitraum einnimmt. Da ist die OD viel ausgeglichener mit 1,5/40/10.
Alles nur Definitionsfrage.
Es ist halt so wie’s ist, ich sehe da kein Definitionsproblem.
Zitat:
Da die Streckenänderung ja baulich bedingt war, ist davon auszugehen, dass wieder zur "richtigen" Strecke zurück gewechsel wird.