Ich bin ja nu nedd grad der, der allzugern vorausplant, aber im Fall des gfnydeutschland.com musste ich da wiedermal ne Ausnahme machen.
Irgendwie gefällt mir natürlich der Termin nicht, so mitten in den Sommerferien, aber es nutzt nix, die Anmeldung iss raus.
Wie an anderer Stelle erwähnt, hatte ich jüngst mal wieder dreistellig aufm Tripzähler vom Fahrradtacho stehn, das passt natürlich zu dem Vorhaben.
Nu muss ich nur noch sehn, dass ich die Distanz auch mal wieder an einem Tag zusammenbring undn paar Höhenmeter dazu.
Gut, dass ich tüchtig trotz Sturm und Wind mitm Radl in die Arbeit fahr.
Die Titanrodel hab ich in zwei Sessions an die Sitzposition vom Stevens angepasst und das fühlt sich schon seeeehr viel besser an.
Was wiedermal deutlich dabei rauskam, ist die Unmöglichkeit, anhand von Bildern irgendwas beurteilen zu wollen oder nur mit irgendwelchen Massen zu arbeiten.
Ich kam beispielsweise mit dem Selle Italia SLR XP nicht weit genug nach vorne. Mitm Fi'zi:k Aliante sitz ich trotz identischer Sattelmontage 2cm weiter vorne, auch deshalb, weil er deutlich höher baut und die Sattelstütze weiter reingeschoben werden muss, womit der Sitz etwas nach vorne kommt.
Da die Form ne ganz andere ist als beim SLR, passt auch das Mass zwischen Pedal- und Satteloberkannte nicht, der Sattel muss ein wenig weiter raus.
Mitm Zollstock und nem Lot ist das alleine nicht zu erfassen, fotografisch schwierig. Die Räder müssen hundertpro an der selben Stelle stehn, die Kamera darf nicht verändert werden.
Bis hierhin war das aber alles zweidimensional (auch wenn letztlich der Q-Faktor der Kurbeln/Pedale mit einfliesst, also wie weit die Aufstandsflächen der Pedale auseinander sind), lustig wirds dann, wenn die Lenkerbreite mit ins Spiel kommt.
Je weiter die Hände auseinander sind, umso mehr neigt sich der Oberkörper ja nach unten.
Aufm Bild sieht man dann nur den/die Winkel, nicht jedoch, woraus genau sie resultieren.
Zwar mag irgendwann nachm Auffüttern oder Entfernen von Spacern und Verändern der Vorbaulänge der Oberkörper- und Armwinkel gleich sein, die Armhaltung durch unterschiedliche Lenker-, genauer: Griffbreiten kann sich aber grundlegend unterscheiden.
Hat jedenfalls Spass gemacht, mal wieder damit rumzuspielen, vorallem vor dem Hintergrund, immer mehr Equipment in die neue Hütte zu tragen und damit/dadurch wichtigere Dinge zu vernachlässigen wie dem Aufbau oder Einräumen von Schränken, damit die Kisten und Taschen für die nächste Ladung am Wochenende darauf wieder zur Verfügung stehn.
Ein bissl spielt da dann auch mit rein, dass ich mich von meiner alten Bleibe und der Ruhe dort noch nicht so trennen kann und da alles ganz gerne verzögere um dem deutlich lebhafteren Ambiente am neuen Stationierungsort Zeit zu geben, mich geschmeidiger einzugewöhnen.
Die letzten Nächte hab ich echt mit Ohrstöpseln gepennt, wobei ich denke, dass dies keine Dauerlösung sein sollte.
Mich stört eigentlich der Verkehr nicht, aber jeden Morgen zwischen 5 und 6 von rumpelnden LKWs (die zudem da eigentlich nix verloren hätten, da für LKW-Durchgangsverkehr plus von 22 bis 6Uhr erst recht gesperrt) geweckt zu werden oder irgendwelchen Hornochsen mit röhrendem Auspuff, ist dann nicht so mein Ding.
Da kommt mir die etwas weiter abgelegene MTB-Route in die Firma ganz gut entgegen.
Deutlich cooler als die Strassenvariante natürlich, kaum weiter, aber halt wie hier aufm Bild n Schiebestück (das ist so sacksteil da, ich bin immer wieder fassungslos, wie mies das auf den Bildern rüberkommt...
) dabei, deutlich grösserer Reinigungsaufwand ehe ich mich ins Arbeitsdress gewande und aber natürlich die Fernstrassen nie so wirklich weit entfernt.
(Der gelbe LKW sperrt grad für ne Baustelle ab und das Bild iss für meinen Freund Ralph aus Leipzig, der der Obercapo von dem Laden ist)