ich finde Deinen Fred sehr eherlich und mutig,weil Du natürlich damit rechnen musstest,dass Du von eingen als Egoistin abgestempelt wirst,die besser kein Kind bekommen sollte.
So einfach ist das aber nicht.
Ein nicht geplante Schwangeschaft ist erst Mal ein Schock.
Du bist nicht darauf eingestellt,hattest eigentlich ganz andere Pläne und kannst Dich deshalb nicht freuen.
Es stellt sich dann immer die Frage,ob Du Dir zu diesen Zeitpunkt nur kein Kind vorstellen kannst oder ob Du eigentlich keine wolltest.
Nur weil wir Frauen sind,muss nicht gleich der Mutterinstinkt riesig ausgeprägt sein.
Eine Freundin von mir wurde auch ungeplant schwanger.Sie war erst mal völlig schockiert.Wir haben alle Möglichkeiten diskutiert.
Nach ein paar Tagen ,als der erste Schock vorbei war,fing sie an sich auf der Kind zu freuen und wusste,dass sie es haben möchte.
Gib' Dir selbst ein bisschen Zeit.Sehe nicht die verpassten Chance,sehe einfach die neuen Möglichkeiten,die auf die zukommen.
Vielleicht gibt es hier Triathlon-Mamis die mir weiterhelfen (und aufbauen) können? Bin ungeplant in der 6.SSW und meine Gefühlswelt wechselt grad zwischen stocksauer, überfordert und vielleicht auch ein ganz kleines wenig Freude.
es gibt wichtigeres als den Sport (ausser du bist Pro und verdienst deinen Lebensunterhalt damit, aber auch dann ...)
Gut finde ich, dass bisher hauptsächlich Kommentare von denen kamen, die so eine Situation schon live am eigenen Leib erlebt haben...
Zitat:
Zitat von mona
Wäre sehr dankbar, wenn mir eine von euch erzählen könnte wie es bei ihr war! Jede "normale" Frau, die mit Sport nichts am Hut hat hält einen vermutlich für völlig bescheuert und egoistisch, aber vielleicht kann mich ja hier jemand verstehen?
Die meisten Mütter, die ich kenne, waren "geschockt". Auch die, die keinen Sport gemacht haben. Ich halte das für völlig normal.
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One week without training makes one weak.
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Das ist nicht der Punkt. Ihr habt Monas Post falsch interpretiert. Sie ist nicht prinzipiell über die Schwangerschaft frustriert, sondern über den Zeitpunkt.
Das mag schon sein ...
Trotzdem Mona, wenn sich das :
Zitat:
Zitat von Mona3^1
Hallöchen
Vielleicht gibt es hier Triathlon-Mamis die mir weiterhelfen (und aufbauen) können? Bin ungeplant in der 6.SSW und meine Gefühlswelt wechselt grad zwischen stocksauer, überfordert und vielleicht auch ein ganz kleines wenig Freude.
... nicht ein ganz klein wenig mehr in Richtung Freude bewegt, sollteste vielleicht auf tobi hören (auch wenn ich persönlich eher von der "Anstiftung zum Mord" Abstand nehmen möchte)
Wenn einem der Sport das Wichtigste im Leben ist, dann sollte man auch konsequent dazu stehen und sich nicht den Vorstellungen Dritter unterordnen !
Der Mensch ist doch keine Bohrmaschine, die so einfach mit einem Schalter von Rechts- auf Linkslauf umgeschaltet werden kann.
Wenn im bisherigen Leben ausschließlich Rechtslauf (= Sport) bestimmend war und Linkslauf (= Kind) nie ein Thema war, wie soll das dann von heute auf morgen funktionieren mit der Umstellung?
Die Zweifel, Fragen und die Ungewissheit ist völlig normal. Die Situation muss doch erst erfasst, verarbeitet und bewertet werden. Ein Teil dessen ist das Ausgangsposting.
Anstelle der Ausgangskonstellation Sport/Kind könnte auch Beruf/Kind stehen. Wenn jemand jahrelang in eine Ausbildung investiert hat und diese gerade beendet ist mit Aussicht auf eine Anstellung, oder seinen Wunschjob ergattert hat oder befördert worden ist und just in dem Moment schwanger wird, wird es ebenso zu einem inneren Konflikt kommen.
Ich schätze 80 % der Post's hier stammen von der männlichen Fraktion. Leider sind nur wenige davon aufbauend.
Aus meiner Erfahrung ist es für eine Frau wenn sie nicht grad aktiv versucht schwanger zu werden ziemlich normal das sie erst mal ein solches Gefühlswechselbad durchlebt. Und Mona schreibt ja auch das langsam auch Freude beim Wechselbad hinzu kommt. Wär echt nett wenn hier nicht so mit Kanonen geschossen wird.
Zitat:
Zitat von Mona3^1
Vielleicht gibt es hier Triathlon-Mamis die mir weiterhelfen (und aufbauen) können? Bin ungeplant in der 6.SSW und meine Gefühlswelt wechselt grad zwischen stocksauer, überfordert und vielleicht auch ein ganz kleines wenig Freude.
@ Mona
Mach Dir keine Sorgen. Du wirst Deinen Sport weiter betreiben können. Deine Prioritäten werden sich wohl ein wenig ändern, aber das ist ein Prozess der langsam abläuft. Dafür haste ja 9 Monate Zeit
Kinder sind eine Bereicherung... und es gibt ja sogar genügend Profi-Triathletinnen die nach der Schwangerschaft wieder top Leistungen bringen... Und die Mädels hier im Forum sind der beste Beweis das das Leben nicht vorbei ist wenn man Mama wird
Kopf hoch und fang an Dich auf das Kleine zu freuen und genieß die Zeit ...
Wettkämpfe kommen noch genug in Deinem Leben.
Viele Grüße
Gürkchen
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Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.
Aus meiner Erfahrung ist es für eine Frau wenn sie nicht grad aktiv versucht schwanger zu werden ziemlich normal das sie erst mal ein solches Gefühlswechselbad durchlebt. Und Mona schreibt ja auch das langsam auch Freude beim Wechselbad hinzu kommt. Wär echt nett wenn hier nicht so mit Kanonen geschossen wird.
Du hast schon recht ... es liest sich nur recht hart :
Zitat:
Zitat von Mona3^1
stocksauer ...
... Sport so ziemlich das Wichtigste in meinem Leben ...
Und jetzt war ALLES umsonst?
...
... am liebsten auf dem Bordstein gesetzt und geheult ...
Am Schlimmsten ...
... einfach nur sauer!
... nie wieder in meinem Leben die Chance ...
... ziemlich traurig.
... vor allem "sauer" und "traurig" finde ich etwas befremdlich ...
... aber vielleicht ist es ja nicht so hart gemeint ...