Wieso? Einfach Lenker festhalten! Egal wie stark der Wind ist, wenn man überhaupt fahren kann, dann auch in Aeroposition.
Nein, im Aerolenker ist man viel weniger stabil und hat vor allem die Hände nicht an der Bremse.
Als wir im 05 am Montag vor dem IM von Hawai zurück fuhren hatte ich schon Probleme/Angst mit den Händen am Lenker. Aerolenker wäre ich nie gefahren (und es ging vielen anderen auch so).
Zitat:
Zitat von drullse
die Zeit holst Du auf der Strecke tatsächlich nicht unbedingt bergauf raus, sondern bergab, wenn Du die ganz dicken Gänge richtig durchdrücken kannst.
Das tönt gut denn genau das liebe ich wenn die Strecke nicht zu kurvig ist
Nachdem was ich gelesen habe werde ich 11-25 und (55,39) montieren.
Und als LR werde ich die HED Alps mitnehmen. Oder würdet ihr vorne ein weniger 'tiefes' LR nehmen.
Zitat:
Zitat von Thorsten
jetzt lieber "die Unkaputtbaren" (CITEC).
Das ist zwar OT aber das sind die LR mit den ich am Meisten Probleme habe. Schon zwei mal ging das Lager kaputt. Die scheinen ziemlich Wasser empfindlich zu sein. Nun habe ich als Ersatz für mein RR ein günstiges Mavic Askium gekauft.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Ich bin auch der Ansicht, dass man bei Seitenwind super Aerolenker fahren kann. Der Grund ist relativ einfach, denn wenn man auf dem Lenker liegt, ist mehr Gewicht auf der Vorderachse.
Die Bremsgriffhaltung ist dafür geeignet, sich selber in Sicherheit zu wiegen. Man könnte ja bremsen. Aber wozu? Vor Kurven muss man bremsen, nicht vor Wind. Die Bremsgriffhaltung ist beim Fahren in losen Gruppen und auf winkliger Strecke empfehlenswert.
Meine Antwort auf die ursprüngliche Frage ist ein klares Jein. Leichte Fahrer und solche mit schlechter Radtechnik sollten auf das RR mit Aufsatz zurückgreifen. Die kräftigeren und technisch versierten sind auf dem Triarad gut dabei.
Und da Gonzo nicht gerade schwer ist...
Zur Übersetzung. Vergesst das 55er Kettenblatt anstelle eines 11er Ritzels. Hier mal das Übersetzungsverhältnis i:
i=(Zähnezahl Antrieb/Zähnezahl Abtrieb)
Da kann man mal rumspielen und findet dann raus, dass ein 58/12 in etwa einem 53/11 entspricht.
Ich bin auch der Ansicht, dass man bei Seitenwind super Aerolenker fahren kann. Der Grund ist relativ einfach, denn wenn man auf dem Lenker liegt, ist mehr Gewicht auf der Vorderachse.
Die Bremsgriffhaltung ist dafür geeignet, sich selber in Sicherheit zu wiegen. Man könnte ja bremsen. Aber wozu? Vor Kurven muss man bremsen, nicht vor Wind. Die Bremsgriffhaltung ist beim Fahren in losen Gruppen und auf winkliger Strecke empfehlenswert.
Es kommt noch darauf an wie der Wind ist. Bei konstantem Wind ist es einiges einfacher als mit böigem Wind. Aber wenn es wie in Hawaii ist wo der Wind plötzlich wieder stark von der Seite kommt wir es dann schon kritisch.
Am Aerolenker hat man einfach weniger Kraft da dieser meist zeimlich in der Mitte am lenker angemacht ist und man somit viel weniger Hebelwirkung hat.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Um meine Argumentation noch ein wenig zu untermauern. Ich bin durchaus in der Lage bei nahezu jedem Wind Aeroposition zu fahren, aber wir hatten letztes Jahr auf Lanzarote Sturm (50-70km/h) und die Hebelkraft die man in Aeropostion auf die Lenkwirkung hat war zum Teil einfach zu klein. Es mag auch daran liegen, dass meine Armschalen zu flach sind und ich da kein gutes Wiederlager habe. Deshalb habe ich recht breit gegriffen um bei den Böhen auf der Straße zu bleiben, es hat nichts mit Bremsen oder so zu tun. btw. mir war mein gesundes Leben lieber als ein paar Sekunden die ich wohl nicht schneller wäre, denn ich habe von La Santa aus auf ein paar km locker 30 -50 Mann überholt die in Aero gefahren sind. So schlecht kann meine Wahl nicht gewesen sein. Aber es muss halt jeder selber probieren und richtigen Wind spüren. Ich habe solchen Wind noch nie erlebt.
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Am Aerolenker hat man einfach weniger Kraft da dieser meist zeimlich in der Mitte am lenker angemacht ist und man somit viel weniger Hebelwirkung hat.
Felix
Dafür hast Du aber den Aufsatz, der ja einen langen Hebel bietet.
Zitat:
Zitat von Rene
Um meine Argumentation noch ein wenig zu untermauern. Ich bin durchaus in der Lage bei nahezu jedem Wind Aeroposition zu fahren, aber wir hatten letztes Jahr auf Lanzarote Sturm (50-70km/h) und die Hebelkraft die man in Aeropostion auf die Lenkwirkung hat war zum Teil einfach zu klein. Es mag auch daran liegen, dass meine Armschalen zu flach sind und ich da kein gutes Wiederlager habe. Deshalb habe ich recht breit gegriffen um bei den Böhen auf der Straße zu bleiben, es hat nichts mit Bremsen oder so zu tun. btw. mir war mein gesundes Leben lieber als ein paar Sekunden die ich wohl nicht schneller wäre, denn ich habe von La Santa aus auf ein paar km locker 30 -50 Mann überholt die in Aero gefahren sind. So schlecht kann meine Wahl nicht gewesen sein. Aber es muss halt jeder selber probieren und richtigen Wind spüren. Ich habe solchen Wind noch nie erlebt.
Und Andersson fuhr alles auf dem Aufsatz, mit Trispoke und SCHEIBE!
Es ist und bleibt wohl eine persönliche Geschmacks- und Könnenfrage. Ich merke z.B. keinen Unterschied ob ich nun an einem Rennlenker in Bremsgriffhaltung oder am Hornlenker ziehe. Daher im Rennen immer Horn mit Aufsatz.
Aber Du hast auf jeden Fall Recht: man muss sich wohl fühlen, dann ist man auch schnell.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich muß René klar zustimmen, so einen Wind hab ich bisher auch noch nicht erlebt.
Nachdem der Veranstalter bis einen Tag vor dem Rennen überhaupt nicht wußte ob das Rennen (wegen des Windes) überhaupt stattfinden kann, sollte man den Wind nicht unterschätzen.
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runners do marathons
we do them as a "cool down"
"IRONMNÀN Finisher Club" - Remember this is a club, you cannot buy a membership, no matter how rich you are, you must earn your place by finishing (Kenneth Gasque, IM Lanzarote)
Bei der normalerweise vorherrschenden Windrichtung Nordost kannst du dich übrigens bis zum Mirador del Rio richtig auspowern und die letzten 2 Stunden (?) zum Erholen nehmen, da brauchst du nämlich nicht mehr viel Kraft, da ist das schwerste schon geschafft und es folgt viel Rückenwind. Ich habe mich damals auf den ersten zwei Dritteln so zurückgehalten, dass hintenraus zwar noch ein super geniale Laufzeit rausgekommen ist (6:30 Rad + 3:27 Lauf), vielleicht wäre das Gesamt-Optimum aber in Richtung einer schnelleren Radzeit herausgekommen.
Normalerweise weht dort der Nord-Ost-Passat - da hast Du recht.
Ich hatte aber in einem Februar schon einmal drei Wochen Sued-Ost-Wind.
Und beim IM 1997 drehte der Wind um die Mittagszeit von Nordost auf Suedost. Rate mal, wo ich um die Mittagszeit war. Ich dachte noch waehrend der letzten Meter auf den Rio hoch "Hey, ist das nicht ploetzlich RUECKENWIND? Oh, Sch...!!!"
Peter Reid gewann damals und er erzaehlte danach, dass jeder ihm davor gesagt habe, dass er die letzten 60k Rueckenwind habe - surprise! Beinahe haette er T2 nicht mehr verlassen.