Zitat:
Zitat von Ravistellus
Klar, es gibt rücksichtslose Autofahrer, aber noch sehr viel mehr aggressive und rücksichtslose Radfahrer, die ihre Umgebung kaum wahrzunehmen scheinen und sich auch noch im Recht fühlen. Was man da manchmal sieht, ist einfach unglaublich. Sehr schade, denn es ramponiert eben auch das Ansehen und die gesellschaftliche Akzeptanz von Radfahren als Alternative zum Auto.
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Da ich mich auch sehr viel motorisiert(Auto/Motorrad) im Verkehr bewege, kenne ich alle Seiten. Finde aber das "auf sein Recht bestehen zu wollen" oder, was mich mehr ärgert, die Unkenntnis bei manchen Autofahrern über z.B. die Radwegsbenutzungspflicht und wann diese gilt, viel extremer.
Wenn man dann bewusst geschnitten oder an gehupt wird, obwohl man nicht auf dem Radweg fahren muss, ärgert mich das immer maßlos. Schränke ich diese Autofahrer so in ihrer Freiheit ein, wenn sie mal etwas weiter links oder vorbeifahren müssen, das sie einen Gefährdung in Kauf nehmen
Ich gebe mir immer Mühe mit gebührendem Abstand an Radlern vorbeizufahren und kriege keinen Herzinfarkt, wenn ich mal 10 Sekunden auf meinem Weg verliere.....
Die grösste Problematik sehe ich aber bei der Achtlosigkeit der Verkehrsteilnehmer beim Kreuzen von Radwegen. Ob es Fußgänger sind die den Radweg gedankenlos kreuzen oder Autofahrer die durch parkende Autos die Radfahrer gar nicht frühzeitig vor dem Abbiegen wahrnehmen können etc. Wenn ich da als Radfahrer nicht immer konzentriert fahren würde, hätte ich jeden Tag mehrere Kollisionen - mit 10 km/h möchte ich nun auch nicht durch die Stadt "gurken"
U.a. deshalb bin ich auch für die komplette Aussetzung der Radwegbenutzungspflicht. Zum Glück werden in Berlin alle Radwege die neu "gesetzt" werden, als abgetrennte Fahrstreifen auf der Fahrbahn.
Komisch auch, das in anderen Ländern das Verhältnisse zw. Radfahrern und motorisierten Teilnehmern viel entspannter zu sein schient
Unfallfreie Fahrt für Euch,
Frank