Ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Trainingsumfänge deutlich gesteigert hast, wenn Du Dich um 30 min verbessern willst. Wenn dem so ist und Du nicht den Fehler gemacht hast, bei den langen Läufen zu essen, dann brauchst Du auch beim Marathon nix.
Meinen ersten Marathon habe ich letztes Jahr mit ca. 300 Lebensdauerlaufkilometern absolviert. Dieses Jahr habe ich inkl. Halbmarathon im April und Marathon im Mai, bis Berlin ca. 1500 km Trainingskilometer.
Da ich aus beruflichen Gründen das Training zum Leidwesen der Jäger im Morgengrauen beginne und dann nüchtern laufe, sind 10-20 km ohne Nahrungsaufnahme oder Getränke kein Problem, aber die 32 km schaffe ich ohne 1-2 Riegel und ein Gel nicht.
Um mein angestrebtes Zeitziel zu erreichen habe ich mein Körpergewicht um knapp 15 kg reduziert und da ich mich fleischlos ernähre und die "Pölsterchen" verschwunden sind, sind da die Reservern evtl. schneller leer.
Das mag aber tatsächlich eine Kopfsache sein und da bin ich dir für den Hinweis sehr dankbar !
Treffen wir Foris uns am Samstag zu einer Pasta- oder China-Party?
Falls ich den Marathon "auf Leistung und Bestzeit optimiert" laufe, würde ich Sa Abend eher wenig essen und relativ früh zu Hause sein wollen ...
Zur Zeit sieht's aber eher anders aus ...
Das mag aber tatsächlich eine Kopfsache sein und da bin ich dir für den Hinweis sehr dankbar !
Ich denke :
"auf 100% KH" läuft man schneller als wenn man noch Fett verbrennen muß
ob die gespeicherten und gefrühstückten KH für einen 100%-KH-Marathon ausreichen, hängt maßgeblich vom Gewicht ab
wie gut man "mit zusätzlicher Fettverbrennung" läuft, hängt vom Trainingszustand des Stoffwechsels ab, ist im Marathon aber nur relevant, wenn man keinen 100%-KH-Lauf anstrebt
Insofern, meiner Meinung nach :
Möchte man das Maximum herausholen, ist man entweder leicht genug (eher 65kg als 70kg) oder benötigt ein paar zusätzliche KH.
100% KH bedeutet rein anaerob, bedeutet unter ständiger laktatbildung und zwar mehr, als man abbauen kann. geht im marathon nicht. ohne fettverbrennung läuft da nichts.
Da ich aus beruflichen Gründen das Training zum Leidwesen der Jäger im Morgengrauen beginne und dann nüchtern laufe, sind 10-20 km ohne Nahrungsaufnahme oder Getränke kein Problem, aber die 32 km schaffe ich ohne 1-2 Riegel und ein Gel nicht.
Das wundert mich sehr. Ich hatte nur bei einem Marathon ein Hungerproblem - und das war, nachdem ich meinte, im Training essen zu müssen.
IMHO (! - wir sind halt alle anders) kannst Du das trainieren bzw. Dich daran gewöhnen. Du wirst Deine Bestzeit jedenfalls nicht deshalb verfehlen, weil Du zu wenig unterwegs gegessen hast.
Zitat:
Um mein angestrebtes Zeitziel zu erreichen habe ich mein Körpergewicht um knapp 15 kg reduziert und da ich mich fleischlos ernähre und die "Pölsterchen" verschwunden sind, sind da die Reservern evtl. schneller leer.
Ganz sicher nicht. Fettreserven hast Du immer noch für weit mehr als einen Marathon am Körper und die Energiebereitstellung ändert sich ja nicht mit dem Körpergewicht.
Aber Respekt! 15 Kg muss man erstmal runter bekommen.
Wenn Du wirklich unbedingt Gels haben willst, dann mach es lieber so wie von NBer beschrieben - 2 Stück Mitnehmen. Das MUSS reichen. Was er da schreibt von einem Gel alle 5 km, das wäre ja die Menge, die man auf ner LD konsumiert. Beim Marathon gehst Du doch aber "gut aufgefüllt" an den Start.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
100% KH bedeutet rein anaerob, bedeutet unter ständiger laktatbildung
Ist das so ?
Mit 100% KH meine ich, daß man so schnell läuft, daß man ausschließlich KH verbrennt.
Mit steigender Intensität/Tempo nimmt natürlich (wieder gewichtsabhängig) auch der Sauerstoffbedarf zu.
Ich sehe da also in jedem Fall ein Korrelation, aber nicht zwingend eine "unverschiebbare" Koppelung.
Zumindest theoretisch sollte man demzufolge bei genügend großer maximaler Sauerstoffaufnahme ohne größere Laktatansammlung auf 100 KH laufen können ...
Sprich RQ von 1 bei niedrigen oder stabilen Laktatwerten.
Wie nahe man da in der Praxis herankommt, müßte man anhand von Meßdaten beurteilen.
Dazu kann ich nichts sagen ...
Mit 100% KH meine ich, daß man so schnell läuft, daß man ausschließlich KH verbrennt.
Det jib's nich!
Damit hat sich dann der Rest Deiner Überlegungen leider auch erledigt...
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Was er da schreibt von einem Gel alle 5 km, das wäre ja die Menge, die man auf ner LD konsumiert. Beim Marathon gehst Du doch aber "gut aufgefüllt" an den Start.
Je nach Körpergewicht, nicht wahr ?
Ich werde, bei noch zu erreichenden 68kg WK-Gewicht, vielleicht 3-4 Gels mitnehmen, die ich dann so zwischen km 25-38 verdrücken werde.
Wenn ich nur so in 4h durchschlappe, brauch ich eigentlich nichts ...