Dann konstruktiver formuliert: du hast ja deinen wochenplan schon solide entrümpelt. Genauso solltest du deine Planung entrümpeln.
TSS sind elementar davon abhängig, dass deine Werte exakt passen, alles weitere wie CTL etc. bauen auf den TSS auf. Du hast nichtmal im Ansatz eine aktuelle Schwelle beim laufen zur Hand - entsprechend sind deine TSS Werte so genau wie Würfeln. Alles weitere dann auf.
Da kannst du dich noch eher an der „Erholungszeit“ von garmin bspw orientieren.
Sorry, aber das ist totaler Käse.
Natürlich habe ich meine Schwelle für jeweils Rad (FTHR und FTP) und Laufen (FTHR und FTPace) ermittelt!
Natürlich habe ich meine Schwelle für jeweils Rad (FTHR und FTP) und Laufen (FTHR und FTPace) ermittelt!
Das hatten wir doch schon vor ein paar Seiten durchgekaut. Du hast im Herbst (!) mal nen 20 Minuten Test gelaufen und daraus irgendwie einen Schwellenwert vesucht herzuleiten. Im november und Dezember bist du fast gar nicht gelaufen - und jetzt meinst du sagen zu können deine Schwelle sei exakt bei einem bestimmten Wert.
Und wenn du deine Trainingsbelastung über TSS, CTL, MFG und co steuern willst macht es einen großen Unterschied ob du eine Schwelle von 4:45 oder 5:15 oder 5:30 hast...
Wenn dann in TrainingPeaks 5:00er Schwelle steht ist das komplett System für die Tonne
Berechnung
gestrige CTL + (heutige TSS - gestrige CTL / 42 = heutige CTL
Die 42 kommen aus den letzten 42 Tage
Bei ATL gleiche Formel nur statt 42 wird 7 eingesetzt (für die letzten 7 Tage).
Sinn des Ganzen ist es die TSB hoch zu bekommen, die TSB ergibt sich aus
gestrige CTL - gestrige ATL = heutige TSB (Form)
wenn ich nun also meinen Formaufbau gemacht habe und tapere haben die CTL und ATL unterschiedliche Referenzzeiträume => die ATL sinkt schneller als die CTL und die TSB steigt => ich kann also meine Peakperformance steuern.
Wichtig dafür ist natürlich die TSS, also die Belastung einer Einheit, hier gilt 1h exakt an der FTP = 100 TSS.
Genauer TSS = (secxNPxIF) / (FTPx3600)x100
also die Dauer einer Einheit mal der Normalized Power mal den Intensitätsfaktor durch die FTP + 3600 Sekunden
Ganz easy oder?
Was will man, natürlich eine möglichst gute Form eh klar.
Man muss herausfinden was für einen brauchbar ist.
Ich weiß zum Beispiel das ich bis zur einer TSB von ca -30 bis -35 gut arbeiten kann um meine Form aufzubauen, aber das ich nicht darunter gehen sollte, bei -20 kann ich noch gut konstant weiter arbeiten.
2019 vorm Austrian Extreme. War in den Aufbauwochen meine TSB bei ca -25 bis -30 nach einer Regenerationswoche bei +6, mein TSS pro Woche war zwischen 700-1000, in Regenerationswochen bei 500.
Für einen Anfänger vollkommen ungeeignet und selbst für einen Profi vermutlich zu kompliziert - wenn der nicht einen Trainer hat der das übernimmt.
In Wahrheit übernimmt das eh Trainingpeaks für dich!
Natürlich sollte man die Werte verstehen und was sich dahinter verbirgt, aber die Kalkulation und so macht dann natürlich die Software.
Wenn ich mir nun also meinen Plan schreibe und den in Trainingpeaks eingebe (mit passenden Daten) zeichnet mir Trainingpeaks die entsprechende Grafik und man kann verfolgen wohin sich das entwickelt.
Das System schreit sogar wenn man mit unrealistischen TSBs arbeiten müsste um eine Steigerung zu erhalten.
Berechnung
gestrige CTL + (heutige TSS - gestrige CTL / 42 = heutige CTL
Die 42 kommen aus den letzten 42 Tage
Bei ATL gleiche Formel nur statt 42 wird 7 eingesetzt (für die letzten 7 Tage).
Sinn des Ganzen ist es die TSB hoch zu bekommen, die TSB ergibt sich aus
gestrige CTL - gestrige ATL = heutige TSB (Form)
wenn ich nun also meinen Formaufbau gemacht habe und tapere haben die CTL und ATL unterschiedliche Referenzzeiträume => die ATL sinkt schneller als die CTL und die TSB steigt => ich kann also meine Peakperformance steuern.
Wichtig dafür ist natürlich die TSS, also die Belastung einer Einheit, hier gilt 1h exakt an der FTP = 100 TSS.
Genauer TSS = (secxNPxIF) / (FTPx3600)x100
also die Dauer einer Einheit mal der Normalized Power mal den Intensitätsfaktor durch die FTP + 3600 Sekunden
Ganz easy oder?
Was will man, natürlich eine möglichst gute Form eh klar.
Man muss herausfinden was für einen brauchbar ist.
Ich weiß zum Beispiel das ich bis zur einer TSB von ca -30 bis -35 gut arbeiten kann um meine Form aufzubauen, aber das ich nicht darunter gehen sollte, bei -20 kann ich noch gut konstant weiter arbeiten.
2019 vorm Austrian Extreme. War in den Aufbauwochen meine TSB bei ca -25 bis -30 nach einer Regenerationswoche bei +6, mein TSS pro Woche war zwischen 700-1000, in Regenerationswochen bei 500.
AM WK Tag
ATL 136
CTL 134
TSB 20
AM Tag nachdem WK
ATL 185
CTL 131
TSB -85!!
Also gut getapert
Schön erklärt, danke.
So sehe ich das auch und habe es auch so verstanden.
@esteban
Ich mache diese Leistungstest schon seit 2011.
Die Werte lassen sich reproduzieren und weichen je nach Form +-2Schläge ab
Prinzipiell ganz easy. Wenn aber die Datengrundlage irgendwas zurechtgeratenes ist, wird die beste Planung lustige Arbeit fürs Papier. Weiterbringen tuts einen natürlich nicht
Meine Meinung Benni: machs nicht so kompliziert, gerade beim Laufen. In dem aktuellen Eisschrank laufe ich z.b. deutlich langsamer als normal, einfach weil ich mir nicht so viel kalte Luft reinziehen will. Dann gibt es natürlich auch weniger TSS, spielt aber überhaupt keine Rolle. Trainiere einfach nach Zeit und Belastungsgefühl und schau hinterher in TP was da für schöne Zahlen herauspurzeln. Versuch aber nicht, diese Zahlen zur Trainingssteuerung zu verwenden. Das einzige was ich dir empfehlen kann (aus eigener Erfahrung) ist die TSB zu beachten. 2019 habe ich im April trainiert was ging, am Ende war die TSB bei-100 und ich ein paar Tage später krank