Hierzu kann ich eigentlich nur von meiner Generation sprechen.
Der "Mädchensport" bestand hauptsächlcih aus leichter Gymnastik. Klar gab es auch die Bundesjugendspiele, aber dafür wurden wir nie so trainiert, dass man es heute als angemessen bezeichnen würde.
Hartes Training für Frauen war in meiner Jugend verpönt, weil angeblich nicht weiblich und sogar schädlich. Entsprechend hatten wir weder die körperliche Grundlage, noch den Anspruch, eine längere Ausdauerleistung in Angriff zu nehmen.
Außerdem waren Hausarbeit und Kindererziehung lange Zeit Frauensache.
Wen wundert es also, dass in meiner AK (W55) kaum Frauen am Start sind?
Und welche von diesen Frauen sollte dann Extermsport treiben?
Die Antwort iss easy: wer soll die Kerle daheim bekochen und hinter ihnen herputzen, wenn die Girls so Zeug machen?
Als Mann kommste einfach leichter zuhause raus, ohne dass der Rest der Familie verhungern muss...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Ich habe keine Statistik zur Hand, vermute aber, dass mehr Frauen als Männer Sitzprobleme auf dem Fahrrad haben. Auch wenn die Probleme in vielen Fällen durch den richtigen Sattel und die richtige Sitzposition lösbar wären, kommt es dazu wohl oft nicht, da die Damen schon aufgegeben haben.
Bei so extremen Touren in exotischen Ländern kommen natürlich noch Sicherheitsfragen dazu.
Und dass im Frauenradsport praktisch kein Geld zu verdienen ist, und er in den Medien praktisch nicht stattfindet, trägt generell auch nicht dazu bei, viele Frauen zum sportlichen Radeln zu bringen.
Frauen sind vernünftiger und müssen sich (bis auf ein paar Ausnahmen) nichts beweisen
Den Smile kannste ruhig weglassen der Satz trifft es nach meiner Meinung nämlich genau auf den Punkt.
Wir müssen uns ständig etwas beweisen,was die Frauen nicht tun.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Damit will ich keinesfalls sagen , daß Frauen die LD Triathlon oder noch längere Sachen machen verrückt sind oder so , höchtens im positiven Sinne.
Ich glaub sind wohl noch Vererbungen von unsren Vorfahren aus der Urzeit , jeder will der Chef sein. " Ich hab 3 Bisons erlegt und du nur 2- (heute)- ich hab unter 10h gefinisht und du brauchst 12h. Wer ist jetzt der Chef"??
So was brauchen Frauen nicht, oder meistens.
Ich hab mal irgendwo einen schönen Satz gelesen der hier auch anzuwenden ist" Frauen lieben Menschen , Männer lieben Gegenstände"
Ich habe keine Statistik zur Hand, vermute aber, dass mehr Frauen als Männer Sitzprobleme auf dem Fahrrad haben. Auch wenn die Probleme in vielen Fällen durch den richtigen Sattel und die richtige Sitzposition lösbar wären, kommt es dazu wohl oft nicht, da die Damen schon aufgegeben haben.
Bei so extremen Touren in exotischen Ländern kommen natürlich noch Sicherheitsfragen dazu.
Ich merke, dass du das Video nicht gesehen hast
Sie betont gerade, dass sie keine Sicherheitsprobleme hatte in dem Video bis auf zwei Ausnahmen, was aber nicht mit ihrem Geschlecht zu tun hat. Emily Chappell bereist seit 3 Jahren die Welt auf dem Rad und sagt ihre Zeit als Fahrradkurierin in London davor, war wesentlich gefährlicher.
Was Blasuren am Arsch angeht: Mark Beaumont, der teilweise von einem ganzen BBC Team begleitet wurde und unterstützt wurde, hat nur über Blasuren am Arsch gejammert. Die Buhring hat kein einziges mal erwähnt, dass ihr der Arsch weh tut und sie ist wesentlich länger am Tag gefahren.
Ich würde gerne die Challenge machen, aber ich habe das Problem, dass ich den Schisser-Gen in mir habe. Physisch würde ich mir das zutrauen, aber wenn ich mir vorstelle durch den Iran oder im Grunde fast überall rumzueiern, bekomme ich jetzt schon Durchfall.
Oh, da gab's ein Video!?
Jetzt hab ich's auch gesehen. Wirkt sympathisch!
Zitat:
Sie betont gerade, dass sie keine Sicherheitsprobleme hatte in dem Video bis auf zwei Ausnahmen, was aber nicht mit ihrem Geschlecht zu tun hat.
Dass sie (mit Glück?) keine Probleme hatte, beweist nicht, dass es keine hätte geben können. Diverse Berichte über vergewaltigte Touristinnen etc. in letzter Zeit sind sicherlich nicht ermutigend. Ebenso stelle ich mir die Situation in diversen hardcore-islamischen Staaten schwierig vor. Weiß nicht, ob man/frau die komplett umfahren kann.
Mag aber sein, dass gefürchtete Gefahren oft größer sind als die tatsächlichen. Ähnliches berichtete auch Chrissie, die ja auch schon in vielen entlegenen Regionen der Welt unterwegs war. Sie ist dabei aber auch in mindestens eine tatsächlich lebensgefährliche Situation geraten.
Zitat:
Was Blasuren am Arsch angeht: Mark Beaumont, der teilweise von einem ganzen BBC Team begleitet wurde und unterstützt wurde, hat nur über Blasuren am Arsch gejammert. Die Buhring hat kein einziges mal erwähnt, dass ihr der Arsch weh tut und sie ist wesentlich länger am Tag gefahren.
Wiederum: Dass sie keine Probleme hatte, sagt wenig über Probleme bei vielen anderen. Und bei den Damen ist wohl nicht unbedingt der "Arsch" im engeren Sinne das Problem ...
Ich hatte in den 90ern mehrmals die große Freude Astrid Benöhr zu betreuen. Wenn die Jungs anfingen zu jammern und zu schwächeln hat Astrid erst richtig aufgedreht. Ging es ihr schlecht - hat sie einfach weiter gemacht. Unglaublich, was sie da so veranstaltet hat. Absolute Weltklasse.
Ich denke, es liegt daran, dass bei allen Bemühungen zu einem gleichartigen Aufwachsen von Jungen und Mädchen, diese doch unterschiedlich "ticken".
Ich finde es auffällig, dass es viel mehr Männer als Frauen mit diesem "einsamen-Wolf-Gen" gibt.
Die meisten Frauen empfinden es als unangenehm, alleine zu sein oder alleine Dinge zu planen. So was schränkt schon mal extrem ein, wenn man viel und hart trainieren möchte - oder gar die Welt umrunden.
Vom Jammerfaktor her sind Frauen oft härter im Nehmen als Männer. Aber was nützt es, wenn sie sich gar nicht erst in die Situationen bringen, wo das Jammern mal losgehen könnte?