Bei mir nur muskulär. Und da auch nur die Oberschenkel. Liegt an der (nicht vorhandenen, also saumäßigen) Lauftechnik Passiert leider auch schon bei kürzeren Distanzen, so ab 15k.
Ernährungsmäßig Caro R. Konzept etwas abgewandelt (KH reduziert auf 8/3-4 g KH/Kg) für M. Hat super funktioniert.
Wären bei muskulären Problemen nicht Krafttraining sinnvoll? Damit hält die betreffende Muskulatur länger durch und ist besser auf Extrembelastungen vorbereitet.
Ich würde bei muskulären Problemen im Marathon ehr sagen mehr laufen.
Mehr Umfang, häufiger und länger laufen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt DEN Begrenzter gibt?!
Ist es nicht zumeist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren?
Beispiel:
Ich konnte früher auch keine größeren Umfänge realisieren. War beim Triathlontraining ja auch nicht notwendig.
Habe in dieser (reinen Lauf) Saison konsequent Krafttraining in das Training integriert, sowie mir regelmäßig Massagen gegönnt. So liefen die speziellen 10 Wochen Marathonvorbereitung mit 110km im Wochenschnitt problemlos.
Bei mir ist bei jeder Distnaz die ich in für mich hohem Tempo laufe, das Herz Kreislauf System der Begrenzer. Muskuläre Probleme kenne ich fast gar nicht. Bevor die Muskeln versagen brauch ich längst ein Sauerstoffzelt. Beim Marathon ist es natürlich nicht so dolle wie bei 10, aber selbst da ist es der Kreislauf, der irgendwann Probleme macht.
Bei mir ist bei jeder Distnaz die ich in für mich hohem Tempo laufe, das Herz Kreislauf System der Begrenzer. Muskuläre Probleme kenne ich fast gar nicht. Bevor die Muskeln versagen brauch ich längst ein Sauerstoffzelt. Beim Marathon ist es natürlich nicht so dolle wie bei 10, aber selbst da ist es der Kreislauf, der irgendwann Probleme macht.
Dr. Ferrari meinte mal zu Tylor Hamilton, dass die Ausdauerleistung nicht von den Muskeln limitiert wird, sondern vom Blut (also der ausreichenden Sauerstoffzufuhr).
Dementsprechend würde ich fast ausschliessen, dass die Muskeln der limitierende Faktor beim Marathon sind.
Für mich ist das plausibel, gerade auch im Hinblick darauf, dass Ausdauersportler eher dünn sind und lieber Blutdoping betreiben, anstelle von Muskeldoping.
So gesehen stimme ich deinen Erfahrungen 100%ig zu.
Ich würde bei muskulären Problemen im Marathon ehr sagen mehr laufen.
Mehr Umfang, häufiger und länger laufen.
Überlastungen kommen zumindest bei mir von zu viel laufen. Kraft Training ist 2x die Woche auf jeden Fall für mich sehr sinnvoll. Aber da reagiert sicherlich jeder anders. Mit zu viel Laufen meine ich Laufumfänge jenseits der 90 KM pro Woche.
weil einige ebenfalls mit Gluteus medius (GM)-Beschwerden zu tun haben.
GM-Beschwerden treten meist in einem Komplex mit anderen Problemchen auf:
a) Verspannter/verkürzter Hüftbeuger (Iliopsoas)
b) Schwache Bauchmuskulatur - v.a. der seitlichen (TVA; transversus abdominis)
c) Schwache Hinterseite (Beinbeuger und Gluteus maximus) in Kombi mit starker Vorderseite (Quads).
Ursachen sind meines bescheidenen Wissens nach ein Hohlkreuz (so isses bei mir) und /oder das dauernde Sitzen. Dadurch wird der Iliopsoas dauernd verkürzt (durch die enorme Hüftbeugung) und angespannt (weil man ja den Körper aufrichten und stabilisieren muss. Dadurch fällt auch der Hauptstabilisator TVA aus. Wenn man noch zusehr wenig Bauchtraining macht oder die Bauchmuskeln sonst beansprucht, wird der auch in der aufrechten Haltung diese Aufgabe nich wahrnehmen. Dies tut dann der GM in Kombination mit dem seitlich an der Hüfte liegenden Tensor fasciae latae, die dann halt verspannen. Da der Tensor über das IT-Band (an der Seite des Oberschenkels) bis an das seitliche Knie reicht, folgen daraus auch häufig Knieschmerzen.
Bei mir isses beides. Hab eine leichte Hüft-Arthrose und ein Hohlkreuz. Durch ersteres hab ich mir (als Ausweichhaltung) eine leichte dauernde Hüftbeugung (--> Iliopsoas) angewöhnt, dazu sind meine Beine leicht nach innen rotiert (sieht man auf Lauf-Fotos deutlich). Dadurch nimmt die Spannung im GM ab. Nun noch das Hohlkreuz dazu und fertig ist das unangenehme Haltungsmuster.
Damit einfach weiter Sport zu treiben macht es entweder schlimmer, oder zumindest bleibt es so. Ich möcht in Zukunft mehr in diese Richtung ("Mobility") machen und auch lernen.
Für das o.g. Syndrom ist das mein täglich Brot daher seit einigen Monaten
1) Iliopsoas smashen und dehnen
2) Krafttraining für die Hinterseite (Romanian deadlift, hip thrust, Beinpresse)
3) GM smashen, dehnen aber auch kräftigen (siehe youtube). Ich mach das z.B. mit solchen Fitness-Gummi-Bändern
4) Bauchmuskeln trainieren
5) mir angewöhnen, im Stehen, die Hüfte zu strecken, um das Becken zu kippen.
Gruß
Holger
P.S. wenn das o.g. ein Physio und Arzt liest, bin ich für Korrekturen immer offen. Ich beschäftige mich wie gesagt noch nicht lange damit