https://stefandrexl.de/schwimmtraini...salternativen/
Daraus: Indoorrudern gilt als Geheimwaffe des alternativen Wintertrainings im Ausdauersport. Es verbessert die Kopplungsfähigkeit und Rhythmusfähigkeit, wie wir sie auch im Schwimmen für das richtige Timing der Atmung oder des Beinschlags während des Kraularmzugs benötigen. Der Bewegungszyklus des Ruderns mit explosiver Beschleunigung und Richtungswechsel steigert die aerobe und/oder anaeroben Ausdauer. Neben der Entwicklung von Grundlagen- und Kraftausdauer können auch die Schnellkraft von Arme und Beine durch die impulsive Antriebsphase ideal trainiert werden. Rudern bricht nicht nur mit der Monotonie des alternativen Seilzugtraining sondern ist auch eine hervorragende Abwechslung zum Rollentraining mit dem Bike
Ich möchte im Jahr 2022 vor allem an meiner Schwimmleistung arbeiten.
Ich trainiere nun seit 2 Jahren im Verein, was mir schon sehr viel gebracht hat.
Dennoch stehe ich in meiner Schwimmerkarriere noch ganz am Anfang.
Was kann ich den außer 3x die Woche ins Wasser zu gehen noch machen? Also eventuell zu hause trainieren?
Hallo Red,
es ist auch die Frage wie dein Training im Verein an den drei Tagen ausschaut und wie lange du an diesen drei Tagen im Wasser bist. Wenn du technisch einigermaßen sauber schwimmst, kannst du 3x die Woche ca 1.5 Stunden schwimmen und dich mit dem Trainingsplan verbessern sofern er nicht nur aus 3 -4 x 500 Paddles Pullbouy besteht.
Das war zumindest bei mir der Fall. Andere hier haben andere Erfahrungen.
Wenn du aber nicht gut schwimmst, hilft dir viel, wenn dich jemand im Training immer wieder korrigiert. Wir haben Leute im Verein die schwimmen seit 10 Jahren mit den gleichen Fehlern rum. Nicht in jedem Vereinstraining findet auch eine Korrektur durch die TrainerInnen statt. Leider wird oft nur der Plan vorgetragen.
Wenn möglich, und noch nicht geschehen, lass dich filmen und schau es dir mit erfahrenen Leuten an. Mein Tipp, verliere dich nicht in Details wie Handeintauchwinkel etc.
Der Unterwasserzug muss stimmen, Wasserfassen, die Streckung nach vorne, Zug nach hinten, die Kopfhaltung und die Wasserlage.
Kraft ist sicher wichtig, aber wenn die Technik nicht stimmt nützt die Kraft auch nicht so viel. Sollte es an der Kraft liegen würde ich mir einen Schwimmverein suchen und dort fragen welche Art von Krafttraining sie machen.
Viel Erfolg und viel Spass beim Schwimmen.
Geändert von Kälteidiot (04.01.2022 um 11:53 Uhr).
Ich möchte im Jahr 2022 vor allem an meiner Schwimmleistung arbeiten.
Problem ist halt das Andere nicht zu vernachlässigen.
Grundsätzlich kann man beim Schwimmen aber 2 Sachen trainieren: Technik und Kraftausdauer.
Die Technik ist dabei etwas was bleibt, das verlernt man nicht mehr, also sehr sinnvoll da was rein zu investieren.
Die Kraftausdauer die du jetzt im Winter aufbaust ist aber, wenn du im Frühjahr Sommer deinen Schwerpunkt woanders hinlegst schnell wieder weg, innerhalb ein paar Wochen.
Allerdings hat mehr Kraftausdauer auch Einfluss auf die Technik, man kann sie halt länger sauber schwimmen und verfällt nicht in Schonhaltung.
Also 1. wenn dann müsste man die Einheiten zusätzlich machen und nicht Lauf- oder Radeinheiten ersetzen. Wobei wie schon gesagt wurde: Stabi bringt für alles was. Also ne zusätzliche Stabieinheit wäre sicher nicht schlecht.
2. Grundsätzlich ist meine Erfahrung, jedes Training bringt auch was für die anderen 2 Disziplinen, solange man einigermassen ausgeglichen bleibt, zwischen den Disziplinen.
Rudern generiert fast nur Kraft aus den Beinen, zusätzlich ist die Kraftgenerierung aus den Armen und Oberkörper eine ganz andere als beim Schwimmen. Es ist ein Zugbewegung von vorne mit Armbeugung. Beim Schwimmen hat man einen Zug von Oben und möglichst keine Armbeugung, bzw in der Druckphase muss ich durch eine Armstreckunng Vortrieb generien. Die Frequenz ist auch noch geringer wie beim Schwimmen. Einfach Mal den Bewegungsablauf vom Schwimmen vorstellen und gedanklich Kraftphasen und Erholungsphasen einzeichnen und dann das Gleiche fürs Rudern.
Natürlich kann Rudern die Kraft und Stabilität erhöhen, dafür gibt es aber einfachere und Effektivere Methoden, wie Kraft und Stabitraining.
Rudern ist eine super Ausdauertraining, Schwimmen, Radfahren und Laufen auch. Daher braucht es wirklich noch rudern?
Und noch zusätzlichen kann ich sagen, meine eigene Radleistung korreliert mit meiner Ruderleistung, aber nie mit meiner Schwimmleistung.
Rudern generiert fast nur Kraft aus den Beinen, zusätzlich ist die Kraftgenerierung aus den Armen und Oberkörper eine ganz andere als beim Schwimmen. ...
Wie ist denn dein aktuelles Schwimmniveau bzw. deine Entwicklung in den letzten zwei Jahren und wo willst du hin? Was würdest du deine großen Baustellen sehen?
Wie schon von anderen geschrieben: Wenn die Technik fehlt, macht es wenig Sinn, schwimmspezifisch an Land zu trainieren. Mit der Kraft/Ausdauer wirst du sicher auch kurzfristig schneller, überdeckst dabei aber vielleicht auch deine technischen Defizite.
Schwimmen, so zumindest meine Erfahrung, brauchst Zeit und Geduld. Ich habe auch erst spät (mit Anfang 20) richtig mit Schwimmen angefangen. Mit maximal dreimal die Woche Training habe ich mich aber über mehrere Jahre konstant auf 1000m um ca. 1min/Jahr verbessert. Ich würde daher vermuten, dass du auch mit dreimal pro Woche Training noch nicht am Ende deiner Entwicklung angekommen bist, sondern, dass es auch mit diesem aumfang noch voran gehen kann - richtiges Training vorausgesetzt.
Außerhalb des Beckens würde ich grundsätzlich unspezifische Dinge trainieren (Rumpf, Ausdauer etc), damit du im Becken genug Power hast, um das Training dort konzentriert durchziehen zu können. Wenn du zusätzlich an Land z.B. Krafttraining machst, sollte das Beckenschwimmen nicht darunter leiden. Also z.B. kein Krafttraining vor dem Schwimmtraining. Bringt ja nix, wenn du dir Muckis antrainierst, aber dann im Becken so platt bist, dass du keinen technisch sauberen Zug ausführen kannst.
https://stefandrexl.de/schwimmtraini...salternativen/
Daraus: Indoorrudern gilt als Geheimwaffe des alternativen Wintertrainings im Ausdauersport. Es verbessert die Kopplungsfähigkeit und Rhythmusfähigkeit, wie wir sie auch im Schwimmen für das richtige Timing der Atmung oder des Beinschlags während des Kraularmzugs benötigen. Der Bewegungszyklus des Ruderns mit explosiver Beschleunigung und Richtungswechsel steigert die aerobe und/oder anaeroben Ausdauer. Neben der Entwicklung von Grundlagen- und Kraftausdauer können auch die Schnellkraft von Arme und Beine durch die impulsive Antriebsphase ideal trainiert werden. Rudern bricht nicht nur mit der Monotonie des alternativen Seilzugtraining sondern ist auch eine hervorragende Abwechslung zum Rollentraining mit dem Bike
Ich habe mir vorletztes Jahr im November ein Rudergerät gekauft, nachdem die Schwimmbäder Ende Oktober wegen Corona geschlossen wurden. Dann habe ich damit 2-3x pro Woche gerudert. Soviel zum Background meiner Erfahrung: Rudern bringt fürs Schwimmen absolut rein gar nichts. Aber es ist wirklich ein gutes Alternativtraining im Winter, wenn man mal keine Lust auf Radeln oder Laufen hat. Der Auffassung stimme ich uneingeschränkt zu.
Rudern bringt fürs Schwimmen absolut rein gar nichts.
Was aber imho recht viel bringt ist Skilanglaufen und Skirollern. Zumindest mir hat das Skirollern gut über die langen Schwimmbadschließungen hinweg geholfen.
Wenn man natürlich noch keine entsprechende Ausrüstung hat, ist es relativ aufwendig. Und das Skirollern ist auch relativ verletzungsanfällig - man fällt halt ziemlich hart, wenn man fällt.