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Alt 26.01.2024, 22:08   #12785
tandem65
Szenekenner
 
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Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.314
Zitat:
Zitat von DocTom Beitrag anzeigen
Warum? Magst du das erläutern?
Grundsätzlich hält doch mWn jedes Land seine Resourcen erstmal zurück und kauft am Markt.
Ach soo, wir halten unsere Ölvorkommen für schlechte Zeiten zurück.

Zitat:
Zitat von DocTom Beitrag anzeigen
Russland bietet aktuell viel und günstig, Indien und China (und Europa, das nur nicht direkt in/von RU kauft) kaufen, bevor sie die Landes-eigenen Vorräte fördern.
Nun, das das ja leicht im I-Net zu finden ist. China fördert selbst und kauft zu, ebenso Indien.

Zitat:
Zitat von DocTom Beitrag anzeigen
Indien und China nutzen das fur das eigene wirtschaftliche Wachstum und produzieren dadurch weiter viel billiger als Europa.
Läßt sich doch alles leicht in iNet finden...
Wenn Du glaubst daß das billiger produzieren alleine aus günstigeren Ölpreisen kommt, dann glaube das gerne weiter.
__________________
PB
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Alt 26.01.2024, 22:24   #12786
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 2.024
Zitat:
Zitat von DocTom Beitrag anzeigen
Warum? Magst du das erläutern?
Grundsätzlich hält doch mWn jedes Land seine Resourcen erstmal zurück und kauft am Markt.
Russland bietet aktuell viel und günstig, Indien und China (und Europa, das nur nicht direkt in/von RU kauft) kaufen, bevor sie die Landes-eigenen Vorräte fördern. Indien und China nutzen das fur das eigene wirtschaftliche Wachstum und produzieren dadurch weiter viel billiger als Europa.
Läßt sich doch alles leicht in iNet finden...

Nimm unsere Braunkohle, die wir weniger verstromen: die kauft keiner.
Nimm unsere Steinkohle, die wir nicht mehr fördern, die ist raus.
Der Ölmarkt ist komplexer, aber grundsätzlich kauft niemand bloss weil es billig ist, obwohl er keinen Bedarf hat.
Sieh es einfach als Angebot-Nachfrage-Problem: wenn die Mengen sinken, weil wir weniger kaufen, sinken die Preise. Wenn jemand anderes unsere Menge kauft, steigt der Preis wieder. Aber zu dem Preis hätte er auch früher schon kaufen können- hat er aber nicht, weil er nicht wollte oder konnte. Vielleicht kauft er etwas mehr, aber nicht die gesamte Menge, die verfügbar wäre.
Was paradoxerweise noch hinzukommt: längerfristig niedrige Preise führen oft zur Verringerung des Angebots, weil bestimmte Lagerstätten nicht mehr rentabel sind.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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Alt 26.01.2024, 23:26   #12787
DocTom
Szenekenner
 
Benutzerbild von DocTom
 
Registriert seit: 19.12.2016
Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 10.005
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Ach soo, wir halten unsere Ölvorkommen für schlechte Zeiten zurück.
Mist, wo hab ich bloß von Ölvorkommen geschrieben, dass du dich darauf beziehst?

Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Nun, das das ja leicht im I-Net zu finden ist. China fördert selbst und kauft zu, ebenso Indien..
Muss man ja irgendwie bei stark steigendem Energieverbrauch
https://de.statista.com/statistik/da...lter-nationen/

Reine Verhältnisfrage und zu welchen Preisen man Energieträger am Markt angeboten bekommt.
Für Dich, weiterführende Informationen:
https://de.statista.com/themen/603/f.../#editorsPicks

Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Wenn Du glaubst daß das billiger produzieren alleine aus günstigeren Ölpreisen kommt, dann glaube das gerne weiter.
Muss mal google bemühen, wo ich das geschrieben habe...

Motto des Abends: "nicht richtig lesen, viel schreiben, nichts aussagen"?
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
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Alt 27.01.2024, 09:18   #12788
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.731
Zitat:
Zitat von Siebenschwein Beitrag anzeigen
Nimm unsere Braunkohle, die wir weniger verstromen: die kauft keiner.
Nimm unsere Steinkohle, die wir nicht mehr fördern, die ist raus.
Das ist klar. Die Kohle (Rohstoff ) im eigenen Garten ist so ziemlich die einzige fossile Ressource, die wir steuern können. Das gilt aber auch für Indien und China. Natürlich geht es da um deren Garten. Und deren Priorisierung ist Energiesicherheit und Preisstabilität, um Wachstum zu sichern. Also macht es für diese Länder Sinn, auf diese Ressourcen zuzugreifen. Sie müssen erstens keine Repressalien von außen befürchten und das Zeug reicht für viele 100 Jahre.

Zitat:
Der Ölmarkt ist komplexer, aber grundsätzlich kauft niemand bloss weil es billig ist, obwohl er keinen Bedarf hat.
Sieh es einfach als Angebot-Nachfrage-Problem: wenn die Mengen sinken, weil wir weniger kaufen, sinken die Preise. Wenn jemand anderes unsere Menge kauft, steigt der Preis wieder. Aber zu dem Preis hätte er auch früher schon kaufen können- hat er aber nicht, weil er nicht wollte oder konnte. Vielleicht kauft er etwas mehr, aber nicht die gesamte Menge, die verfügbar wäre.
Was paradoxerweise noch hinzukommt: längerfristig niedrige Preise führen oft zur Verringerung des Angebots, weil bestimmte Lagerstätten nicht mehr rentabel sind.
Das liest sich plausibel. Die Fördermenge an Öl über die letzten Jahrzehnte erzählt aber eine ganz andere Geschichte. Ob der Preis bei 20 Dollar oder bei 160 Dollar lag. Es ging immer stetig weiter. Es ist genauso passiert wie DocTom beschrieben hat. Es gab nur eine echte Ausnahme. Das war Corona. Da ging die Förderung leicht zurück. Da stand aber auch die Weltwirtschaft. Und auch da wäre es weitergegangen, wenn es Lagemöglichkeiten gegeben hätte. Hier war der Knackpunkt.

Vergiss nicht, dass z.B. die Saudis Förderkosten von 7 Dollar haben. Sogar der Break Even beim Fracking ist deutlich nach unten gegangen.

Der Bilick auf die letzten Jahrzehnte erzählt einfach eine andere Geschichte. Man sollte hier auch in Betracht ziehen, dass frei verfügbare Ressourcen in der Erde eines Landes nicht mit der Preis und Produktionsentwicklung von Gütern vergleichbar ist.

Zitat:
Ich bin da deutlich optimistischer.
Die Entwicklung der Nicht-Indistrieländer wird nicht so verlaufen, dass sie erstmal schrittweise die Technologien der letzten 50 Jahre nachholen. Beispiel Mobiltelefone: ganz Afrika hat mittlerweile Handyempfang - ohne erstmal ein Festnetz aufzubauen. Die Stationen werden übrigens oft durch Solarpanels lokal versorgt, weil kein Szromnetz vorhanden ist. Man überspringt also Technologieschritte und baut, was Sinn ergibt.
An dem Punkt liegt unsere Erwartungshaltung deutlich auseinander. Wenn ich Deine Annahme teilen könnte, würde ich den europäischen und insbesondere den deutschen Ansatz nicht in dem Maße kritisieren. Ich glaube das aber nicht und sehe uns hier in eine Sackgasse laufen
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2024, 11:03   #12789
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.636
Als einen Aspekt unter vielen und mit BoysMath in unreine gedacht, und natürlich geht das nicht für alle, aber doch für viele, deshalb trotzdem mal:

Stellen wir uns die "Rama-Familie" mit Mutter, Vater, Tochter, Sohn in ihrem kleinen Häuschen, auf dem Land, aber halbwegs Stadtnah vor.
Um im Klischee zu bleiben, pendelt Vattern mit dem Familienauto zur Arbeit (15 Tkm/a inkl. urlauben etc.), Muttchen hat einen Zweitwagen zum Einkaufen und als Elterntaxi (5 Tkm/a).
Althergebracht haben sie eine Ölheizung und zwei Verbrennerautos, der Strom kommt aus der Steckdose.
Wieviel Öl braucht das im Jahr? grob gerechnet Heizöl 2-3.000 liter, Diesel 900 liter und Normalbenzin 300 liter.
Wieviele Konstellationen dieser Art gibt es bundesweit?
Bei 16 Millionen EFH ziemlich viele
Und jetzt stell dir vor, dass die alle langsam, aber sicher auf "Strom statt Sprit" umsteigen. Das ist halbwegs kostenneutral machbar, wenn allfällige Ersatzanschaffungen anstehen.
als erstes eine photovoltaik samt einem kleinen speicher, die bezahlt sich meistens selbst über die laufzeit.
dann ein stromerauto für vattern, wenn der diesel sein lebensende erreicht hat.
waermepumpe, wenn brenner geist aufgibt oder heizöl zu teuer wird, aktuell mit förderung etc. zumindest finanziell denkbar.
last not least ersatz für muttis flitzer.
autarkie bei geschätzt 2/3 strom-Selbstversorger.

wieviel öl spart das dann im jahr? wieviel reststrom müssen die kraftwerke dann noch können?
mit nur minimal gutem und politischen willen halte ich das für realistisch und machbar.

Geändert von TriVet (27.01.2024 um 13:06 Uhr). Grund: Heizöl Menge korrigiert
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2024, 11:23   #12790
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 2.023
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Als einen Aspekt unter vielen und mit BoysMath in unreine gedacht, und natürlich geht das nicht für alle, aber doch für viele, deshalb trotzdem mal:

Stellen wir uns die "Rama-Familie" mit Mutter, Vater, Tochter, Sohn in ihrem kleinen Häuschen, auf dem Land, aber halbwegs Stadtnah vor.
Um im Klischee zu bleiben, pendelt Vattern mit dem Familienauto zur Arbeit (15 Tkm/a inkl. urlauben etc.), Muttchen hat einen Zweitwagen zum Einkaufen und als Elterntaxi (5 Tkm/a).
Althergebracht haben sie eine Ölheizung und zwei Verbrennerautos, der Strom kommt aus der Steckdose.
Wieviel Öl braucht das im Jahr? grob gerechnet Heizöl 5.000 liter, Diesel 900 liter und Normalbenzin 300 liter.
Wieviele Konstellationen dieser Art gibt es bundesweit?
Bei 16 Millionen EFH ziemlich viele
Und jetzt stell dir vor, dass die alle langsam, aber sicher auf "Strom statt Sprit" umsteigen. Das ist halbwegs kostenneutral machbar, wenn allfällige Ersatzanschaffungen anstehen.
als erstes eine photovoltaik samt einem kleinen speicher, die bezahlt sich meistens selbst über die laufzeit.
dann ein stromerauto für vattern, wenn der diesel sein lebensende erreicht hat.
waermepumpe, wenn brenner geist aufgibt oder heizöl zu teuer wird, aktuell mit förderung etc. zumindest finanziell denkbar.
last not least ersatz für muttis flitzer.
autarkie bei geschätzt 2/3 strom-Selbstversorger.

wieviel öl spart das dann im jahr? wieviel reststrom müssen die kraftwerke dann noch können?
mit nur minimal gutem und politischen willen halte ich das für realistisch und machbar.
Sind das dann so 150.000€ Investitionssumme?
Und die kommen aus dem Budget Ehda, weil wegen hätte man eh gebraucht??
__________________
Mo77 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2024, 11:48   #12791
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.636
Wie kommst du auf 150T Euro?
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2024, 12:11   #12792
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.636
Ok.
Mal überschlagen:
-Photovoltaik (10kWp, Speicher 4kWh) zwar erstmal 20-25t, amortisiert sich über die Laufzeit, vermutlich verdient man sogar Geld damit.
Meinetwegen 5 Mille invest für Kredit o.ä.
-Auto (neu!) zB Volvo ExX30 35-40T Euro, Renault etc günstiger. kostet ein neuer Golf auch.
Meinetwegen 5 Mille invest.
-Wärmepumpe 20T €, im Vergleich neuer Brenner 10T €.
Weitere 10 Mille invest.
- weiteres Auto (neu !) à la Mii o.ä, 20T. Kostet ein neuer VW up o.ä. Meinetwegen 10, eher 15 Mille.
Trotzdem gerechnet 10mille invest.

Ergibt 30mille. Über meinetwegen die nächsten zehn Jahre.
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
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