Um auf @admin zurückzukommen: solange Kampfemanzen und/oder Feministen ( ) mitm SUV Prinzen und Prinzessinnen into the school driven müssen ist eh Hopfen und Malz verloren.
Bin mal gespannt, wann die SUV-Blase endlich platzt.
#metoo
Tut mir leid, ich verstehe Dein Statement nicht gut genug, um darauf eingehen zu können. Anscheinend beziehst Du Dich darauf, dass Frauen als Beifahrerinnen in Geländewagen sitzen, und dass dies hoffentlich einem Ende entgegensteuere.
Da die Debatte um #metoo hier offtopic ist, könnten wie sie theoretisch in einem eigenen Thread führen. Als Mann sehe ich mich jedoch nicht in der Rolle, ihn zu eröffnen.
Das wäre eine feine Sache. Als "vierte Gewalt" der Demokratie auch essentiell und unverzichtbar! Auch wenn die Zeiten für den klassischen Journalismus eventuell schwierig sind, darf man deswegen die Ansprüche nicht senken. Ganz im Gegenteil!
In der ARD Mediathek finde ich regelmäßig gut recherchierte und facettenreiche Dokus zu allen möglichen Themen. Ich fühle mich da gut informiert, neben anderen Informationsangeboten. Bei Wikipedia bin ich zahlendes Mitglied, wofür ich hier gerne Werbung machen möchte.
In der ARD Mediathek finde ich regelmäßig gut recherchierte und facettenreiche Dokus zu allen möglichen Themen. Ich fühle mich da gut informiert, neben anderen Informationsangeboten. Bei Wikipedia bin ich zahlendes Mitglied, wofür ich hier gerne Werbung machen möchte.
Gut, es besteht noch Hoffnung. Nichtsdesoweniger sollten die Ansprüche hoch bleiben ...
Gut, es besteht noch Hoffnung. Nichtsdesoweniger sollten die Ansprüche hoch bleiben ...
Die Ansprüche an den Journalismus werden meiner Meinung nach torpediert von der immer geringer werdenden Aufmerksamkeitsspanne der Menschen. Auf Facebook kannst Du mir einem 5-Sekunden GIF noch Aufmerksamkeit bekommen – doch wer schaut sich heute noch ein Video von 3 Minuten Dauer an? Wer liest einen Artikel, der 15 Minuten Konzentration erfordert? Keine Sau (sorry).
Wir sind hier bei triathlon-szene echte Dinosaurier, mit Diskussionen, die ich über Jahre erstrecken, sowie Sendungen, die eine Stunde dauern. Würde ich twittern, statt diskutieren, würde ich kurze Clips produzieren statt Sendungen, wäre manches leichter. Aber nicht besser.
Wer liest einen Artikel, der 15 Minuten Konzentration erfordert? Keine Sau (sorry).
Ich tue das gelegentlich. Wenn mir etwas komisch vorkommt, investiere ich noch einmal soviel Zeit, andere Publikationen zu überfliegen oder Quellen anzusehen. Viel zu oft stelle ich dann fest, dass wesentliche Informationen nicht korrekt wiedergegeben wurden um bewusst - schließlich sind ja Profis am Werk - ein falsches Bild zu vermitteln. Da wünsche ich mir im Nachhinein, ich hätte nur 5 Sekunden darauf verwendet und nicht eine halbe Stunde.
Inzwischen schaue ich oft zuerst auf den Namen des Autors und lese manche Artikel, deren Überschrift ansonsten mein Interesse wecken würde, überhaupt nicht, weil mich die Erfahrung gelehrt hat, dass mich bei einem bestimmten Autor entweder Demagogie oder Schlamperei erwartet. Im schlimmsten Fall beides.
Dass die Leute sich ihre Informationen auf Facebook zusammensuchen ist nicht Ursache sondern Folge. Wenn schon schlecht, dann doch bitte knapp.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Würde ich twittern, statt diskutieren, würde ich kurze Clips produzieren statt Sendungen, wäre manches leichter. Aber nicht besser.
Ich habe ja im Laufe der Zeit viele Deiner Sendungen gesehen. Ich bin nicht in allen Dingen Deiner Meinung aber ich habe immer den Eindruck, dass Du sehr gut vorbereitet bist und an Dich selbst den Anspruch hast, die Dinge wahrhaftig, angemessen und ausgewogen zu präsentieren.
Du reagierst doch auch nicht auf die Konkurrenz durch Youtube oder Twitter, indem Du Deine Sendungen dilettantisch zusammenklopfst und mit "7 unglaubliche Tatsachen über Jan Frodeno. Nummer 5 wird euch schockieren!" übertitelst. Warum soll es dann für andere, die ihr Geld damit verdienen und für ein Millionenpublikum schreiben oder senden, eine entschuldbare Strategie sein?
Ich finde, von Dir kann man sich in vielen Dingen eine ordentliche Scheibe abschneiden.
Dass Du in der Diskussion ganz schön lästig sein kannst tut dem keinen Abbruch...
Wo wir gerade bei Twitter sind, die Russen haben es auch nicht schlecht drauf: Sie lassen auf Twitter abstimmen, welches US-Konsulat als Straf-Gegenmaßnahme geschlossen werden soll.
Ist die MeToo-Debatte heuchlerisch? Ich kann das als Mann nicht beurteilen. Mir scheint jedoch, dass die öffentliche Debatte nicht ohne Grund geführt wird.
Insofern heuchlerisch, als man jahrelang das Spiel mitspielt und nun auf den Zug aufhüpft und auf Galas schwarze Kleider anzieht und/oder in Talkshows unter Tränen stammelt, wie schlimm das alles ist und war. Warum nicht schon früher?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich denke nicht, dass man heute via Twitter und Facebook besser informiert ist, als durch das Lesen verschiedener traditioneller Medien und Nachrichtendienste. Eher sehe ich es umgekehrt: Je mehr die Menschen in ihren Echo-Blasen stecken und allen möglichen Mist ungeprüft verbreiten (teilen), weiß ich verantwortungsvoll recherchierten Journalismus wie in der FAZ, der Süddeutschen oder dem Spiegel wieder zu schätzen.
Das Getwitter von Donald Trump ist für mich ein Zeichen eines gestörten Selbstwertgefühls, außerdem von schlechten Manieren.
Ich lese die Tweets von Trump, weil sie manchmal so schräg sind, dass ich mir sicher bin, dass sie tatsächlich von ihm sind und nicht von einem PR-Büro.
Er hat mehr gearbeitet und mehr erreicht als 99% aller Menschen. Er ist Vater und Großvater und seine Nachkommen sind gut geraten. All das muss man erst mal nachmachen.
Ich lese immer noch täglich die Tageszeitung auf gedrucktem Papier. Wenn ich mir aber die Tagesthemen (oder war es die Tageschau) anschaue, merke ich, wohin auch dort die Reise geht: im Hintergrund überlebensgroße Bilder von Politkern, die sich hin und her bewegen und die Sprecherin auch noch darauf zeigt. Facebook läßt grüßen! Es wird visuell. Köpfe und Bilder statt Information.