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Bei ihrem Fall kommt halt dazu, dass der Triathlonchef wohl hätte wissen müssen, was er ihr da hat zukommen lassen.
Bis denne, Michael
Weißt du nähere Umstände, oder auch nur das, was in der verlinkten Meldung steht. Krüger hat immerhin auch mehrere Jahre lang deutsche Mitteldistanz- und Langdistanzathleten trainiert und da er 4 Jahre (also die WADA-Höchststrafe für Ersttäter) bekommen hat, vermute ich, dass uns einige Details der Geschichte vorenthalten werden und es um mehr als nur eine Kochsalzinfusion, sondern (Achtung Vermutung) um Blutpassmanipulation oder ähnliches geht.
Weil ich hier was von "nahen Familienangehörigen" lese: der Bruder von Sif Bendix Madsen Thor Bendix Madsen hat im Herbst ein fulminantes Debüt auf der 70.3-Distanz hingelegt mit einem 12. und einem 9. Platz in jeweils Weltklassefeldern beim 70.3 Bahrain und Dubai.
(Eigentlich finde ich es immer positiv, wenn mehrere in einer Familie sich für Triathlon begeistern, aber ein derartiger Hintergrund macht mir Kopfschmerzen )
Ausser, es handelte sich tatsächlich um Kochsalzlösung und Michael Krüger wusste das mit den Infusionen, also, dass die Methode schon als Doping gewertet wird, nicht.
Ausser, es handelte sich tatsächlich um Kochsalzlösung und Michael Krüger wusste das mit den Infusionen, also, dass die Methode schon als Doping gewertet wird, nicht.
Ich weiß es aber auch nur von diesem Forum.
Wenn ich als Nationaltrainer davon keine Ahnung hab, hab ich meinen Job verfehlt.
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Ausser, es handelte sich tatsächlich um Kochsalzlösung und Michael Krüger wusste das mit den Infusionen, also, dass die Methode schon als Doping gewertet wird, nicht.
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Auch mit Kochsalzlösung lässt sich der Blutpass von Athleten manipulieren und Epo- oder Blutdoping wirksam verschleiern.
Da Michael Krüger mit 4 Jahren die Höchststrafe erhalten hat, die die WADA für derartige Fälle vorgesehen hat, kann man davon ausgehen, dass es im konkreten Fall nicht nur keine mildernden Umstände gegeben hat, die das Strafmaß hätten reduzieren lassen wie im Fall Delfs, sondern dass es möglicherweise sogar Details des Verfahrens gibt, die bisher nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind und die die Schuld eher noch vergrößern.
Michael Krüger war in den 90er Jahren selbst lange Elite-Athlet und hat später über Jahre hinweg zahlreiche Profis wie Dirk Bockel, Markus Fachbach, Stefan Schmid, Camilla Pedersen oder Horst Reichel trainiert bevor er Sportchef des Dänischen Triathlonverbandes wurde. Dass so jemand die grundsätzliche "No-needles-policy" der Wada und das seit 1.1.2005, also seit 15 Jahren, geltende strikte Verbot von Infusionen außerhalb von Notfällen nicht kennt ist meiner Meinung nach gänzlich ausgeschlossen.
...-Das Aussprechen der Höchststrafe bei "Vergehen" im Zusammenhang mit Minderjährigen halte ich für durchaus plausibel.
Das er diese Regel eventuell nicht kennt oder wissend missachtet ist schlicht in seiner Position nicht hinzunehmen. In dem Punkt geb ich Hafu 100% recht.
Aber muss man gleich wieder die Glaskugel rausholen und wild spekulieren? Auch was den Bruder angeht? Hab mir die Ergebnisliste IRONMAN 70.3 DUBAI und den 9. Platz mal angesehen. Der Bruder war immerhin 7min. langsamer als Bart Aernouts. Der Rest des Feldes war sicherlich gut, aber von Weltklassefeld muss man da auch nicht unbedingt sprechen. Alexander Schilling war einen Platz vor Thor Bendix Madsen, dass ist jetzt nichts was in irgend einer Art und Weise derart herausragend ist, dass es gleich in Zusammenhang mit Doping gebracht werden muss.
Thor Bendix ist Jahrgang 99, also zwei Jahre jünger als mein Sohn, der vom üblichen Höchstleistungsalter für 70.3-Distanzen auch noch ein gutes Stück entfernt ist. Für einen 21-jährigen sind nur 7 Minuten Rückstand auf einen Bart Aernouts in Bestform ein fulminantes Debüt. Mehr habe ich nicht geschrieben und wild spekuliert habe ich nicht, sondern eher ziemlich ratlos und verwirrt ein paar Fakten zur Familie Madsen geschrieben, die vielen anderen Usern, die sich nicht für den ITU-Bereich interessieren, vermutlich nicht unbedingt ein Begriff ist, weshalb ich das von dir beanstandete Zitat übersichtshalber nochmal wörtlich hier reinkopiert habe:
Weil ich hier was von "nahen Familienangehörigen" lese: der Bruder von Sif Bendix Madsen Thor Bendix Madsen hat im Herbst ein fulminantes Debüt auf der 70.3-Distanz hingelegt mit einem 12. und einem 9. Platz in jeweils Weltklassefeldern beim 70.3 Bahrain und Dubai.
(Eigentlich finde ich es immer positiv, wenn mehrere in einer Familie sich für Triathlon begeistern, aber ein derartiger Hintergrund macht mir Kopfschmerzen )
Wenn in der offiziellen Pressemeldung des Dänischen Verbandes die Rede davon ist, dass "nahe Familienangehörige" an der Dopingmaßnahme beteiligt waren, dann wirft das für mich leider Fragen auf.
"Nahe Familienangehörige" sind Vater, Mutter oder Bruder. Eigentlich ist jede dieser Optionen für mich gleichermaßen unerträglich, wenn man berücksichtigt, dass Sif damals noch minderjährig war.