1. da ist hier imho die (deine) verantwortung als arzt.
ein beinverlust ist da nicht tragbar (--> hippokrates)
2. --> konsequente aufklärung über nebenwirkungen
3. sind ja viele "sportler" bereit, für ne olimpiagold nen frühen tod in kauf zu nehmen. (in irgendeinem fred schon mal erwähnt)
ist imho auch nicht akzeptabel
ad 2: sowieso
ad 1:
a) krankheit
b) behinderung
c) beeinträchtigung
a isch für alle menschen gleich
b ergibt sich aus a... sozusagen den funktionsverlust, den a mit sich bringt
c ergibt sich aus b im sozialen und psychischen kontext...
ich denke die risiko-nutzen abwägung ist nicht nur aufgabe des arztes sondern der betroffene muss da unbedingt mit einbezogen werden... das mit dem hippokrates (keinen schaden zufügen) funktioniert dann aber nicht, weil du ja schon erwähnt hast, dass (fast) jedes medi nebenwirkungen hat... man MUSS also sozusagen als arzt schädigen, um überhaupt helfen zu können... aber man muss eben risiko und nutzen gegenüberstellen... wenn die beeinträchtigung für einen 70-jährigen menschen, der seit seiner kindheit nur für die musik gelebt hat, und jetzt taub ist, deutlich größer ist, als die beeinträchtigung ein bein zu verlieren, was die neue pille aber mit sich bringen würde, wäre ich als arzt bereit, dem menschen diesen wunsch zu erfüllen...
das beispiel ist krass, aber genau so verhält es sich ja letztlich auch mit dem thema sterbehilfe usw.... aber das führt jetzt wohl zu weit :-)
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
1. da ist hier imho die (deine) verantwortung als arzt.
ein beinverlust ist da nicht tragbar (--> hippokrates)
2. --> konsequente aufklärung über nebenwirkungen
3. sind ja viele "sportler" bereit, für ne olimpiagold nen frühen tod in kauf zu nehmen. (in irgendeinem fred schon mal erwähnt)
ist imho auch nicht akzeptabel
und zu 3: hier muss der arzt aber unterscheiden können, ob der mensch in der lage ist, die tatsächlichen folgen seines handelns voraussehen zu können... weil ich glaub kaum, dass im nachhinein ein 40-jähriger sportler, der bald an seinem tumor zugrunde gehen wird, immer noch zu seiner entscheidung stehen würde...
anders aber der musiker von oben, der auch vor seinem ableben über seine entscheidung froh wäre
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
und zu 3: hier muss der arzt aber unterscheiden können, ob der mensch in der lage ist, die tatsächlichen folgen seines handelns voraussehen zu können... weil ich glaub kaum, dass im nachhinein ein 40-jähriger sportler, der bald an seinem tumor zugrunde gehen wird, immer noch zu seiner entscheidung stehen würde...
und hier sind wir doch beim doping angekommen, so, wie es heute praktiziert wird.
Hm. Aus den Kommentaren auf der Seite kann man entnehmen, dass die Sportlerin an Schmerzen aufgrund eines Autounfalls litt.
Sie hatte einen Traum, die Hawaii-Quali. Wenn sie dann im Wettkampf zu Schmerzmitteln greift, um diese Unfallschmerzen zu bekämpfen, finde ich das in Ordnung. Ich glaube nicht, dass es bei den extrem motivierten Leistungssportlern viele gibt, die wegen Schmerzen langsamer werden oder gar aussteigen. Meist siegt der unbändige Wille über die Vernunft, in diesem Fall halt zusätzlich Tabletten. Das ist für mich kein Doping.
Nicht gut finde ich aber, dass sie "Schmerzmedis" sagt, das ist mir zu verhamlosend und lässt darauf schließen, dass sie damit schon viele Erfahrungen gesammelt hat.
Jedem Sportler sollte bewusst sein, dass regelmäßiges Pillenfuttern nicht gesund ist. Für eine kurzzeitige Anwendung, finde ich das aber völlig legitim.
Auch ich habe schon einige wenige Male im Training für 2-3 Tage Voltaren-Tabletten genommen, um eine Entzündung der Achilles-Sehne zu bekämpfen. Dies tat ich, um in einen für mich wichtigen Wettkampf gut vorbereitet gehen zu können. Dabei ist mir aber zu 100% bewusst, dass Schmerzen ein Alarmsignal des Körpers sind, und dass man insbesondere die Ursachen der Schmerzen bekämpfen muss.
und hier sind wir doch beim doping angekommen, so, wie es heute praktiziert wird.
wie meinen? ich sag ja... der sportler ist sozusagen wie ein jugendlicher, der meint, nix und niemand könne ihn umbringen... und geht dann gewisse risiken ein... aber im nachhinein wäre er klüger gewesen...
ja genau so wirds praktiziert... und ist in mehr als absolutem maße zu verurteilen...
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Hm. Aus den Kommentaren auf der Seite kann man entnehmen, dass die Sportlerin an Schmerzen aufgrund eines Autounfalls litt.
Sie hatte einen Traum, die Hawaii-Quali. Wenn sie dann im Wettkampf zu Schmerzmitteln greift, um diese Unfallschmerzen zu bekämpfen, finde ich das in Ordnung. Ich glaube nicht, dass es bei den extrem motivierten Leistungssportlern viele gibt, die wegen Schmerzen langsamer werden oder gar aussteigen. Meist siegt der unbändige Wille über die Vernunft, in diesem Fall halt zusätzlich Tabletten. Das ist für mich kein Doping.
Nicht gut finde ich aber, dass sie "Schmerzmedis" sagt, das ist mir zu verhamlosend und lässt darauf schließen, dass sie damit schon viele Erfahrungen gesammelt hat.
Jedem Sportler sollte bewusst sein, dass regelmäßiges Pillenfuttern nicht gesund ist. Für eine kurzzeitige Anwendung, finde ich das aber völlig legitim.
Auch ich habe schon einige wenige Male im Training für 2-3 Tage Voltaren-Tabletten genommen, um eine Entzündung der Achilles-Sehne zu bekämpfen. Dies tat ich, um in einen für mich wichtigen Wettkampf gut vorbereitet gehen zu können. Dabei ist mir aber zu 100% bewusst, dass Schmerzen ein Alarmsignal des Körpers sind, und dass man insbesondere die Ursachen der Schmerzen bekämpfen muss.
Nur mal meine Meinung dazu.
ich glaub auch, dass das Adrenalin und die endogenen Opioide in einem Wettkampf vieeeeeeeeeeeeeeel mehr zur Schmerzunterdrückung beitragen als so eine billige Tablette...
aber ob die Tablette dann nicht Doping ist, sei dahingestellt (weil die Intention dahinter ist ja, weniger leiden zu müssen im WK)
__________________ L' It alia vive in biciclletta.