Das Schlimme daran ist dass es meist nur noch um das Demonstrieren und Randale geht als Frustabbau weil man sein eigenes Leben nicht auf die Kette bekommt. Was man da manchmal zu sehen bekommt. Kein Geld, Schulden, Hartz IV aber das neueste I-Phone in der Hand.
Für welche Sache hat sich wohl ein Plünderer in England eingesetzt?
Meine Erfahrung ist eher dass die Leute die wirklich einen Grund hätten sich zu beklagen meist die Leute sind die selber kämpfen um ihr Leben zu bewältigen. Lieber 3 Jobs als Hartz IV.
Würde den Demonstrant gegen STG 21 nicht so beschreiben, vielmehr ist es wegen "Kein Geld, Schulden aber HartzIV und Iphone noch nicht zu Kravallen gekommen. Warte mal bis HartzIV auch weg sein wird...
gab es da nicht eine Gesetzesänderung? Habe eben nur hier http://www.fr-online.de/politik/bund...4/-/index.html eine Kleinigkeit gefunden. Wie man z.B. (4) Reichen zur Abwehr eines besonders schweren Unglücksfalls polizeiliche Mittel nicht aus, kann die Bundes- regierung den Einsatz von Streitkräften mit militärischen Mitteln anordnen.
genau definieren kann weiß ich leider nicht.
Wie gesagt ich bin mir nicht sicher ob es eine Änderung gibt die besagt das sie in solchen Fällen wie in GB eingreifen darf.
Wenn es so eine Grundlage noch nicht gibt, wird sie gaaanz schnell geschaffen werden, wenn es soweit ist. Ist wie mit der Diätenerhöhung da sind sie ganz schnell.
Würde den Demonstrant gegen STG 21 nicht so beschreiben
Dann geh mal durch die Reihen und frag die Demonstranten warum sie dagegen sind und welche Alternative sie gerne hätten.
Wobei meine Beschreibung auch eher in Richtung der Krawalldemos wie aktuell in England ging. Da geht es um Krawall, nicht um eine bestimmte Sache für die man kämpft.
Ich glaube nicht das sich mit dem System welches wir und andere westliche Länder haben viel ändern lässt.
Ein schlauer Mensch hat mal "ausgerechnet", daß unser System nur dann läuft, wenn ein genügend großer Teil der Bevölkerung dazu gezwungen wird, jeden Cent auszugeben, den er hat.
Dazu ist es logischerweise von Nöten, daß wiederum ein genügend großer Teil weniger hat, als er "zum Leben" braucht ...
Daß dieser Teil gelegentlich schlechte Laune bekommt, ist wohl auch einigermaßen nachvollziehbar.
Zitat:
Was noch für Unmut sorgt ist vielleicht, das die Spanne zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Je höher der Druck, unter dem der Kessel läuft, umso lauter die gelegentlichen (Ventil-)Explosionen.
Ein Kollege von mir hat mal in einer Diskussion, als es um hohe Sozialabgaben ging, gesagt, dass wir uns mit den Abgaben die soziale Sicherheit erkaufen.
Genau das sagt mein alter Herr (Dipl. Soz. Arb) auch.
Aber die Diskussion hatten wir schon, würde vermutlich wieder schnell abdriften, ggf. mit gelöschten Postings, gelöchter Thread etc.
Ich möchte Euch die Lektüre des Buches "Der Aufstand der Unterschicht" ans Herz legen. Dort steht sehr genau beschrieben, was uns droht, wenn wir uns nicht um "Ausgegrenzten", die "von vornherein Chancenlosen" kümmern.
Ausserdem sieht man es sehr gut ja im Moment in GB. Wobei die ne andere Mentalität haben (Ein Looser ist ein Looser) und, durch das Commonwelth sicherlich eine andere "Migrationsproblematik", als wir.
Der Grund ist bei klein wie groß zu 99% der gleiche. Purer Egoismus. Die meisten versuchen doch nichts weiter als für sich den größtmöglichen Vorteil rauszuholen.
Passend dazu ist mir wieder eingefallen, daß ich mal das recht zweifelhafte Vergnügen hatte, für ein britisches Unternehmen arbeiten zu dürfen. Aufgrund dieser Erfahrung bin ich geneigt zu glauben, daß die aktuellen Unruhen in der Tat was mit der britischen Kultur/Mentalität zu tun haben.
Das Geschäftsmodell hat im Kern darin bestanden, das gesamte Umfeld zu betrügen oder wenigstens ordentlich über den Tisch zu ziehen und dabei ohne jegliche Gegenleistung soviel Kohle wie möglich abzugreifen. Gerne auch am Rande oder jeneseits dessen was legal ist.
Möglichst viel Kohle zu verdienen ist zwar das Ziel eines jeden Unternehmens - aber so skrupellos wie bei den Briten habe ich das sonst noch nirgendwo wahrgenommen.
Der nicht allzuweit zurückliegende britische Medienskandal geht in die gleiche Richtung. Alles aber auch wirklich alles zu Kohle machen ohne irgendwelche Rücksichten.
Für mich sind die Briten ein durch und durch rohes Volk.
Nicht umsonst kommen die Begrifffe wie Rowdy und Hooligan aus dem angelsächsischen.
Es ist schon klar, daß man allein damit die aktuellen Krawalle nicht erklären kann. Aber die Mentalität trägt IMHO eben dazu bei. Und ich kann die Briten als Ganzes nicht ab.
Einzelne davon sind wiederum ganz nett.
Passend dazu ist mir wieder eingefallen, daß ich mal das recht zweifelhafte Vergnügen hatte, für ein britisches Unternehmen arbeiten zu dürfen. Aufgrund dieser Erfahrung bin ich geneigt zu glauben, daß die aktuellen Unruhen in der Tat was mit der britischen Kultur/Mentalität zu tun haben.
Das Geschäftsmodell hat im Kern darin bestanden, das gesamte Umfeld zu betrügen oder wenigstens ordentlich über den Tisch zu ziehen und dabei ohne jegliche Gegenleistung soviel Kohle wie möglich abzugreifen. Gerne auch am Rande oder jeneseits dessen was legal ist.
Möglichst viel Kohle zu verdienen ist zwar das Ziel eines jeden Unternehmens - aber so skrupellos wie bei den Briten habe ich das sonst noch nirgendwo wahrgenommen.
Der nicht allzuweit zurückliegende britische Medienskandal geht in die gleiche Richtung. Alles aber auch wirklich alles zu Kohle machen ohne irgendwelche Rücksichten.
Dem kann ich angesichts dessen, was meine britischen Kollegen zu den Krawallen so alles von sich geben, nur beipflichten.