Kreuzheben is ne Sau. Ich hab mir bei deinen Einheiten auf Strava schon gedacht: Leck - die gibt ja Gas. Ich bin mit KH eher zurückhaltend, finde es auch vergleichsweise schwierig über viele Wiederholungen saubere Technik aufrecht zu erhalten. Ich komme beim KH mit wenigen Wiederholungen / Sätzen und mehr Gewicht besser zurecht als mit wenig Gewicht und vielen Wiederholungen. Richtig schwer hebe ich aber auch nicht im Vergleich zu den Kniebeugen. Ab und an hole ich mir auch gerne mal meinen Großen zur Kontrolle dazu, der studiert Sport/Bewegungswissenschaften und hat nen guten Plan von dem Zeug. Wenn ich aber regelmäßig KH mache, fühle ich mich oft, als wäre ich in nem Jungbrunnen gefallen. Mir tut das ausgesprochen gut.
Ich unterstütze das was su.pa sagt .... gib ihm nochmal ne Chance.
Ich habe mit "überflüssig" gestimmt, weil ich glaube das Krafttraining für die Mehrheit nicht notwendig ist. Vielmehr finde ich eine gewisse Körperstabi und -beweglichkeit wichtig. Manche müssen dazu Übungen machen, manche nicht. Das soll aber nicht heißen, dass es Fälle gibt, in denen es hilfreich sein kann.
Ich selbst bin gerade negativ beeinflusst. Meine Orthopädin und mein Physio haben mir wegen einer langanhaltenden Baustelle Kreuzheben empfohlen (und gezeigt). Ich habe es 6 Wochen gemacht. Leider FALSCH und so hab ich mich bzw. meinen Rücken komplett abgeschossen. Seit über 1 Woche bin ich mit den schlimmsten Rückenschmerzen meines bisherigen Lebens gestraft und kann mich kaum bewegen. Ich weiß, dass es meine eigene Schuld ist, ich habs ja falsch gemacht. Es hat mir auf jedenfall zu denken gegeben und ich werde in Zukunft lieber bei normaler Stabi und Yoga bleiben.
Dir wird richtiges KH gezeigt , DU machst es falsch und deswegen siehst du es als für die Zukunft nicht notwendig es richtig zu lernen? Seltsam. Aber KH ist mitunter eine der schwersten Übungen was die Technik angeht, genauso wie korrekte Kniebeugen. Deswegen , lass dich mehrmals coachen von jemandem der es KANN. Und evtl. Gewichthebervergangenheit hat. Die Buttwinks die man bei den Kniebeugen und Kreuzheben oft sieht sind m.E dafür verantwortlich, dass die Übungen zu Verletzungen führen und weniger Nutzen bringen.
Was hat mein Trainer damals gesagt: Kontrolliere das Gewicht, nicht das Gewicht dich.
Wobei gerade bei Übungen wie Kreuzheben und Kettlebell es oft so ist, dass die Ausführung mit schweren Gewichten oftmals sauberer werden.
Warum sollte man eine Kraftübung machen, die bei den kleinsten Fehlern derart schwerwiegende Folgen haben kann - und noch dazu als Ausdauersportler.
Verstehe ich nicht. Allein das Feld der Bodyweight-Übungen ist soo riesig.
Aus meiner Sicht gibt es zwei wesentliche Trainingsziele:
1. Wie komme ich fit an die Startlinie?
2. Wie komme ich von dort aus schnellstmöglich ins Ziel?
Für Frage 1 ist Krafttraining eine zweischneidige Angelegenheit. Manche scheinen orthopädisch von bestimmten Übungen zu profitieren. Andere holen sich ihre Verletzungen erst im Krafttraining. Letzteres übrigens nicht nur aufgrund von Fehlern bei der Ausführung.
Für Frage 2: Krafttraining ist aus meiner Sicht nützlich, um schneller zu werden. Aber es ist nicht nützlicher als Radfahren und Laufen. Man muss hier den Einzelfall betrachten.
Studien führen meinem bescheidenen Urteil nach hier meistens in die Irre. Denn sie betrachten regelmäßig einen mehrwöchigen Zeitraum, bei dem der Leistungstest dann mehr oder weniger direkt im Anschluss erfolgt. Beispiel: 12 Wochen Kraft- und Ausdauertraining, Test in Woche 14.
In der Realität findet das Krafttraining jedoch schwerpunktmäßig im Winter statt. Die Wettkämpfe sind jedoch im Sommer, also etliche Monate später. Die wenigsten Athleten schaffen es sich zeitlich, in der Triathlon-Hochsaison ein Krafttraining im Fitnessstudio unterzubringen. Die anderen drei Sportarten wollen schließlich ebenfalls trainiert werden.
KH ist mitunter eine der schwersten Übungen was die Technik angeht, genauso wie korrekte Kniebeugen.
Was ist denn korrektes Kniebeugen?
Und Kreuzheben würde ich eher als eine der einfachsten Übungen bezeichnen, auch Kniebeugen ist nicht viel schwerer. Das eine ist etwas aufheben und das andere ist sich hinsetzten und wieder aufstehen, da gibt es im Alltag deutlich gefährlichere Situationen die man auch unbeschadet übersteht. Und beim Krafttraining gilt wie beim Ausdauersport nicht übertreiben dann entstehen auch keine Überlastungen.
Also Kreuzheben und Kniebeugen ist nicht einfach nur etwas hochheben bzw sich hinsetzen und wieder aufstehen.
Eine Übung wird dadurch definiert, dass sie eine fixen Bewegungsablauf hat der bei jeder Wiederholung ident abläuft.
Ich sehe die Übungen aber auch nicht als unendlich schwierig an, aber viele lassen es sich nicht zeigen, wenige können es unterrichten und es gibt viele Mythen.
Mythos Kniebeugen
Die Knie dürfen nicht über die Fußspitze schauen
Buttwink muss vermieden werden
Kniebeugen sind schlecht für die Knie
Am besten kehrt man die Bewegung bei 90° um
Ass to gras ist ein Muss
Mythos Kreuzheben
Die Abwärtsbewegung ist der wichtigste Teil
Kreuzheben ist schlecht für den Rücken
Und sicher noch viele mehr die ich nicht kenne
Ich durfte schon ein paar Leuten Squats und Deadlifts beibringen und bei beiden gibt es ganz einfache Anleitungen die es deutlich klarer machen was zu tun ist
Warum sollte man eine Kraftübung machen, die bei den kleinsten Fehlern derart schwerwiegende Folgen haben kann - und noch dazu als Ausdauersportler.
Verstehe ich nicht. Allein das Feld der Bodyweight-Übungen ist soo riesig.
Auch bei Bodyweight Übungen kann man sich großartig mit kleinen Fehlern verletzen
In der Unfallstatistik also Unfälle pro trainierte 100h schneidet Krafttraining immer sehr sicher ab und zeigt wenige Unfälle.