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Alt 01.12.2014, 09:31   #2126
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Moinsen,

aktuell bin ich leider verhindert, da ich zur Zeit alleine für die Kids (und Hunde) vor Ort bin - und die Kleine kam jetzt schon ein paar Mal mit schlechten Träumen, da springe ich immer flink rüber, um sie zu trösten.
Das könnte ich mir nicht verzeihen, wenn ich in so einem Augenblick nicht hier wäre, sondern flink einen Zehner - egal ob jetzt (kurz vor Mitternacht) oder am Morgen um 5 Uhr rennen wollte.
Diese etwas schwierige Zeit für's Hobby dauert ja nicht ewig und danach geht es volle Pulle weiter...
Aber ich habe dennoch etwas Motivation für's Team Morgenrot organisiert.
Nein, keinen isotonischen Glüwein für alle, sondern etwas Text mit einer sehr gut organisierten Athletin, die gerade Fünfte in Phuket geworden ist.
Wer mag, checkt es aus, kurze Leseprobe anbei.

Haut rein und einen erfolgreichen Wochenstart!

...
Frage:
Da teilen wir ja exakt die beiden identischen Hobbies - und mir sieht man beide Vorlieben aber auch noch an.
Leider!
Und was ist Dein „Rezept“, Deine beruflichen Verpflichtungen und sportlichen Ziele miteinander zu kombinieren.
Bis Du eigentlich ein „Terminator“ und benötigst keine Auszeit?
Nein im Ernst, was machst Du beruflich und wie packst Du den Spagat zwischen Job, Familie und dem Sport?


Beate:
Ich bin Key Account Managerin für ein Produkt in der Befestigungsindustrie für große Rohrleitungen.
Dadurch bin ich sehr viel unterwegs.
Meine Taschen sind immer gepackt und mein Rad begleitet mich zur jeder Reise.
Im Sommer lässt sich das noch ganz gut kombinieren.
Schlecht ist es, wenn ab Herbst das Licht um 17:00 Uhr aus geht und ich noch irgendwo die nächste Autobahnabfahrt nehmen muss, um mich an einem Feldweg schnell umzuziehen und dann mal eben 10km Tempo machen muss.
Mein Trainer füllt mein Zeitfenster immer sehr gezielt aus.
Ein Stau, ein Meeting mit Überlänge machen mir meinen Zeitplan oft kaputt.
Mittlerweile suche ich nur noch Hotels aus, wo die Rezeption mind. bis 24:00 Uhr besetzt ist, damit ich zumindest nach hinten raus noch Luft habe.
...


http://www.triblogger.de/?p=1285&preview=true
Ich habe sehr viel Respekt davor, wenn es einem Menschen gelingt, so viele Alltagsanforderungen unter einen Hut zu bringen. Man sollte aber nicht vergessen, dass es sich oft um Ausnahmemenschen handelt, die es in der Form wie Flachy oder Beate hinbekommen. Der Mensch neigt aber meiner Erfahrung nach dazu die Dinge nach außen etwas einseitig zu beschreiben und je größer das vermeintliche Publikum ist, umso eher und ausgeprägter erfolgt das häufig. Das habe ich auch schon relativ oft gemacht. Man passt sich da an die Umgebung an, wenn man das Gefühl hat das Umfeld gibt sich in der Regel dazu passend. So ein Leben kostet viel Kraft und solange man auf der anderen Seite entsprechend entlohnt wird, geht es oft lange gut, mag die "Entlohnung" von außen betrachtet auch noch so bescheiden wirken oder auch tatsächlich objektiv betrachtet sein. Anerkennung ist für Menschen ja oft eine ganz wichtige Antriebsfeder. Wie anstrengend so ein Leben ist oder sein kann und auslaugend, gesteht man sich oft erst dann ein, wenn die Sache kippt und man immer weniger Lohn dafür bekommt. Und es kippt bei den meisten irgendwann, weil eben in der Regel nur Menschen sich darauf einlassen, die entsprechend hart gegen sich selbst sind. Man braucht Muße im Leben, um sich über sein eigenes Leben wirklich Gedanken machen zu können. Beim Sporttreiben kann man zwar wunderbar über sich nachdenken, aber man ist in einem Modus, der die Gedanken in eine entsprechende Richtung lenkt. Beim Laufen fällt man sofort um, wenn man den Willen sozusagen abschaltet. Also muss man dafür sorgen, dass da immer was da ist. Ähnlich ist es bei der Arbeit oder, wenn man sich um familliäre Angelegenheiten kümmert.

Gruß Thomas
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