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4 Radtage Südbaden
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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Von Null auf Sprintdistanz (sorry, langer Artikel)
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Alt 25.08.2008, 14:36   #21
DieAndy
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Registriert seit: 28.06.2008
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Nachdem ich von Gelnhausen und Lorsch berichtet habe, kann ich euch Rodgau (24.8.) nicht vorenthalten.
Meine Schürfwunden heilten recht gut, aber ich habe mich glatt vor 13 Tagen im Training noch einmal hingelegt. Dieses Mal auf Asphalt, an einem scharfen Straßenrand das rechte Bein regelrecht aufgeschnitten und das Handgelenk geprellt.
Mein Trainingseifer hielt sich somit in Grenzen und Schwimmen war ohnehin damit gelaufen. In den 4 Wochen war ich somit 2 mal auf dem Rad, zwei Mal versuchsweise im Wasser und 4 Mal gelaufen. Na toll.

Andererseits ist Rodgau ja eine kurze Distanz (0,4-14-4), so dass man sich fragen muss, weshalb man den ganzen Aufwand wie für einen Wettkampf betreibt, wenn man eh nur eine Stunde 15 unterwegs sein wird?
Egal. Weil ich mich untrainiert fühlte und es kalt wurde, hatte ich bereits am Freitag keine Lust/Motivation. War noch am Vorabend wild entschlossen, nicht anzutreten, falls es stürmt und regnet. Der See hatte 18 C.
Gestern morgen aber lachte die Sonne, ein schöner Herbsttag begrüßte uns und ich sah Rodgau als Trainingseinheit für Viernheim an. War also total entspannt (es ging ja auch um nichts).

Noch kurz mein neues Rennrad gestreichelt, aber dann doch lieber das Crossbike mitgenommen und schwupps standen wir in der Sonne am glitzernden See. Toll sah das aus. Da kam dann zum ersten Mal die altbekannte Panik: „Oh Gott, ich bin gar nicht vorbereitet, was mache ich denn nur hier?“ Und da war er auch schon, der erste Seestart. Das ging sehr gut, waren auch nicht soo viele Teilnehmer wie angesagt, also weniger "Gekloppe", wie ich von euch gelernt habe. Da es draußen frisch war, und man eiskalte Füße im nassen kalten Sand bekam, fand man den See ohnehin nicht so kalt. Also schön Brustschwimmen und dann zur WZ 1.
Dorthin muss man eine steile Böschung hoch laufen, das hat mich ein wenig aus der Puste gebracht und ich habe mir dann recht gemütlich die Schuhe angezogen, mich sogar ein bisschen abgetrocknet und das Oberteil gewechselt (4 min ebbes – ich Depp).
Rad lief super und ich habe sogar erstmals Leute überholt, die mich vorher mit ihren Rennrädern überholt hatten. Laufen war dann auch nicht so schlimm wie sonst, die Beine weniger schwer, aber ich war wieder nur am Schluss schneller. Aber auch hier, drei Läufer überholt, das kannte ich bis dato noch gar nicht!
Ich bin (verletzungsfrei) so schnell ins Ziel gerannt, dass die Durchsage sogar staunte und meinte, „was für ein Endspurt, musst du noch Kraft haben!“ Hatte ich ja auch, aber warum erst am Schluss und nicht schon auf den ersten beiden km? Daran muss ich noch arbeiten.

Egal. Es war ein super Tag, hat viel Spaß gemacht, und ich kann jedem Einsteiger fürs persönliche Erfolgserlebnis eine etwas kürzere Strecke empfehlen, das flutscht einfach.
Bin schon längst nicht mehr Letzte (auch wenn es darum gar nicht geht) und mit meiner Zeit (ausgenommen WZ 1) sehr zufrieden.
Viernheim, ich komme. Und zwar mit meinem neuen Radl!
Eure Andy
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.

- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
2012: die 2. MD, bissl olympisch, Radstaffel in Roth und Spaß haben
2013: ! einfach nur schneller werden ! Dachte ich ...


2014 : Wieder einsteigen - aufm Rad
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