Ich freu mich immer aufs Rennen. Bei den großen Dingern wie Marathon und Ironman kommt auch immer eine gewisse Angst dazu, weil ich ja weiß, dass es weh tun wird. Obwohl: Weh tut's immer. Würde es nicht schmerzen, wäre ich ja zu langsam. Nur bei den großen Rennen ist die Wahrscheinlichkeit eines fiesen Schmerzes einfach größer.
Und ehrlich gesagt: Das macht auch keinen Spaß mehr. Wenn der Oberschenkel krampft, die Blasen an den Füßen platzen und der Rücken sticht, wäre ein Sofa angenehmer.
Aber es ist ein Rennen, ein Wettkampf. Und wenn ich das durchziehe, macht das Spaß. Als ich mit den Jungs im Mannschaftszeitfahren war, war das einfach nur anstrengend. Die Vorfreude und die Zeit danach waren aber einfach cool.
Sprich: Die Zeit vor und nach dem Wettkampf wird reicher und besser durch das Rennen. Das Rennen kann richtig spaßig sein (Happy Kotzgrenzerfahrung), muss aber nicht.
|