Zitat:
Zitat von drullse
Da widerspreche ich Dir mal Wehaka.
Ich denke, die Pros haben eine ganz andere Grundlage und können sich so eine Taktik erlauben. Zumal es da um taktische Renneinteilung geht.
Vielleicht hätte Norman ja hinten raus beschleunigen können, aber er wollte ganz sicher nicht Gefahr laufen, dass Macca ihn überhaupt zu sehen bekommt.
Kleines Beispiel von mir: 2004 stand ich an der Startlinie zu einem 20er, neben mir mein schärfster Konkurrent, der den Kurs nicht kannte. Also gleich zu Anfang voll losgeballert, damit der mich möglichst schnell aus den Augen verliert. Das klappte und in der zweiten Runde versuchte er gar nicht mehr, aufzulaufen, weil er meinte, das hat eh keinen Sinn. Diese Taktik konnte ich aber nur laufen, weil ich noch genug Kilometer in den Beinen hatte.
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Ist dieser Effekt tatsächlich so groß?
Stadler ist - verglichen mit seiner Marathondurschnittsgeschwindigkeit - auf den ersten 8km gut 3min zu schnell gelaufen. Ist dieser psychologische Effekt tatsächlich größer als die Zeit, die er mit anfangs gesparten Körnern am Ende hätte schneller laufen können?
Welchen Sinn mach diese Taktik für die hinteren Top10?
Gruß Torsten