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Alt 08.04.2023, 18:02   #13
J.W.
Szenekenner
 
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Registriert seit: 10.09.2022
Beiträge: 156
Bestzeit zu Ostern

So, in der letzten Woche habe ich es dann mal wirklich ruhig angehen lassen. Ich war bis Mittwoch mit meiner Familie im Urlaub (an der Ostsee) und nur zweimal morgens locker laufen. Montags barfuß am Strand (ca. 12 km) mit einige Kräftigungsübungen und Dienstgas dann ein langer Lauf (der deutlich leichter war als alle langen Läufe der letzten Wochen). Mittwoch der erste vollständige Ruhetag. Das war auch gut so, da ich beim Aufstehen auf einmal ein merkwürdiges Gefühl in der rechten Ferse hatte und diese auch dick war. Mit der Achillessehne habe ich leider öfter Probleme. Also wieder konsequent jeden Tag dehnen und exzentrisches Training an der Treppe. Damit kriege ich es meistens schnell wieder in den Griff.

Donnerstags war ich dann wieder in meiner Heimat und morgens eine Stunde ganz locker auf dem Rad im Fitnessstudio und Abends noch eine Stunde ruhiges Schwimmen.

Heute ging es dann wieder los mit etwas mehr Intensität. Ich bin beim Osterlauf in Bawinkel den Halbmarathon gelaufen. Vor dem Urlaub hatte ich mal 01:21h angepeilt, im Urlaub habe ich aber leider nicht genug gegessen und etwas abgenommen. Außerdem ist da ja noch die Achillessehne. Deshalb war ich eigentlich davon überzeugt, dass es nichts wird. Ich habe mich entschlossen, trotzdem mitzulaufen und zu schauen, was geht.

Der Kurs bestand aus drei Runden. Die erste km liefen gut. Ich lief in einer kleinen Gruppe, die so zwischen 03:45/km und 03:50/km lag. Es fühlte sich ziemlich leicht an, aber immer, wenn ich auf die Uhr schaute, dachte ich, dass es bei der Pace nicht gut gehen kann. Die 10km Marke durchquerte ich nach 37:35 Minuten. Ich konnte kaum glauben, dass es sich so leicht anfühlte. Als ich in die letzte Runde ging, standen 03:47/km auf der Uhr. Ich war die letzten 9 km vorne gelaufen und dachte, noch eine Runde vorne (es gab ca. 3,5 km mit mäßigem Gegenwind) halte ich nicht durch. Zum Glück ging ein anderer Läufer aus der Gruppe vorbei und motivierte mich, dranzubleiben. So konnte ich nochmal 4 km Kraft tanken, bevor ich wieder vorbei ging und probierte, den Rest unserer kleinen Gruppe (wir waren nur noch zu dritt) nochmal zu einem Endspurt zu animieren. Leider ging niemand so ganz mit, sodass ich die letzten drei km für mich laufen musste. Es reichte trotzdem noch, um die Pace wieder auf 03:46/km zu drücken, sodass im Ziel 01:19:29 auf der Uhr standen. Neue Bestzeit und mehr als ich mir hätte vorstellen können. Gefühlt war ich noch nicht mal so sehr am Limit, wie im letzten Jahr, als ich meine bisherige Bestzeit lief.

Die Achillessehne ist wieder etwas dick, ich habe aber zum Glück kaum Schmerzen. Hoffen wir, dass es so bleibt.

In diesem Sinne: Frohe und sportliche Ostern
J.W. ist offline   Mit Zitat antworten