Zitat:
Zitat von Zarathustra
Die verbreiten bestimmt auch eine Menge Unfug, aber sie diskutieren hier, soweit ich sehe, gar nicht mit. Soll ich mich denn jetzt auch darin üben, Negativbeispiele herauszupicken oder Aussagen verkürzt und entstellend wiederzugegeben, bloß um sie ins Lächerliche zu ziehen?
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Du machst es Dir meiner Meinung nach zu leicht, darum finde ich Deine Antwort nicht überzeugend.
"Negativbeispiele" sind relevant. Der christliche Glaube kommt mit einem absoluten Wahrheitsanspruch daher. Beispielsweise sind die Texte der Bibel angeblich direkt oder indirekt das unfehlbare Wort eines Gottes. Wenn sich zeigen lässt, das dies in mindestens einem Fall nicht stimmt, hat das erhebliche Relevanz. Denn wenn eine einzige Aussage falsch ist, könnten auch weitere falsch sein. Mit einem Negativbeispiel steht die göttliche Urheberschaft insgesamt in Frage. Das kann man nicht einfach so abtun.
Dich stört die Lächerlichkeit bestimmter Glaubensinhalte? Mohammed flog auf einem geflügelten Pferd in ferne Städte, Maria entfleuchte mitsamt ihrem Leib in den Himmel, die Pinguine liefen von Palästina bis in die Antarktis? Ich finde, der Vorwurf, man würde sich darüber lustig machen, ist ganz schön kleinlich. Überlege mal, was die Christen oder allgemein die Gläubigen über tausende Jahre mit jenen gemacht haben, die ihnen in die Quere kamen oder einfach nicht passten? Hunderttausende wurden ermordet, unterdrückt und ihrer freien Entfaltung beraubt. Es wurde und wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Da finde ich es kleinlich, wenn man es nicht erträgt, dass man über den ganzen Quark einen Witz macht. Oder mal einen Spiegel vorhält.