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Zitat von schnodo
Das, mein Lieber, halte ich für ein Gerücht, das die Total-Immersion-Leute erfunden haben.
Prinzipiell stimmt es schon, dass ein guter Schwimmer sein Tempo variieren kann. Aber ein Spitzenschwimmer wird bei korrekter, flüssiger Ausführung der Bewegung gewisse Geschwindigkeit nicht unterschreiten. Wenn er z.B. 2:30 Minuten auf 100 m schwimmen soll, dann ist das kein Schwimmen mehr, sondern eine Wasserlage-Übung mit minimalem Kick und ohne Armeinsatz.
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Ich hab mir im Keller auf der Sperrmüll-Schwimmbank und mit Zugseil eine Schwimmfrequenz unter 50 ins Nervensystem "eingebleut" - sogar mit Pieps-Tempo-Trainer alle 1,3sec einen Zug. Das sitzt ganz gut und fühlt sich im Wasser - im 3er Zug und 2er-Beinschlag - prima an.
Jetzt hätte ich gern die Zuglänge vergrößert. Dazu muss ich erstmal die Gleitphase verlängern um noch strömugsgünstiger im Wasser zu liegen (bzw. das anzutrainieren), deshalb verringere ich die Zugfrequenz (schwimm langsamer, obwohl das ja nicht stimmen muss, wenn die Zuglänge erheblich größer würde) - ist doch kein Problem, also Tempo Trainer auf 1,5 sec gestellt (=40 Züge/min) und ..... jämmerlich abgesoffen => also zurück auf Anfang .....Wasserlage....Wasserlage....Wasserlage.... das mit dem Flatterbeinschlag hatte ich doch glatt vergessen.
Junge Leute gehören in eine Gruppe, da sie mehr als 80% durch Abschauen lernen, ohne das ihnen das klar ist, meine ich mich zu erinneren, war die Aussage des Segelfluglehrers in unserer Schulungsgruppe als ich 25 war - deshalb, weil Ältere das nicht (mehr) können, haben sie die Anfänger-Oldies auf neudeutsch "gedisst" (auch nicht fein, aber so wars). Was die Fluglehrer damals gemeint hatten, hab ich erst jetzt kapiert.