Samstach war ich mal wieder in München und -ich gestehe- das erste Mal im Englischen Garten.
Meine Fresse, wie geil (für ne (Gross-)Stadt).
Mit der Wahl meines Übernachtungsplatzes hatte ich eher nicht so viel Glück, schlicht zu laut, wenngleich nicht viel los war, nur wenn was los war, dann Proleten mit ausgeräumten Auspüffen, aber ich wollte nicht wie letztes Mal nur durch die Stadt radeln, sondern eben durchn Englischen Garten.
Diesmal haperte es auch nicht so mit der Navigation, die erste Erleichterung war bereits, dass ich den Lenkerhalter fürs Händi diesmal dabeihatte.
Dann hab ich mir nen Track erstellt statt mich dynamisch routen zu lassen, so dass keine App die Gelegenheit hatte, zu spinnen zu beginnen.
Obwohl, oder vielleicht gerade weil ich früh unterwegs war, ging wohl die Hälfte Münchens zum Joggen (konsequent in Finishershirts, scheinbar haben die da keine Läden, wo man passende Leibchen kaufen kann) oder führte ihre Tölen zum Kacken in den Park, allerdings kein Vergleich zum Rückweg am Nachmittag, als auch noch aufm (E-)Bike herumoxidierende Horden hinzukamen, die man gut als Slalomhindernisse nutzen konnte.
Allerdings auch musste, wollte man mehr als sich scheinbar orientierungslos und ohne Rücksicht darauf, wer und was noch so um einen rum ist, treiben zu lassen.
Also ganz schee, wenn man nur total uneigennützig alleine wär, hahaha...
Vorm Rückweg gings noch in den Biergarten, keine Ahnung, was die sich über die Preise für die Mass am Oktoberfest beklagen, lol.
Immerhin gibts hier ne Halbe und nicht nur wie bei uns zu ähnlich selbstbewusstem Preis erstens die lokale Plörre, die kein Mensch trinken kann, der schonmal 'gescheites' Bier im Glas hatte und zweitens nur 0,4, wobei man sich bei der erwähnten Brühe nicht so recht schlüssig werden will, ob das nu gut oder schlecht ist, wenns weniger ist...
Tja, morgens fuhr mir noch n Mädel im Neo mitm Surfbrett unterm Arm in die Parade, da hab ich aber erst zu spät realisiert, was ich da sehe und war zu lahm mitm Fotografieren, aber es scheint normal zu sein, dass Sport/Freizeit und Wohnen(vorallem)/(aber weniger auch)Arbeiten ähnlich nah beinanderliegen (können) wie aufm Land.
Irgendwie schon ne geile Stadt.
Von da gings allerdings in die Fränkische.
Nach dem Chaos um die undichte Dachluke vom Wohnwagen, galts hier zeitnah nachm Abdichten nachm Rechten zu sehen.
Natürlich schwierig, was Negatives festzustellen bei die letzten Tage durchgehend >20°C.
Ich hoffe, das Szenario, wenn ich in ein paar Wochen nach der jetzt grad folgenden Dreckswetterperiode wieder hinkomm, ähnelt dem am Sonntag vorgefundenen.
Nachdems also hier glücklicherweise nix zu richten gab, ging sich noch ne Radltour aus.
Da haben die Unwetter, vielleicht auch der Klimawandel generell, ganz schön zugeschlagen. Obwohl ich die Runde relativ gut kenn, hab ich manches Mal gedacht, ich hätte mich verfahren, so anders sieht das aus, wenn entweder kein Baum mehr steht, Bruchholz zu gigantischen Haufen aufgetürmt wurde oder eben auch bereits aufgeräumt und die Stämme am Wegesrand abgelagert wurden.