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Zitat von Matthias75
Stimmt. Interessant wäre nur, ob und welche Seite sich um einen Kompromiss bemüht. Aber das werden wir wohl nie erfahren....
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Da gibt es ja auch kein „richtig oder falsch“. Hängt ja auch davon ab, was „gerechte Bedingungen“ sind. Beispiel: Schnaps bestellt, geliefert und der Käufer bemüht sich sehr um einen Kompromiss. Er ist bereit, die Hälfte des vereinbarten Kaufpreises zu zahlen.
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Zitat von Matthias75
Die Rhetorik der GDL erscheint allerdings wenig geeignet, in der betroffenen Bevölkerungen Sympathien für den Streik zu wecken. Vor allem wirkt die GDL nicht so, als wären sie überhaupt an Kompromissen interessiert, während die Bahn immer betont auf Einigungskurs zu sein. Kann aber vielleicht auch daran liegen, dass die GDL nicht so viel Energie in die Öffentlichkeitsarbeit steckt....
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Zitat von Hippoman
Weselsky scheint sich in seiner Rolle als erhabener Gewerkschaftschef sichtlich sehr wohl zu fühlen.
Er genießt die unglaubliche mediale Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird, in vollen Zügen: Talkshows, Interviews und die Rolle des „Märtyrers für den kleinen Mann“ lassen seinen durchschimmernden Narzissmus und Geltungsdrang ins Unermessliche ansteigen...
Beim ihm habe ich das Gefühl, dass er nicht im geringsten an einer Einigung interessiert ist.
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W. muss ja auch nicht in der Öffentlichkeit sympathisch wirken. Er vertritt die Gewerkschaftsmitglieder und muss da wiedergewählt werden. Die Gewerkschaftsmitglieder fühlen sich offenbar gut vertreten. Das sieht eben beim Unternehmen ganz anders aus. Vorstandspositionen werden z.T. politisch besetzt und das Unternehmen muss natürlich in der Öffentlichkeit, d.h. bei potentiellen Kunden, gut dastehen.