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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Der Weg zur ersten Langdistanz - sub 10h in Roth
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Alt 20.02.2024, 14:56   #14
AhornStiefel
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 16.02.2024
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von Günsch7 Beitrag anzeigen
Viel Erfolg und Danke fürs mitnehmen!

Bitte vergiß auf keinen Fall die Verpflegung während des Wettkampfs bzw. diese auch davor zu üben.
Man beötigt gerade auf der LD einen PLan B,C oder vielleicht sogar D.

Dein Ziel ist schon klar definiert und nicht ohne! Aber wenn ich noch einen bescheidenen Tipp geben darf --> Hab Spaß und genieße den Wettkampf!
Bei der Verpflegung bin ich bereits am Testen, als nächstes möchte ich es noch mit selbst gemixter Malto/Fruktose Plörre probieren. Insgesamt ist Wettkampfernährung bei mir durchaus eine Baustelle, unter Belastung bekomme ich manchmal einfach nichts mehr runter.

Den bescheidenen Tipp nehme ich mir zu Herzen, bereits jetzt in der Vorbereitung habe ich mehr Spaß am Sport als je zuvor


Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Hi Christian, ein spannendes Ziel!

Erst im April die Radumfänge zu steigern ist aus meiner Sicht riskant. Bestimmt hast Du Gründe für diese Vorgehensweise. Falls es jedoch möglich ist, solltest Du die Radumfänge im GA1-Bereich jetzt sofort ausbauen. Denn Ausdauertraining braucht Zeit, bis es wirkt.

Deine FTP ist aus meiner Sicht ausreichend, sodass Du Dich auf dem Rad auf die Ausdauer konzentrieren solltest.

Aufgefallen ist mir die recht weite Spanne in Deiner Wettkampfprognose bei den Rad- und Laufzeiten. Es ist richtig, dass Du hier vorsichtig bist und eine nähere Eingrenzung der Rad- und Laufsplits im weiteren Training erst noch entwickeln musst. Es ist aber wichtig, dass Du möglichst präzise herausfindest, was möglich ist und vor allem: was nicht möglich ist. Das ist eine scharfe Klinge: Wenn Du eine Radzeit von 5:05 Stunden drauf hast, aber 5:00 Stunden fährst, kann das beim Marathon fies enden. Erfahrene Langstreckler:innnen sagen deshalb ihre Radsplits häufig auf ±3 Minuten voraus. Für diese recht beeindruckende Präzision gibt es einen Grund.

Als Langdistanz-Rookie könnte es aus meiner Sicht hilfreich sein, mitsamt Triathlonrad ín unserer Triathlon-Trainingslager zu kommen. Dort haben wir komplett störungsfreie Zeitfahrstrecken, auf denen Du in Aeroposition an Deinem Wettkampftempo arbeiten kannst. Vor allem kannst Du Dich dort mit anderen Langstrecklern vergleichen, die ein ähnliches Tempo im Wettkampf fahren. Im Austausch mit diesen erfahrenen Leuten, inklusive meiner Wenigkeit, findest Du heraus, wo Du stehst.

Grüße,
Arne
Hi Arne, danke für deine Einschätzung.

Der Grund weshalb ich erst im April den Radumfang steigern will ist so simpel wie naiv - es steht so in meinem Trainingsplan. Allerdings war ein Grund für meine Anmeldung hier, dass ich diesen Plan hinterfragen möchte, da ich manches davon nicht nachvollziehen kann und dem widerspricht was ich aus anderen Quellen habe. Ich schau mal wo noch Potential ist die GA1-Umfänge auf dem Rad zu erhöhen.

Die Spanne für meinen Rad- und Laufsplit habe ich bewusst noch recht weit gehalten, bis zum Wettkampf kann ich das hoffentlich sehr viel deutlicher eingrenzen. Die aktuelle Ungenauigkeit ist vor allem darin begründet, dass ich nicht weiß wie schnell ich bei x Watt etwa fahren kann (erstes TT Bike, bisher keinerlei Aero-Optimierung) und ich nicht einschätzen kann wie sich meine Leistungsfähigkeit in den nächsten 4+ Monaten entwickelt.

Gerne würde ich am Trainingslager teilnehmen, allerdings kann ich aktuell aus privaten Gründen nicht mehrere Tage am Stück verreisen. Vielleicht bei meiner nächsten Langdistanzvorbereitung.

An dieser Stelle auch mal vielen Dank für die hilfreichen Inhalte hier und auf Youtube! Die Sendungen haben mich schon so manche Stunde auf der Rolle begleitet.


Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Ne Radzeit von um die 5h ist relativ flott aber locker machbar. Insbesondere in Roth hast Du keinerlei Problem Dich durchweg zu motivieren.
Das Problem kommt dann so ab km 21 und 30 beim Laufen, je später desto besser.
Leider heißt es aber noch gar nichts, wenn Du den 5er Schnitt bis 30 Kilometer gehalten hast und dann der Mann mit dem Hammer kommt. Die eine oder andere Wanderung machen den Plan sub 10 ratzfatz zunichte.
Warum endete denn Dein Laufblock mit einem Wandertag? Da sehe ich ein großes Risiko! Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Ich hab mir dann irgendwann überlegt, daß mir Spaß auf dem Rad wichtiger ist als die Endzeit und nehme die abschließende Wanderung bewusst in Kauf!
Mach Dein Ding und kümmere Dich nicht um Zeiten.
Geld zurück gibt´s erst bei sub9 und ne Hawaii Quali in Roth sowieso nicht.
Der Einbruch bei meinem letzten Marathon hatte vor allem zwei Gründe:
  • Ich habe mir wenige Wochen vor dem Wettkampf eine Verletzung zugezogen und so zwei wichtige Trainingswochen verpasst. Auch im Wettkampf selber hatte ich noch leichte Schmerzen.
  • Entscheidender und vor allem selbst verschuldet: miserables Pacing. Vor der Verletzung habe ich mit einer 3:06h Zielzeit geplant, nach der Verletzung wäre 3:10h sinnvoller gewesen. Angelaufen bin ich die ersten 5km dann auf 3:02h Pace Auch nach 15km war ich immer noch auf 3:04h Kurs. Was soll schon schief gehen? :D Auf der LD kann ich mir so einen Blödsinn natürlich nicht erlauben.
Mir ist bewusst, dass es für mich nur um die goldene Ananas geht und es keinen Unterschied macht ob ich nach 9:50 oder 10:20 ins Ziel komme. Allerdings bin ich jemand, der stark von solchen - zugegeben willkürlichen - Zielen angetrieben wird. Sollte es so kommen, wäre ich auch auf eine Zeit >10h stolz und probiere es dann beim nächsten Mal einfach wieder


Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Der Mann mit dem Hammer kommt insb. wenn du am Rad überzockt hast und/oder insgesamt zu wenig gegessen hast. Das für dich passende Radtempo kannst du gut ermitteln in den letzten 10 Wochen davor zB mit 4x30min mit den vermuteten Wettkampfwatt, bei der vierten Wiederholung wirst du merken ob das realistisch ist.

Ernährung: Auf dem Rad 100 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde wäre ein gutes Ziel, dann sind die Speicher fürs Laufen noch ganz brauchbar gefüllt. Wenn mehr geht umso besser. Beim Laufen wirds vermutlich deutlich weniger als auf dem Rad sein, aber mit der richtigen Strategie kannst du auch dort noch einiges aufnehmen. Was für dich passt musst du selber rausfinden, Gel in kleinen Portionen, oder doch nur flüssig, verträgst du das was vom Veranstalter angeboten wird (unter Belastung!) oder musst du dich selbst versorgen usw.

In Roth wartet aber nicht nur potentiell der Hammermann sondern bei km 33 auch der Anstieg nach Büchenbach, bei der ausgeruhten Besichtigung ein Hügelchen, im Wettkampf ggf. die Eigernordwand.
Einheiten mit Wettkampfwatt stehen einige auf dem Trainingsplan, ich bin schon gespannt wie sich diese anfühlen werden.

Ernährung ist wie oben beschrieben ein Thema für mich, zumindest auf dem Rad will ich deshalb mit selbst gemischter Ernährung experimentieren. 100g/h auf dem Rad und 60g/h beim Lauf sind das was ich im Moment anstrebe.


Vielen Dank nochmal für die rege Beteiligung! Ich plane etwa 1x pro Woche ein Update aus dem Training zu geben.
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