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Alt 10.05.2024, 14:07   #741
Pete0815
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2020
Beiträge: 720
[quote=MattF;1745121Ich glaub nicht, dass ich damit tagsüber hätte heizen können
[/QUOTE]

Da glaube ich mit.

Hab eine 10kWp Anlage (Südausrichtung) und habe einen mit 600W betriebenen Heizlüfter der auf Überschuss regelt um einen Raum etwas mehr in den Komfortbereich der Raumtemperatur zu drücken. Dadurch habe ich die restlichen Räume und damit die gesamte Heizung eher recht niedrig im Soll und Istbetrieb laufen.

Der Punkt ist aber durch die Überschussregelung sehe ich genau, wann 600W übrig sind und das war auch im April keine Gegebenheit die wirklich verlässlich vorlag. An "hellen" Tagen natürlich schon, aber an bewölkten Tagen wo man eh etwas Kältempfindlich ist, war das sehr grenzwertig.... und wie gesagt, da sprechen wir von 600W und nicht von 2kW meiner Split-Klimaanlage was im Vergleich zum 23kW Brenner auch eher ein Witz ist.

Hab jetzt keine Lust schon wieder das Fass der sehr eigenwilligen betriebswirtschaftlichen Betrachtung Einiger aufzumachen aber mal ganz über den dicken Daumen liegt meine subjektive Rechnung (durch die individuelle PV Vergütung) bei:

1L Heizöl bringen 10kWh

Die Heizung hat Verluste, schätzen wir mal 20% bleiben also noch 8kWh Wärmeenergie im Raum

1kWh Strom (selbstproduziert ohne Verrechnung der Capex Investitionskosten der PV Anlage) kostet mich 14,7Cent

Ergibt einen Ölpreis von 1,17€ je Liter wo das in erster Instanz Sinn machen könnte.

Aktuell liegen wir wieder unter 1€ je Liter Heizöl und da macht ein Dauerheizen auf PV-Strom für mich keinen Sinn. Kurzeitige Peaks wie ein Zuheizen bei akutem Kältempfinden, die eine Ölheizung so nicht beherrscht, vielleicht. Da hat eine Elektroheizung eben technische Vorteile in der Flexibilität. Ein Grundbetrieb, wenn er denn überhaupt möglich wäre, sehe ich darum ergänzend als höchst fragwürdig an.
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