Zitat:
Zitat von Bleierpel
Wie immer cryptisch
Dir noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag
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Zitat:
Zitat von sybenwurz
Jou, von mir auch noch herzliche Glückwünsche nachträglich!
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Vielen Dank, hat mich sehr gefreut
@Bleierpel, ja, in einem öffentlichen Forum kommt man mitunter leicht an die Grenzen des Datenschutzes, wenn auch andere Parteien oder Personen betroffen sind. Ich hoffe, dass ich aber auch hier irgendwann (wenn auch etwas eingeschränkt) Positives verkünden kann. Die Hoffnung lebt.
Mit Ansage
Einmal erfreulich, einmal auf den Boden geholt.
Dank meines, die letzten Jahre angesparten, sehr üppigen Resturlaubs konnte ich mir seit Mitte März fast jeden Mittwoch frei nehmen. Eine klasse Sache für mich und eine deutliche Steigerung der Lebensqualität.
Zudem ein Experiment, eine durchaus fordernde 5-Tage-Woche so zu bewältigen, dass für den freien Tag für meine Vertreter möglichst wenig Arbeit anfällt. Bisher klappte dies auch sehr gut.
Die Gefahr dabei ist nur, dass ich dann super erholt und motiviert, zu intensiv loslege, also wie bei einem Allout-Zwischenspurt bei Km 1 des Marathons.
Nun, gestern wurde es doch tatsächlich etwas zu viel. Teils von außen, teils selbst verursacht.
Plötzlich sah ich, vor dem Computer sitzend, nur noch sehr verschwommen. Auf beiden Augen. Auch wenn ich täglich mit meiner MS lebe, ängstigte sie mich schon sehr lange nicht mehr. Verdrängt. Auch gestern blieb ich ruhig. Arme, Beine usw. durchgecheckt, alles in Ordnung.
Kreislauf? Tief durchgeatmet. Aufgestanden, einen eh fälligen Rundgang durch die Firma unternommen, auch gedanklich mal bewusst runtergefahren.
Es dauerte ca. 10 Minuten, dann war das verschwommene Sehen wieder weg und ich froh
Hätte ich gerade nicht (eigentlich eh nie
) gebrauchen können.
In der Pause gegoogelt. Die Ursache für so etwas könnte auch Stress sein.
Passend einen ruhigen Abend mit etwas Seniorengymnastik eingelegt. Kraft-oder nicht einmal Kraftausdauertraining könnte man dazu sagen. Krass, wie schnell im Alter (jetzt mit 58 Jahren) die Muskeln abbauen.
Zum Erfreulichen. Heute frei und auch freie Auswahl, was ich machen möchte.
Hubert Beck, der erfolgreiche Laufbuchautor, meinte, dass 2 Wochen nach einem Marathon der ideale Zeitpunkt für eine 10 km-Bestzeit wäre.
Ok, war nur 1,5 Wochen und auch nur auf dem Laufband, aber ausprobiert und für tauglich bewertet.
1 km Einlaufen. Neustart, dann schnell steigernd auf 4.30 min/km. Halten, halten, halten
.
Musik hilft. Puls bei rund 95%, aber noch keine Sterne in Sicht. Also auch ok.
Ab 8,5 km immer weiter gesteigert bis auf 4.10 min/km, um das kurze anfängliche Rantasten an die 4.30 wieder aufzuholen. Es wird zäh, aber allein die Sicherheit, jederzeit auf die Stopptaste drücken zu können, hilft.
Finale und 10 km in 44.44 min
.
Für mich super, meine Bestzeit auf dem Laufband und auch draußen ist es wohl über 17 Jahre her, dass ich mal schneller lief.
Also These bestätigt.