Falsche Ziele
Am Freitag war ich wieder arbeiten und nachmittags, Überstunden abbauend, wandern.
Intensitäten sind weiterhin tabu, deswegen war ich gestern locker Radeln und heute schon wieder Wandern. War gut für die Laune, aber die Zeit wird jetzt schon ganz schön knapp, selbst für Roth.
Irgendwie ist es jeden Winter so. Anfangs voller Euphorie ambitionierte Pläne schmiedend, neue Ideen sammelnd, hohe Motivation.
Aber der Alltag holt mich dann doch zu oft ein. Frische Sorgen, Sport wird unwichtig, Energie und Gesundheit schwinden, neue Prioritäten zeichnen sich ab.
Meine, eben aufgestellte, sportliche Bilanz der letzten 23 Wochen (seit Mitte November) ist erwartungsgemäß erschreckend.
Schwimmen: ca. 23 Stunden.
Radfahren: ca. 64 Stunden, davon draußen rund 680 km.
Laufen: 31 Stunden, davon draußen rund 80 km.
Athletik: 39 Stunden.
Wandern: 102 Stunden
Fazit: so kaum langdistanztauglich. Zumindest nicht für einen Triathlon
und nicht für den Zeitpunkt.
Das Schöne beim Sport ist und bleibt trotzdem: Alles kann, nichts muss.
Kriege ich den nächsten Wochen mit viel Urlaub noch irgendwie die Kurve, super.
Wenn nicht, sollte ich, zumindest einigen Spaß beim Aktivsein gehabt haben.