Natürlich gibt es unterschiedliche Faserqualitäten, aber bei Fahrradrahmen sollte das keine grosse Rolle spielen. Ob das Rohmateriial 15 oder 20 Dollar pro kg kostet ist bei einem Rahmen, der unter einem kg wiegt, egal. Also nimmst das Beste.
Der Druck wird von innen durch Luftschläuche erzeugt, das kostet nichts. Also auch kein Faktor.
Wichtig sind meiner Meinung nach Entwicklungskosten: der Lagenaufbau muss optimiert werden, das kostet know-how und Zeit. Auf je mehr verkaufte Rahmen das dann verteilen kann, desto besser. Da sind Kleinserienhersteller einfach teurer, wenn sie nicht ein fertiges Design kaufen.
Dann hast Du Kosten für die Form, meist für jede Rahmengrösse eine eigene- wer mehr Grössen anbietet, ist teurer. Es gibt wohl auch verstellbare Formen, aber das kostet auch.
Dann ist die Belegung der Form immer Handarbeit. Wer die Arbeiter scheucht, spart Zeit- aber hat irgendwann Qualitätsprobleme.
Qualitätskontrolle kostet auch Geld.
Oberflächen verschleifen, nachbearbeiten, lackieren… da kannst auch gründlich arbeiten oder eben nicht.
Und dann kommen noch Marketing, Werbung, Händlerprovision drauf. Direktvermarkter oder no-name sind da halt billiger.
So im Groben etwa.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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