Zitat:
Zitat von petra_g
Man muss sich eher die Frage stellen wieso die Löhne in D so niedrig sind, also wenn nur 10% der Bevölkerung >= 74k€ Jahreseinkommen haben.
Und da sieht man eben wieder das Scheitern der linken Politik von Grüne, SPD, CDU/CSU.
Gescheiterte EU Politik, gescheiterte Euro- und Zinspolitik, gescheiterte Finanz- und Wirtschaftspolitik mit einem Ausbleiben von Wachstum !
Löhne in D sind je nach Branche Heutzutage 10-30% zu niedrig. Wir haben einen riesen Stau.
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Nur 2 Beispiele. Aber so sieht es überall aus in D !
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Hier wird die Lohnentwicklung in DE von 1992-2019 (Realöhnindex, Nominallohn, Verbraucherpreisindex) dargestellt und im Text weiteres dazu ausgeführt.
https://www.bpb.de/nachschlagen/zahl...ohnentwicklung
Der Reallohnindex (Bruttolohnes im Verhältnis zu Verbraucherpreisen) hat sich also zwischen 1992-2019 nur wenig verändert. D.h. die Arbeitnehmer haben von dem Wachstum in diesem Zeitraum und der fortschreitenden Arbeitsproduktivität nichts abbekommen, weil halt gleichzeitig die sog. Vermögensschere weiter auseinandergedriftet ist und die grossen Kapitalvermögen weiter wuchsen. Die Ursachen dafür liegen in der Schwäche der Gewerkschaften aufgrund der Deregulierung im Arbeitsmarkt, was der FDP allerdings noch nicht weit genug geht, sowie zweitens daran, dass DE eine sehr stark exportorientierte Wirtschaft ist mit relativ schwacher Binnennachfrage. Auch die Steuerpolitik unter R-G wie auch die Mehrwertsteuererhöhungen trug zur Entlastung der grossen Vermögen bei, vergösserte die Vermögensschere weiter und schwächte die Binnennachfrage. Höhere Löhne in den unteren Bereichen (z.B. Mindestlohn auf 13.-) und Mindestrenten, niedrigere Mehrwertsteuer und stattdessen höherer Spitzensteuersatz, mehr Vermögens-, Erbschaftssteuer auf sehr grosse Vermögen würde die Binnennachfrage stärken, mehr Wachstum bringen und die Vermögensschere nicht weiter anwachsen lassen. Nichts davon steht auf dem Wahlprogramm der FDP. Im Gegenteil....
https://www.spiegel.de/wirtschaft/di...d-26d873dc5c38