[sybenwurz]

Sind wir doch wieder auf Seite 2 gelandet...

Passt aber zur Untergangsstimmung: meine Noch-Vermieter gehn mir aufn Senkel mit ihren Spielchen, gleichzeitig find ich ums Verrecken nix, wo ich meine Werkstatt reinmachen kann und um wenigstens nen Teil hierherzuverlagern dauert die Entrümplererei einfach zu lange.
Ich bin regelmässig geschockt, wie lange sich alles hinzieht, vorallem auch Kleinigkeiten, wo man erstmal denkt, das ist in ein paar Minuten abgefrühstückt.

Hat nix mit Entrümpeln zu tun, aber ich hab aus der ehemals für teuer Geld übernommenen Einbauküche, die ich nach ein paar Wochen rausgerissen hab (Ceran-Herd zu nervig ggü. meinem Gasherd, Spülmaschine dito und für nen Singlehaushalt viel zu gross, beides nur Stromfresser, runde Spüle, da sind regelmässig bei Abgiessen die Nudeln durchn Abluss davongeschwommen, weil ich keinen Seier oder Sieb dazu nehm, in den Eckschrank musste man reinkriechen, stattdessen hab ich nen total pfiffigen Karussellschrank usw.) ein paar Unterschränke gebaut.
Für einen brauchte ich ne Türe (der war an dieser depperten Eckschranklösung beteiligt, da gabs also nur eine Tür), die hab ich aus der eines Hängeschranks, den ich wegen der Dachschräge eh nicht aufhängen kann, geschnitten;- frag keiner, was das für n Drama war, diese Tür da einzubauen.
Hab extra so gesägt, dass ich die Scharniere nicht versetzen muss, nur übersehen, dass das untere dann am Schrankboden ansteht.
Aber davon abgesehen einfach nur in dem Ding rumzukriechen, mit einem Auge die Masse für die Bohrungen zum Befestigen der Scharniere anzuzeichnen und freihand da reinzubohren, frag nedd nach Sonnenschein.
Dann hab ich als Bohrschablone fürn Griff natürlich ohne Nachdenken das abgeschnittene Stück vom Hängeschrank benutzt ohne auf die Idee zu kommen, dass die Griffe bei den Hängeschränken weiter von der Unterkante nach oben versetzt sind als bei den Unterschränken von oben nach unten.
Naja, wird eh Used-Look, da kommts auf zwo zugespachtelte Löcher nicht an, aber dennoch oder gerade deswegen war halt ruckzuck ein guter, halber Tag rum (ok ok, ne Abschlussleiste für den Spülenschrank zur Wand hin hab ich noch gesägt undn paar Distanzplättchen, damit diese Abschlussleiste ihren Namen verdient und auf gleichem Level mit der Oberkante vom Spülbecken abschliesst, aber sonst?
Meine sackschwere Motorradhebebühne alleine soweit zerlegt wie es geht (quasi nur die Auffahrrampe abgenommen...), hochkant auf die Längsseite gestellt und mit viel List und Tücke und unter ständiger Gefahr, dass mir das Drecksding wieder umkippt und mich dabei zerschmettert, auf nen Rollwagen gestrapst und mich vergewissert, dass das Ensemble nun so raus ins Treppenhaus zu rollen ist.
Für die drei Stufen zur Haustür hab ich ne Rampe, aber wegen der Länge des Fuhrwerks und natürlich auch wegem Gewicht keinen Mut gehabt (war sicher kein Fehler), das da runterrollen zu wollen allein.

Ajagut, Schwamm drüber. Wenn ich mir anhöre, was einige Ver-Mieter über ihre Mieter berichten, kann ich gar nicht hartnäckig genug die Butze nicht fertig ausräumen.
Von daher sollt ich mich mal nicht so spiessig anstellen und mir selbst schlaflose Nächte bereiten, dasses unmöglich sein wird, alles bis Ende des Monats auszuräumen.
Zumal ich die nächsten Wochenenden regelmässig 4 Tage zum Skifahren bin.
Training für meinen Eignungstest, der Eignungstest selbst und danach n paar Skitouren.

Dann gibts auch mehr Bilder als 'nur' von langweiligen Wanderungen, die sich in die Nacht hinziehn.














Eigentlich galts und gilts, meine neuen Stiefel einzutragen, aber nach gut 2km hab ich die (vorsorglich eingepackten und) bewährten Timberlands angezogen und bin ohne Gefahr von Blasen förmlich dahingeschwebt statt in den krassen Schraubstöcken (so fühlt sichs jedenfalls an) vorwärtszurumpeln.