Dass man sich Zeit "kaufen" kann steht ja außer Frage, wie in den anderen Beiträgen vorher schon erwähnt.
Die Frage ist allein, wieviel Zeiterparnis kann man sich kaufen und wieviel muss man tatsächlich dafür investieren.
Mit viel Sachkenntnis hinsichtlich des Materials und genügend Aufwand in die Positionsfindung kann man je nach Ausgangsposition ungefähr 2km/h gegenüber Standardmaterial und Standardposition rausholen. Den Rest muss man sich trotzdem durch Training erarbeiten (und auf das Vorhandensein von genügend Talent hoffen).
Wie Arne oben schon geschrieben hat, kann durchaus auch ein älteres, entsprechend preisgünstiges Fahrrad genügend schnell sein. Ich bin mir relativ sicher, dass ich wenn ich das TT des letztjährigen Deutschen Meisters auf der Mitteldistanz, der damit auch am Walchsee in etwa denselben Radsplit wie Sebi Kienle auf einem 5mal so teuren 10 000€-plus X-TT hatte, im kompletten Wettkampfsetup hier im Forum in einen Verkaufsthread stellen würde, ich dafür weniger als 2000,-€ bekommen würde. Und das ist vermutlich auch ungefähr die Summe die man -wenn man auch bereit ist gebrauchtes Material zu nutzen- investieren müsste, um Profi-taugliches Wettkampfmaterial zu nutzen.
Also eher weniger, als die meisten meinen, investieren zu müssen.
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