Zitat:
Zitat von Hafu
Das dachte ich früher auch, aber das stimmt so nicht. Man muss die Gemeinden und die Landratsämter ins Boot holen. Die haben(oft) auch ein Interesse an Sportveranstaltungen, insbesondere, wenn ehrenamtliche Vereine und die Bevölkerung dahinter (und nicht unbedingt kommerzielle Organisatoren) stehen. Sportler und ihre Angehörigen sind auch Wähler.
Glaubst du, wenn in Bayern flächendeckend am 1. Mai sämtliche Ortszentren zum Maibaum-Aufstellen gesperrt werden, die 'Trachtenvereine im Nachgang für die Sperrungen eine Rechnung bekommen, oder die Kirche Rechnungen für die Straßensperrungen wegen Prozessionen und Wallfahrten erhält?
natürlich muss man Überzeugungsarbeit leisten und sportbegeisterte Fürsprecher finden.
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Was die Unterstützung angeht, so können wir uns nicht beschweren. Gemeinde(n), Landkreis, Hessen Mobil und Polizei unterstützen uns so gut es geht.
Und die eine oder andere Genehmigung verursacht auch nicht den Großteil der Ausgaben. Den Hauptbatzen an Ausgaben verursachen Maßnahmen wie das großflächige Sperren der Strecke samt Ausschilderung der Umleitungen usw., sowie das Abschalten der Ampelanlagen.
Bei uns kommt dann noch ein anderes logistisches Problem dazu: die Auswahl an Schwimmmöglichkeiten sind in unserer Gegend sehr begrenzt. Beim Schwimmen müssen wir dieses Jahr schon auf einen von einem privaten Betreiber eingezäunten ehemaligen Baggersee ausweichen, da die beiden in unserer Gegend vorhandenen Hochwasserrückhaltebecken nicht mehr als Badegewässer eingestuft sind und daher absolutes Badeverbot herrscht.
Ich glaube auch, dass es vielen Teilnehmern nicht bewusst ist, wie viel Aufwand und Manpower auch schon hinter der kleinsten VD steckt. Aber ich denke, es ist sowieso eher angesagt, bei einer durchgestylten und richtig teuren Veranstaltung mit Gewinnmaximierung beim Veranstalter zu starten.