Beinarbeit
Würdet ihr Neu-Kraulschwimmern eher kleine, schnelle Beinschläge, oder größere, langsamere Beinschläge empfehlen?
|
Zitat:
Gerade am Anfang ist es wichtig, zu spüren was man mit den Füßen und Beinen macht. - Die Streckung der Füße in Verlängerung zum Bein ist sehr wichtig - das spüren der Wasserverdrängung beim auf und abwärts schlagen - das ausführen des Beinschlag aus der Hüfte heraus - das bemerken von ungünstigen Bewegungen, die dann zu erhöhtem Widerstand im Wasser führen - die Schere nicht zu groß werden lassen um hydrodynamischer schwimmen zu können. Nicht zu klein, um einen Vortrieb zu erreichen und nicht nur das Wasser zu quirlen. Optimal ist wohl, die Schere entsprechend der Schulterbreite zu öffnen (40-50cm) Ich würde sagen, schwimmen ist gerade am Anfang richtig zu erlernen. Umlernen ist umso schwieriger. Viel Erfolg |
Zitat:
|
Zitat:
|
Grundsätzlich geht bei Triathleten im Wasser dass allermeiste nicht gut. :Cheese:
|
Zitat:
|
Je mehr der Schwimmer rotiert, desto mehr macht das eindrehen der Füsse Sinn . Wer das vernachlässigt, stellt seine Haken schlecht gegen sen Widerstand
|
Zitat:
|
Hallöchen,
ich komm gut klar mit dem Konzept von Total Immersion - mit der Umsetzung hapert es meinerseits.... manchmal.... 2-er Beinschlag mit Kraftfluß über die Diagonale zur Unterstützung der Rotationsbewegung und vorschleudern des Speerarms ist einleuchtend und funzt, solange keiner zuschaut ( ;) ) ganz gut, aber nicht lang und weit, weil mir die Luft ausgeht. Ein 6er Beinschlag würd mich jetzt total verwirren, genauso wie mich Leute im Schwimmbad verwirren und deshalb schaue ich dauernd nach vorne, wobei die Wasserlage komplett versaut wird. Es gibt Anfängerübungen, die man schnell auslässt/überspringt, weil sie einem nur für deppert erscheinen - einmal reicht (so denkt man), mehr muss das nicht sein, wie z.B. seitliches Schwimmen auch Gleiten in Seitenlage oder auch Skating genannt. Diese Ansicht ist aber kontraproduktiv, weil diese Übung erst langsames kontrolliertes Schwimmen möglich macht (Merke: ein guter Schwimmer kann so langsam er möchte schwimmen, nur ein schlechter Schwimmer muss dauernd Gas geben, weil er sonst absäuft). Eigentlicher Sinn des Skatens ist entspannt, horizontal, ausbalanciert im Wasser zu liegen und zu atmen ohne das man es bewusst macht und ohne das es von Außen ausschaut, als ob man absäuft (das sieht bei mir oft so aus). Hierfür ist ein Flatterbeinschlag nötig, damit die Hüfte und die Beine oben bleiben. Der Flatterbeinschlag wird auch bei der Gleitübung mit angelegten Armen benutzt, um die Position des Kopfes im Wasser zu erspühren (ohne dass die Hüfte absinkt) und zu lernen den Kopf vom Wasser tragen zu lassen (auch so eine "Idioten"-Anfängerübung), das hat den Vorteil nicht dauernd einen verkrampften Nacken zu haben und in welligem Gewässer nicht dauernd Wasser zu schlucken (na ja - es funktioniert nicht immer). |
Zitat:
Prinzipiell stimmt es schon, dass ein guter Schwimmer sein Tempo variieren kann. Aber ein Spitzenschwimmer wird bei korrekter, flüssiger Ausführung der Bewegung eine gewisse Geschwindigkeit nicht unterschreiten. Wenn er z.B. 2:30 Minuten auf 100 m schwimmen soll, dann ist das kein Schwimmen mehr, sondern eine Wasserlage-Übung mit minimalem Kick und ohne Armeinsatz. ;) ----- Ansonsten stimme ich FlyLive zu. Lieber erstmal die Bewegung begreifen und einstudieren bevor man versucht, sie schnell und kompakt auszuführen. Das gilt speziell für die älteren Semester, also alle über 18. :) Eines noch: "Große Beinschläge" würde ich auf keinen Fall üben! Langsam ja, groß nie! Große Beinschläge können die meisten auch komplett ohne Übung. |
Zitat:
Jetzt hätte ich gern die Zuglänge vergrößert. Dazu muss ich erstmal die Gleitphase verlängern um noch strömugsgünstiger im Wasser zu liegen (bzw. das anzutrainieren), deshalb verringere ich die Zugfrequenz (schwimm langsamer, obwohl das ja nicht stimmen muss, wenn die Zuglänge erheblich größer würde) - ist doch kein Problem, also Tempo Trainer auf 1,5 sec gestellt (=40 Züge/min) und ..... jämmerlich abgesoffen => also zurück auf Anfang .....Wasserlage....Wasserlage....Wasserlage.... das mit dem Flatterbeinschlag hatte ich doch glatt vergessen. Junge Leute gehören in eine Gruppe, da sie mehr als 80% durch Abschauen lernen, ohne das ihnen das klar ist, meine ich mich zu erinneren, war die Aussage des Segelfluglehrers in unserer Schulungsgruppe als ich 25 war - deshalb, weil Ältere das nicht (mehr) können, haben sie die Anfänger-Oldies auf neudeutsch "gedisst" (auch nicht fein, aber so wars). Was die Fluglehrer damals gemeint hatten, hab ich erst jetzt kapiert. |
gibt es denn funktionale Trockenübungen, um den Beinschlag aus dem Bauch zu trainieren?:Blumen:
|
Zitat:
Dazu wird die Gesäßmuskulatur angespannt, wodurch die Hüfte leicht nach hinten geht und das gestreckte Bein folgt. Dann löst man in der maximalen Auslenkung die Spannung, lässt die Hüfte wieder vorgleiten und das Bein nach vorne pendeln. Dieses Pendeln unterstützt man, indem man in der Vorwärtsbewegung so tut als wolle man mit dem Spann einen Ball treten (stark verlangsamt bitte, nicht volles Rohr draufhalten!). Dann lässt man das Bein aus der maximalen vorderen Auslenkung zurückfallen, spannt beim Durchgang durch die Ruheposition die Gesäßmuskulatur an und das Spiel beginnt von vorne. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit leichten Knöchelgewichten noch lehrreicher ist aber ich habe meine irgendwo auf dem Boden einer tiefen Kiste auf der ein Fahrrad steht und habe keine Lust sie rauszukramen. :Cheese: |
Zitat:
Vielleicht habe ich nicht das Gen dazu, aber ich versuche einfach nur das Wasser zu spüren, ohne mir Gedanken über die Zugzeit oder ähnliches zu machen. Möglichst lang, hoher Ellenbogen und schön noch mal Druck hinten raus. Beine laufen eher so mit. Außerdem meine ich das der 2.Beinschlag doch eine eigentlich natürliche Bewegungsabfolge darstellt, wie halt beim Gehen auch, oder irre ich mich? |
Zitat:
Zitat:
Beim Zweierbeinschlag ist das besonders ausgeprägt. Auch wenn man im Idealfall ohne Beinschlag als stabilisierendes Element für Körperspannung und Wasserlage auskommen sollte, werden diese meistens doch durch einen schön synchronisierten Sechserbeinschlag gefördert. Von Vortrieb will ich jetzt gar nicht erst reden. ;) Wäre ich nun ganz am Anfang meiner Schwimmerei, so würde ich mich zuerst auf den Sechserbeinschlag konzentrieren, mit Fokus darauf, das Timing so erlernen, dass es die Gesamtbewegung unterstützt. Ein Zweierbeinschlag ist dann ganz einfach: Aus dem 1-2-3 - 1-2-3 Takt des Sechserbeinschlags lässt man einfach die Kicks weg, die nicht betont sind. Den umgekehrten Weg zu gehen, stelle ich mir schwieriger vor, wobei ich da auch falsch liegen kann. Was das Timing des Sechserbeinschlags angeht, so finde ich immer noch dieses Video von Paul Jaeger, einem seelenverwandten Schwimmenthusiasten, faszinierend (der Link geht direkt auf seine Trockenübung dazu aber den Teil vorher kann ich auch als Anregung empfehlen): Freestyle Swimming Basics - How to Learn Full Body Timing & Stop Sinking Legs |
Zitat:
Eines der nächsten Videos zeigt Phelps und Co mit hohem Ellebogen und Rotation! https://www.youtube.com/watch?v=bMDemnq7xYg Schiiiiick! Thomas |
|
Zitat:
An einer Stelle hatte ich Angst, dass die Füße als Amuse-Gueule herhalten müssen. Da hat nicht viel gefehlt. |
Nach Schwimmen mit Delfinen nun Schwimmen mit Orcas als neuer Trend???? :Lachanfall:
Wenn mans überlebt bzw. ohne irgendwas zurückzulassen was angewachsen war, ne geile Geschichte |
Vielen Dank für die wertvollen Ratschläge!
Ich hab gestern versucht, die Tips nach dem Training durchzuarbeiten und zu sehen, wie ich mich anstelle, oder wie sie für mich funktionieren. Hier ein kurzes Resümee. >> Die Streckung der Füße in Verlängerung zum Bein Meine Füße sind automatisch gestreckt, ich kann gar nicht anders (hab's versucht). Gegen Ende des Trainings muss ich allerdings aufpassen, da kriege ich ab und an leichte Krampfwarnungen im Fuß, wenn ich die Füße zu sehr strecke. Ich laufe derzeit morgens, und schwimme gegen Mittag, da sind die Beine vielleicht nicht mehr so frisch. >> das spüren der Wasserverdrängung beim auf und abwärts schlagen Spüre ich, und ich spüre auch meine Muskeln im Oberschenkel mit der Zeit. >> Beinschlag aus der Hüfte heraus Ich hab mir das weiter hinten verlinkte Video auf Youtube angeschaut und denke, dass ich vom Bewegungsablauf gar nicht so verkehrt liege. Ich bewege definitiv das gesamte Bein aus der Hüfte heraus, das Knie bleibt aber in gewissem Umfang auch beweglich. >> das bemerken von ungünstigen Bewegungen, die dann zu erhöhtem Widerstand im Wasser führen Achte ich drauf, und da gibt's einige. Mir fehlt noch die richtige gute Lage, und besonders beim Eintauchen der Arme fehlt mir jegliche Eleganz. >> die Schere nicht zu groß werden lassen ... Nicht zu klein... Optimal ist wohl, die Schere entsprechend der Schulterbreite zu öffnen (40-50cm) Danke für den Anhaltspunkt. Wenn ich weniger Beinschläge mache, öffne ich die Schere weiter, bei mehr Schlägen etwas weniger. >> eindrehen der Füsse Gelingt mir nicht, das ist bei mir recht verkrampft. Allerdings sind meine Füße von Haus aus sehr gerade gestellt, vielleicht reicht das für den Hausgebrauch. >> Üblich sind innerhalb eines Armzyklus (2 Armzüge) entweder 2 oder 6 Beinschläge, bei Sprints und Kurzstrecken vorzugsweise 6 und bei Langstrecken und mit Neo 2. Vielen Dank für die Zahlen. Mit den zwei Beinschlägen tue ich mich absolut schwer. Ich weiß nicht, ob ich sechs mache, weil mir das Zählen auch schwer fällt (bzw. nicht gelingt), ich komme völlig durcheinander mit dem Zählen, aber ich denke, wenn ich langsam strample, könnten es vier sein, und sechs, wenn ich einen Zahn zulege. Zwei gelingen mir aber nur, wenn ich die Schere richtig weit aufmache. Das muss ich also ernsthaft üben. >> ein guter Schwimmer kann so langsam er möchte schwimmen, nur ein schlechter Schwimmer muss dauernd Gas geben, weil er sonst absäuft Es tut gut, zu hören, dass ich anscheinend ein guter Schwimmer bin ;-) >> "Große Beinschläge" würde ich auf keinen Fall üben! Langsam ja, groß nie! Wenn ich langsamere Beinschläge mache, wird die Schere größer. Das muss ich wirklich mal üben, mit langsamen der Schlagzahl liege anscheinend ich völlig daneben. Das wird auch der Grund sein, warum ich schneller als erwartet aus der Puste gerate. >> Brett vorne, flach machen und Beinschlag üben. Je schneller man wird, desto richtiger macht man es Ich versuch's mal (wenn keiner zuschaut) ;-) Vielen Dank nochmal an Alle!! |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und je nachdem nicht zuviel drüber nachdenken. Letztlich ist es auch Kraft und Ausdauer und nicht NUR Technik. Sehe insbesondere viele Frauen die vor lauter "Schönschwimmen" gar nicht mehr vom Fleck kommen.... |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
So, viel Spaß beim Schwimmen...ich geh nach der Nachtschicht erstmal ins Bett regenerieren |
Zitat:
Viele die meinen, dass sie einen Zweierbeinschlag schwimmen, machen einen Schleppbeinschlag, einen Sechser mit mit extrem betonten Auftaktkicks oder einfach irgendwas, das sich nach objektiven Maßstäben nicht einordnen lässt. :Cheese: |
Zitat:
|
Ich habe mich die vergangenen Tage in stillen Stunden ;) mit dem Board auf's Wasser begeben, nach dem Schwimmtraining, eine halbe Stunde extra. Dabei habe ich ganz gut herausgefunden, welche Art von Beinarbeit für mich gut funktioniert.
Diese Technik habe ich dann ohne Brett ausprobiert, und es funktioniert tatsächlich. Ich habe spürbar ein bisschen mehr Vortrieb, bei gleichzeitig weniger Atemlosigkeit. Ich bin echt happy. Ich liege tatsächlich bei einem Sechser-Rythmus pro zwei Armschläge. Vorher waren meine Beinschläge zu kurz und zu häufig. Auch jetzt muss ich mich die ganze Bahn über (spätestens nach ein paar Metern) zur Ordnung rufen, die ganze Zeit über und immer wieder, weil die Beine einfach permanent "davonlaufen" wollen. Aber immerhin habe ich jetzt einen Anhaltspunkt. Das ganze funktioniert übrigens auch beim Rückenschwimmen, wo ich jetzt ebenfalls einen Zacken zugelegt habe. Ich werde noch ein paar Tage für die Beinarbeit beim Kraulen investieren, und dann mal die Armschläge angehen. Die sind zwar kräftig, aber irgendwie fehlt mir auch dort die Technik. |
Das mit der Beinarbeit habe ich inzwischen etwas verbessert. Ich merke auch selber ganz deutlich, dass ein etwas längerer, kraftvoller Schub mit den Beinen auf eine ganz bestimmte Weise (ist Gefühlssache) mir einen spürbaren Schub nach vorne gibt.
Ich kann inzwischen mit meinem älteren Sohn mithalten (d.h. ich schnaufe nach ein paar Bahnen ungefähr genauso heftig wie er :) ), also so weit, so gut. Ich atme bei jedem zweiten Zug (immer links), weniger geht nicht. Wahrscheinlich bin ich es einfach so gewohnt, vom Brust- und Rückenschwimmen. Allerdings fehlt mir irgendwie noch die Lässigkeit. Gute Kraulschwimmer scheinen ja einfach so durch's Wasser zu gleiten. Ich kämpfe mich eher durch's Wasser. Mein Sohn sagt, meine Beine hängen zu tief. Allerdings halte ich meinen Körper gerade, so viel Körpergefühl hab ich, und schwimme wie gesagt vom Tempo her auch ausreichend schnell (im Vergleich zu richtigen Sportlern gesehen natülich langsam). Andererseits hab ich eine Bekannte, die schwimmt beim Kraulen sowas von langsam (da hab ich früher immer drüber geschmunzelt, warum sie überhaupt diesen Stil schwimmt, beim Brustschwimmen würde sie mehr von der Landschaft sehen). Diese Bekannte liegt aber wie ein Brett völlig eben auf dem Wasser, trotz des geringen Tempos, und schwimmt auch einen wirklich wunderschönen Stil. Wieso hängen also meine Beine nach unten? Zieht mich mein (nicht allzu großer) Speckgürtel am Bauch nach unten? Weiß jemand Rat? |
Zitat:
Spontan fallen mir drei Dinge ein, die einen negativen Einfluss auf Deine Wasserlage haben könnten:
Maßnahmen wären:
Generell empfehle ich bei schlechter Wasserlage, sich auch mal grundlegende Drills zur Balance anzuschauen. Total Immersion ist in diesem Bereich ziemlich gut. Brenton Ford hat auch noch ein paar Ideen: How To Stop Your Legs From Sinking In Freestyle Seine Gedanken überzeugen mich nicht alle, aber wie so oft: Versuch macht kluch. :) |
Zitat:
Außerdem gibt es Neo's und Auftriebshosen - hab ich mir grad in mehreren TI DVD's angelinst, dass selbst die Coaches in den Hilfen unterwegs sind, hauptsächlich bei den ganz langsamen Übungen. |
Zitat:
Unbedingt versuchen. Hat mich auf Dauer schneller gemacht und wer dann noch 5er-Zug schwimmen kann, der ist nochmal einen kleinen Tick schneller. |
Es gibt ja wie fast überall im Leben ganz unterschiedliche Wege zum Ziel, so auch beim Kraul-Beinschlag. Nachdem ich jahrelang da rumprobiert habe und nie auf eine Systematik (2er, 6er, noch anders) gekommen bin, die sich gut angefühlt hätte, hab ichs letztlich drangegeben und schwimme über triathlonrelevante Strecken so gut wie ohne Beinschlag, mache nur ein bisschen Ausgleichsbewegung um die Balance zu halten. Beinarbeit hat mir immer dermaßen die Körner rausgezogen ohne dass ich irgendwie schneller geworden wäre, im Gegenteil, ich war viel früher platt und wurde langsamer. Zu kilometerweise Beintraining mit Brett kann ich mich nicht durchringen, ich finde die Zeit ist bei anderen Themen besser angebracht als bei ein paar (hypotethischen) Sekunden durch den Beinschlag.
Fokus lege ich nun darauf die Füße hinten wegzuklappen, idealerweise so wie hier zu sehen bei Lucy Charles https://www.instagram.com/p/Bh6N7L1Fzre/ und den Wasserwiderstand der Beine/Füsse zu reduzieren. Wenn ich mal (Unterwasser-)Fotos von mir sehe sind die Beine insgesamt schön im Wasserschatten des Körpers auch ohne Auftriebswirkung des Beinschlags. Ggf. alternativ Wasserlageübungen für den Rumpf statt Beinschlag eine Idee? Gibt ja auch genug Sportler wie zB Giorgio Paltrinieri (aktueller 1500m Europarekord 14:34) der auch nur sehr wenig Beinarbeit macht, ausser auf den letzten 2-3 Bahnen vielleicht. Schwimmen ist jedenfalls die Disziplin wo ich den besten meiner drei Splits zusammenbringe, und mit den 58min über 3,8km Frankfurt 2018 war und bin ich sehr happy. Die gesparte Zeit vom Beinschlagtraining steck ich über den Winter lieber ins allgemeine Kraft- und Lauftraining. |
Schnodo, vielen Dank für all die Links. Auf das meiste wäre ich selber nie gekommen, außer der Kopfhaltung. Wobei ich dann Probleme habe, die Arme sauber aus dem Wasser zu kriegen, weil die Schultern tiefer liegen. Da ist noch einiges Training nötig, um die Flexibilität wieder herzustellen. Die Atmung kriege ich nicht hin. Das dauert bei mir wohl länger. Dennoch hatte ich heute meine "beste Kraulsession ever". Ich konnte etliche Bahnen am Stück kraulen, ohne außer Atem zu kommen. Die Tips fruchten also, auch wenn es noch ein langer Weg ist. Das fühlt sich gut an! :)
Helios, Auftriebshosen und andere Hilfsmittel wären für mich vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, es ist ja nur ein Hobby. Das mit dem Uhrschema hab ich noch nicht kapiert. Ich werde mich aber durchgooglen in Sachen TI. Körbel, rechts geht wirklich schlechter, vielleicht ein Folge mehrerer Unfälle im Lauf der Zeit. Aber es lässt sich bestimmt trainieren. Das mit dem Fünfer wird für mich ein weiter Weg. Wahrscheinlich paddle ich insgesamt noch zu hektisch und verbrauche immer noch zu viel Luft, auch wenn es schon viel besser ist. tridinski, herzlichen Dank für den unorthodoxen Denkansatz. Ich habe auch das Gefühl, dass die Beine nicht mein Primärvortrieb sind, und mich eher Puste kosten. Deshalb paddle ich nicht allzu hektisch mit den Beinen, und das hilft. Aber bei meinem Tempo ist ja auch ein Sechser-Beinschlag kein Turbo ;) Danke nochmal für alle Tips. Wie gesagt, heute war meine beste Kraul-Session bisher, ich hatte ein paar Bahnen, auf denen ich das Gefühl hatte, diesmal wirklich rund zu Kraulen, nicht zu irgendwie rumzueiern. Es kann nur besser werden. |
Zitat:
:Huhu: Thomas |
Zitat:
Das sieht man bei Frauen öfter. Ich denke es ist der höhere Körperfettanteil der daran schuld ist. Wobei es als Gegenbeispiel natürlich auch die Tanker gibt, die schwimmen als würden sie aquajoggen. |
Zitat:
|
Zitat:
Kopfkino! |
Zitat:
Zitat:
Sei also nicht überrascht und lass Dich nicht entmutigen. Es wird dann tatsächlich auch wieder besser. :liebe053: |
Zitat:
|
... auch Personen jedweden Geschlechts mit (sehr) geringem Körperfettanteil können sehr langsam schwimmen mit einer tollen Wasserlage (ggf. sogar im Stillstand auf dem Wassser liegen) ohne dass die Beine absinken a.k.a. "toter Mann". Soll sich kein Mann demotiviert fühlen das zu üben ...
Wenn die Energie, die in den Beinschlag gesteckt wird letztlich hauptsächlich der Wasserlage dient wäre es ggf. sinnvoller die Wasserlage mehr aus der Rumpfmuskulatur heraus zu gewährleisten und die Beinarbeit für den Vortrieb zu nutzen. 100m Beine in 60sec ist für richtig gute Schwimmer kein Hexenwerk. |
Vorhin habe ich zufällig auf reddit ein GIF mit Sharon van Rouwendaal gesehen. (Original-Video auf Facebook.) Sie hat in Rio die Goldmedaille über 10 Kilometer Freiwasser gewonnen.
Das, was sie mit ihrem Zweierbeinschlag macht, habe ich noch bei keiner anderen Schwimmerin beobachtet: Vor dem Kick legt die die Füße kurz übereinander und macht dann erst einen Beinschlag. Ich frage mich nun, ob das Absicht ist oder so eine Sache wie das ständige "Ähm..." wenn ich was vortragen soll... :Cheese: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:41 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.